Dino75195 hat geschrieben:Guten Morgen.
Was ich noch vergessen habe, die Drosselung (Geschwindigkeit der Drosselung und Volumen) und die Begrenzung der LTE Zuhause Kunden pro Mast wurde von der Telekom begründet durch die Qualität die man dadurch den Kunden bieten kann. Nur so ist es laut Telekom möglich, ein besseres Netz als die anderen Anbieter zu haben und die hohen Qualitätsansprüche zu erfüllen. Das fanden dann manche Teilenehmer sehr gut...
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Natürlich ist es gut, wenn der " LTE Zuhause"-Anschluß benutzbar bleibt und eine Einschränkung auf Kunden ohne Alternative ist da eine Variante, etwas dafür zu sorgen.
Dies führt aber nur zum Erfolg, wenn nicht die vorhandenen Kunden und deren Möglichkeiten anderweitig den LTE-Sektor schon überlasten.
Ein gleichzeitiger Beginn des Zeitraums, zu dem die Zählung wegen dem Inklusivvolumen beginnt, wirkt beispielsweise eher dagegen.
Dino75195 hat geschrieben:...
Ich war dar eher der Meinung allen LTE Zuhause Kunden eine Flatrate zu geben (natürlich muss diese teurer sein als ein normales VDSL Anschluss). Wo dann die Resourcen nicht ausreichen muss der Festnetzausbau vorangetrieben werden.
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Da überlastete LTE-Sektoren nicht unbedingt ein Grund für die Anbieter sind, auszubauen, bringt man die Anbieter auch nicht mit einer Flatrate dazu.
Wenn man nicht ausbaut, hat der betroffene Kunde eh oft genug (außer Sat-Breitband) keine Alternative.
Ein LTE-Anschluß mit Flatrate (wenn das Problem der möglichen Überlastung geklärt wäre) muss auch nur dann teurer als VDSL sein, wenn ansonsten Kunden nicht anders abgehalten werden können, statt VDSL LTE zu nehmen. (Oder dass man schnell mehr Geld einnehmen will, um damit die Kosten der Ausschreibung schneller wieder herein zu bekommen.)
Ein weiterer Grund, warum ein LTE-Sektor teurer werden kann ist die massive Einschränkung der Anzahl der daran anschließbaren Kunden. Hier sollte man aber immer noch im Vergleich den Aufwand für die Bereitstellung von VDSL-Anschlüssen sehen.
Die Einschränkung auf Kunden ohne Festnetz-Breitband-Alternative wirkt außerdem in manchen schlecht ausgebauten Gebieten wohl eher wie "gar nicht eingeschränkt" - wenn man dort nicht solche Kunden ganz ohne Breitbandversorgung zurücklassen will.
Dino75195 hat geschrieben:...
Sonst hat die Telekom ja gar keinen Grund Gebiete die mit LTE versorgt sind weiter mit Festnetz auszubauen.
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Welche Gründe hat den die Telekom für einen Ausbau:
- Konkurrenz vorhanden, deren Möglichkeiten eingeschränkt werden soll
- Technik vorhanden, die ersetzt werden muss
- Ausschreibung durch Gemeinde usw. wird durchgeführt, was die Ausbaukosten merklich verringert
- Massive Abwanderung von Kunden droht aus irgend einem Grund
Auf nicht wenige Gebiete, die nur Telekom-LTE als Möglichkeit haben (abgesehen von Sat-Breitband) trifft das Genannte nicht zu.
Ob da etwas bezüglich Festnetz-Breitband-Ausbau passiert, steht deshalb auch in den Sternen.
Dino75195 hat geschrieben:...
Außerdem würden die Kunden und die Bundesregierung endlich sehen, dass LTE kein Festnetzersatz ist, wenn die Bandbreiten dann einbrechen würden.
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Von der Bundesregierung ist derzeit keine nennenswerte "Bewegung" in diesem Bereich zu sehen (von den üblichen Absichtserklärungen mal abgesehen)
und der einzelne Kunde hat nur begrenzte Möglichkeiten.
Immerhin ist es in Bezug auf die Telekom löblich, zumindest nach Wegen zu suchen, welche die Versorgung derjenigen verbessert, die auf LTE angewiesen sind.
Vodafone stellt sich ja scheinbar erstmal weiter quer und eine Einschränkung auf Kunden ohne echte Alternative ist bei Vodafone auch nicht zu erkennen.
(Ob das wohl daran liegt, das TAL-Kosten eingespart werden soll...)