Folgende Email geht jetzt raus,
ans BMWi und die Breitbandbüros (Bundesbreitbandbüro und Bayerisches Breitbandbüro)
Gerne darf natürlich auch hier drüber diskutiert werden.
Kann mir einer verraten wie das mit den 50 Mbit/s flächendekend bis 2018 in Bayern funktionieren soll?



Wer glaubt von euch noch das bis 2018 alles gut wird?

Kann ich mir nicht vorstellen, wenn ich mir die Förderung und die Umsetzung in Bayern anschaue.
Das sollte einfach mal eine Rückmeldung zum Bayerischen Förderprogramm sein.
Es wird doch sonst auch immer mehr Bürgerbeteiligung gefordert.
Schauen wir mal ob eine Antwort kommt und es liegt ganz klar im Aufgabengebiet der BMWi und der Breitbandbüros...
Sehr geehrte Damen und Herren,
da Sie der Ansprechpartner beim Thema Breitbandausbau sind hab ich konkret noch eine Frage an Sie. Sie dürfen diese Anfrage gerne an die entsprechende Stelle weiterleiten, falls Sie nicht direkt dafür zuständig sind.
Ich möchte mich gerne auf die Bedarfsermittlung für den Breitbandausbau in Odelzhausen (Stand 10.07.2013) beziehen.
http://www.odelzhausen.de/rathaus-odelz ... nternehmer
Als Breitbandausbau Ausbaugebiet sind nur auf folgende Ortsteile festgelegt:
Ebertshausen
Hadersried-Miegersbach
Wie möchten die Bundesregierung, das BMWi und natürlich die Breitbandbüros das Ziel 50 Mbit/s bis 2018 (flächendeckend) erreichen, wenn bei der Breitbandförderung in Bayern nur einzelne Ortsteile bei der Förderung als Gebiet ausgewählt werden?
Realistisch gesehen kann damit das Ziel 50 Mbit/s bis 2018 nicht erreicht werden. In 85235 Odelzhausen sind im Moment der Hauptort und viele der kleinen Ortsteile nicht mit diesen hohen Geschwindigkeiten versorgt. (Im Hauptort gibt es sehr eingeschränkt VDSL). Da das Förderprogramm bis Ende 2017 läuft ist damit das Ziel nicht zu erreichen. Odelzhausen ist dafür nur ein Beispiel, der Breitbandausbau läuft auch in anderen Gemeinden in Bayern teilweise schleppen.
Mir fehlt einfach die vorrausschauende Planung und Weitsichtigkeit in vielen Gemeinden. Einige Gemeinden schafften bei der alten Förderung einen flächendeckenden Ausbau mit VDSL z.B. die Gemeinde Ried bei Mering, die durch MNET ausgebaut wurde.
In vielen Gemeinden wird außerdem ein Masterplan für Glasfaserverlegung benötigt, wodurch dann bei Bauarbeiten die notwendigen Leerrohre und Verteiler für ein zukunftssicheres Glasfasernetz verbaut werden können. Die Gemeinden haben dazu aber keinen Auftrag! Wie soll dadurch zukunftssicheres Internet mit Glasfaser auch nach 2020 ermöglicht werden?
Teilweise werden Straßen incl. Kanal saniert und es werden keine passenden Leerrohre für FTTH verlegt. Andere Orte wiederum verlegen Fernwärme oder Gasleitungen ohne dringend notwendige Leerrohre für FTTH zu verlegen. Natürlich macht das Verlegen der Leerrohre nur Sinn, wenn eine Feinplanung für jede Gemeinde vorhanden ist, wodurch auch die Leerrohre und Verteiler so verbaut werden können, wie die Firmen diese später dann benötigen.
Ich werde diese Frage und ihre Antwort auf http://www.geteilt.de veröffentlichen. Sollten Sie hiermit nicht einverstanden sein, so bitte ich Sie um einen kurzen Hinweis.
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.