Mobilfunk statt Festnetz

Neuigkeiten zum Thema Telekommunikation und Breitband

Mobilfunk statt Festnetz

Beitragvon Dino75195 » 18.05.2013 20:29

Bin grad nur am ipad :(

Wir haben mal irgendwo geredet ob der Grundanspruch auf Telefon auch ūber Mobilfunk realisiert werden kann...
Find den Beitrag grad nicht.

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/deut ... .bild.html

Schaut mal...
Hat mir mein Kumpel grad gezeigt

Steht das auch wo anders?

http://www.onlinekosten.de/news/artikel ... etz-Ersatz
Auch bei Neubaugebieten?
Gerade da könnte man Leerrohre und Glasfaser verlegen...
Wir haben es kommen sehen.


LTE ist ja bald mit Festnetz vergleichbar wenn da auch nur noch 75 GB gehen...

EDIT:
hab noch weitere Quelle gefunden
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/t ... 26404.html
http://feedback.telekom-hilft.de/questi ... -stadtrand



Gruß Robert
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Re: Diskussion zur Rolle der Telekom und zum Universaldienst

Beitragvon Nenunikat » 18.05.2013 23:11

Vorab: mit dem Pilotprojekt der Telekom (Festnetz durch Funk ersetzen) haben wir eigentlich ein neues Thema.
Ggf. sollte diese Diskussion in einen eigenen Thread - da sie uns vielleicht auch noch genug beschäftigen könnte.

Dino75195 hat geschrieben:...
Wir haben mal irgendwo geredet ob der Grundanspruch auf Telefon auch ūber Mobilfunk realisiert werden kann...
...

Die Ansichten gehen zwar darüber auseinander, aber kalr ist nicht, dass die Bereitstellung eines Festnetz-Anschlusses gesetzlich vorgeschrieben ist.
Dino75195 hat geschrieben:....
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/deut ... .bild.html
...
Steht das auch wo anders?
...

Von dem Pilotprojekt kann man an verschiedenen Stellen lesen, u.a. auch unter:
- http://www.onlinekosten.de
- http://www.n-tv.de
Dino75195 hat geschrieben:http://www.onlinekosten.de/news/artikel ... etz-Ersatz
Auch bei Neubaugebieten?
Gerade da könnte man Leerrohre und Glasfaser verlegen...
Wir haben es kommen sehen.
...

Ja, man konnte bisher schon vermuten, dass Funk ggf. als Ersatz für verschiedene "Problemlagen" eingesetzt werden könnte.
Zum Einen hatte Vodafone ja vor einiger Zeit angekündigt, Festnetz-Anschlüsse umfangreich durch LTE-Anschlüsse ersetzen zu wollen.
Zum Anderen ist denkbar, dass bei dem All-IP-Umbau bei der Telekom Funk überall dort eingesetzt werden könnte, wo es nicht mit dem einfachen Wechseln der Technik getan ist und keine DSL- und Kabelanbieter-Konkurrenz vorhanden ist: also speziell dörfliche FTTD-Standorte und geringer belegte FTTC- und FTTB-Standorte sowie in ländlichen Gegenden Festnetz-Anschlüsse am Hauptverteiler speziell im DSL-Grenzbereich.
... - erleben was verhindert.
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Re: Mobilfunk statt Festnetz

Beitragvon spokesman » 19.05.2013 09:17

na das wird ja immer besser, die fahren nach meiner Ansicht einen ganz schmalen Grad - wenn diese Pläne auch nur im Ansatz zur Umsetzung kommen wird es die Telekom in dieser Form nicht mehr lange geben oder man muss das Gesetz entsprechend anpassen, obwohl dies wohl nur zu einem neuen Katz und Maus Spiel werden wird.

Nenunikat hat geschrieben:Ggf. sollte diese Diskussion in einen eigenen Thread - da sie uns vielleicht auch noch genug beschäftigen könnte.

guter, sehr guter Vorschlag - ich hoffe jedoch, dass diese Hirngespinste bald vom Tisch sind.

Nenunikat hat geschrieben:dass die Bereitstellung eines Festnetz-Anschlusses gesetzlich vorgeschrieben ist.

man könnte sich jedoch auf die Technologieneutralität berufen und hätte nach der bisherigen Gusto unserer politischen Volksvertreter damit wohl nicht sooo schlechte Chancen. Auf der Anderen Seite hab ich jedoch gestern einen Artikel in der Zeit über die Aussagen Röslers (Bundeswirtschaftsminister) ggü. den Telekom Firmen gelesen, diese sollen nach seiner Auffassung die bestellte Leistung liefern - bei LTE und Co. ist dies technisch quasi nicht umzusetzen - ich hoffe das ist Herrn Rösler bewusst.

Nenunikat hat geschrieben:Ja, man konnte bisher schon vermuten, dass Funk ggf. als Ersatz für verschiedene "Problemlagen" eingesetzt werden könnte.
2011 hatten wir bereits Themen wie "Vodafone startet mit LTE-Komplett als Festnetzersatz" und haben uns damals schon über diese Problematik unterhalten. Auch hier war bereits die Drosselung ein großes Thema, in verwandten Diskussionen hatten wir bereits über die möglichen Auswirkungen im Festnetzbereich gesprochen und unsere Ängste in den Raum gestellt. Jetzt muss ich mal wieder feststellen, dass unsere Befürchtungen sehr genau eingetroffen sind. Wenn wir uns die bisherige Intervention unserer Politik in diese Sachverhalte anschauen sehe ich für die zukünftige Internetlandschaft leider schwarz. Um dies zu stoppen werden wohl sehr große Anstrengungen nötig sein. Die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag findet am 22. September 2013 statt, hier hat jeder ohne großen Aufwand die Möglichkeit an diesem Schauspiel etwas zu ändern (so glaubt man zumindest ;P ).

Dino hat geschrieben:LTE ist ja bald mit Festnetz vergleichbar wenn da auch nur noch 75 GB gehen...

Nenunikat hat geschrieben:Zum Anderen ist denkbar, dass bei dem All-IP-Umbau bei der Telekom Funk überall dort eingesetzt werden könnte, wo es nicht mit dem einfachen Wechseln der Technik getan ist und keine DSL- und Kabelanbieter-Konkurrenz vorhanden ist: also speziell dörfliche FTTD-Standorte und geringer belegte FTTC- und FTTB-Standorte sowie in ländlichen Gegenden Festnetz-Anschlüsse am Hauptverteiler speziell im DSL-Grenzbereich.
ja, hierzu ein passendes Beispiel aus meinem Heimatlandkreis. Diese Woche war zum Thema Handynetzabdeckung ein OTZ-Artikel mit unserem noch Landrat Hartmut Holzhey zu lesen. Ich frag mich warum er zunächst die Presse kontaktiert, bei Facebook wirbt und Termine mit den Konzernen macht ohne sich zuvor mit z.B. dem im Landkreis ansässigen Bürgerinitiativen zu unterhalten.. da fehlen mir einfach die Worte. Wenn man schon eine Breitband- und Mobilfunkinitiative im Landkreis hat, warum bezieht man diese nicht als erstes ein? Zudem gibt es ja auch Initiativen die gegen einen Ausbau etwa von LTE sind, ganz einfach weil sie schon per Kabel gut angebunden sind - wieso lasst ihr nicht einfach die Nutzer entscheiden, Netze in Nutzerhände ist hier sicherlich nicht der schlechteste Slogan..

In Bezug auf den Vergleich mit LTE 50Mbit/s und VDSL 50Mbit/s muss ich nach meinen Erfahrungen sagen, dass es von der Leistungsfähigkeit nicht im Ansatz vergleichbar ist. Reale Download/Uploadgeschwindigkeit (die auch ankommt), Volumen, Latenz, Auslastung, bauliche Hindernisse usw. sind alles Punkte bei dem eine Technologie und sei es auch 5G nicht vorbei kommt - ich denke diese Punkte bedürfen keiner weiteren Diskussion.

Schaut man sich die Mobilfunkstrukturen weiter kann merkt man schnell, dass hier ein quasi überdimensionales NAT besteht. Möchte ich also selbst einen Dienst anbieten geht dies nicht oder eben nicht ohne entsprechend hohen Aufwand. Weiter rennt Telefonice und Co. jedes Jahr zum IPv6 World Congress um dann wie auch die anderen Mitwettbewerber in ihrem Netz was zu bieten? ja genau kein IPv6 (ja Vodafone hat dieses Test v6 Netz, lasst mich damit in Ruhe.. ;) ), auch dies ist nur über Umwege realisierbar. Für mich ist hierdurch das Sender/Empfänger Prinzip erheblich gestört bzw. schon nicht mehr gegeben, falls es dies heute überhaupt noch irgendwo gibt..
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Re: Mobilfunk statt Festnetz

Beitragvon Nenunikat » 19.05.2013 11:05

spokesman hat geschrieben:na das wird ja immer besser, die fahren nach meiner Ansicht einen ganz schmalen Grad - wenn diese Pläne auch nur im Ansatz zur Umsetzung kommen wird es die Telekom in dieser Form nicht mehr lange geben oder man muss das Gesetz entsprechend anpassen, obwohl dies wohl nur zu einem neuen Katz und Maus Spiel werden wird.
...

Das "immer besser" würde ich aber in Anführungsstriche oder Ironie-Tags setzen.
Warum soll es die Telekom so nicht mehr geben?
Sie (die Telekom) versucht nun "nur" in weiteren Teilen das loszuwerden, was sie vermutlich als Ballast ansieht. Also als Schmälerung ihrer Gewinn-Möglichkeiten. Der Ausbau und die Modernisierung des Festnetzes in den ländlichen Gebieten wird sie wohl mit dazu zählen.
spokesman hat geschrieben:...
Nenunikat hat geschrieben:Ggf. sollte diese Diskussion in einen eigenen Thread - da sie uns vielleicht auch noch genug beschäftigen könnte.

guter, sehr guter Vorschlag - ich hoffe jedoch, dass diese Hirngespinste bald vom Tisch sind.
...

Mir wäre dies die bevorzugte Wahl (dass diese Hirngespinste bald vom Tisch sind), aber die Bedeutung des Pilotprojektes, welche man vermuten kann, lässt das genau Gegenteil vermuten:
- Gerade musste man sich erst der Entrüstungen wegen der angekündigten, möglichen Drosselungen erwehren, schon "treibt man die nächste Sau durch das Dorf". (Veröffentlicht das nächste Vorhaben, was genug Potential für Unmut u.a. bei den Kunden hat.) Also muss das Thema schon eine entsprechende Bedeutung haben und nicht mal nur "so ein eher nebensächliches Pilotprojekt sein".
- Für die FTTD-Anschlüsse bei OPAL/HYTAS wird möglicherweise gar keine andere Lösung vorgesehen sein, da dies vermutlich das Legen von Kupfer- oder Glasfaserkabeln notwendig machen würde. Diesen Aufwand wird man sich gerne ersparen. (Oder sind gut bezahlbare All-IP-Lösungen bekannt, die nach dem FTTD-Prinzip arbeiten?)
- Bei dem Überbau von OPAL/HYTAS-Standorten mit EDA-Technik (usw.) hat man schon nicht alle technisch möglichen Standorte (also FTTC und FTTB) einbezogen. Es ist denkbar, dass dies bei dem All-IP-Umbau wieder genauso passieren soll. Dann könnten ggf. alle Standorte, an denen eine bestimmte Anzahl von Kunden unterschritten oder eine bestimmter Aufbau-Aufwand überschritten wird, vom Festnetz-Umbau ausgeschlossen werden und die Kunden des Standorts nur noch per Funk versorgt werden.
- Da Vodafone zunehmend eine Versorgung ihrer Kunden per LTE anstrebt, will die Telekom da möglichst nachziehen bzw. es ebenso tun, um Kosten zu sparen. Die schlechte(re) Versorgung der betroffenen Kunden wird da eben in Kauf genommen.

Ich würde einen extra-Thread eröffnen, da ich nicht an ein baldiges Ende des "Spuks" glaube.
spokesman hat geschrieben:...
Nenunikat hat geschrieben:dass die Bereitstellung eines Festnetz-Anschlusses gesetzlich vorgeschrieben ist.

man könnte sich jedoch auf die Technologieneutralität berufen und hätte nach der bisherigen Gusto unserer politischen Volksvertreter damit wohl nicht sooo schlechte Chancen. Auf der Anderen Seite hab ich jedoch gestern einen Artikel in der Zeit über die Aussagen Röslers (Bundeswirtschaftsminister) ggü. den Telekom Firmen gelesen, diese sollen nach seiner Auffassung die bestellte Leistung liefern - bei LTE und Co. ist dies technisch quasi nicht umzusetzen - ich hoffe das ist Herrn Rösler bewusst.
...

Ich glaube nicht, dass dies wirklich bewußt ist bzw. das dies interessiert. Solange die Mehrheit scheinbar zufrieden ist bzw. still hält, kann der Rest doch wieder mal sehen, wo er bleibt. Das Problem der Technologieneutralität lässt sich nur lösen, wenn Parameter festgesetzt werden, die mit LTE (so wie dies derzeit umgesetzt wird) nicht zu erfüllen sind. (Beispiel: Bestimmte Bandbreite sind durchgehend zu liefern.)
Dass vom Bundeswirtschaftsminister etwas kommt, was dieses Abhängen der ländlichen Gebiete verhindert, glaube ich nicht. Außer einem "bösen" Brief ist doch bisher beim Drosselungs- und Netzneutralitätsthema auch nicht viel passiert.
spokesman hat geschrieben:...
Nenunikat hat geschrieben:Ja, man konnte bisher schon vermuten, dass Funk ggf. als Ersatz für verschiedene "Problemlagen" eingesetzt werden könnte.
2011 hatten wir bereits Themen wie "Vodafone startet mit LTE-Komplett als Festnetzersatz" und haben uns damals schon über diese Problematik unterhalten. Auch hier war bereits die Drosselung ein großes Thema, in verwandten Diskussionen hatten wir bereits über die möglichen Auswirkungen im Festnetzbereich gesprochen und unsere Ängste in den Raum gestellt. Jetzt muss ich mal wieder feststellen, dass unsere Befürchtungen sehr genau eingetroffen sind. Wenn wir uns die bisherige Intervention unserer Politik in diese Sachverhalte anschauen sehe ich für die zukünftige Internetlandschaft leider schwarz. Um dies zu stoppen werden wohl sehr große Anstrengungen nötig sein. Die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag findet am 22. September 2013 statt, hier hat jeder ohne großen Aufwand die Möglichkeit an diesem Schauspiel etwas zu ändern (so glaubt man zumindest ;P ).
...

Auf jeden Fall haben wir hier nun eine weitere Baustelle bei der Teilung der Breitband-Versorgung in Deutschland.
Ja, es war im Grundsatz schon vorhersehbar (und ich hatte zumindest im Onlinekosten-Forum schon vor einiger Zeit die Vermutung geäußert, dass FTTD-Standorte in Zukunft nur noch per Funk versorgt werden).
Hier wird sich wohl wieder und vermutlich noch etwas deutlicher zeigen, wie weit die von der Politik propagierte Versorgung der ländlichen Gegenden von den Marktteilnehmern einfach "vergessen" wird.
Dass die ländlichen Gegenden, welche nicht schon eine bessere Ausgangssituation durch erfolgte Ausbauten/Überbauten erhalten haben, nun möglicherweise eine immer schlechtere Breitband-Versorgung befürchten müssen, ist allerdings eine mehr als unangenehme Aussicht.
Appelle allein werden hier wohl nicht helfen. Nur das klare Aufzeigen, wohin die angekündigten Entwicklungen führen, kann die verantwortlichen Politiker eventuell in Erklärungsnöte bringen. Dass diese von selbst das Problem lösen, daran glaube ich persönlich nicht.
spokesman hat geschrieben:...
Zudem gibt es ja auch Initiativen die gegen einen Ausbau etwa von LTE sind, ganz einfach weil sie schon per Kabel gut angebunden sind - wieso lasst ihr nicht einfach die Nutzer entscheiden, Netze in Nutzerhände ist hier sicherlich nicht der schlechteste Slogan..
...

Es ist ja im Allgemeinen gar nicht das Ziel der entscheidenden Politiker, dass dem Markt die Handlungsmöglichkeiten aus der Hand genommen werden.
Lieber lässt man "den Markt" weiter möglichst ungestört agieren und versucht die Betroffenen einfach nur zu besänftigen.
"Netze in Nutzerhände" wäre eine Abkehr vom Markt-Mantra. Außerdem darf auch nicht vergessen werden, dass das Thema Breitband-Versorgung technisch einfach ist. Hier haben speziell die großen Anbieter ihre besten Trümpfe in der Hand.
Hinzu kommt, dass es auch im ländlichen Raum genügend Leute gibt, welche die Brisanz der möglichen Entwicklungen noch gar nicht begriffen haben bzw. die das Ganze einfach gar nicht interessiert - aus verschiedenen Gründen.
spokesman hat geschrieben:...
In Bezug auf den Vergleich mit LTE 50Mbit/s und VDSL 50Mbit/s muss ich nach meinen Erfahrungen sagen, dass es von der Leistungsfähigkeit nicht im Ansatz vergleichbar ist. Reale Download/Uploadgeschwindigkeit (die auch ankommt), Volumen, Latenz, Auslastung, bauliche Hindernisse usw. sind alles Punkte bei dem eine Technologie und sei es auch 5G nicht vorbei kommt - ich denke diese Punkte bedürfen keiner weiteren Diskussion.
...

Ich sehe die Probleme der Versorgung per LTE auch bei mir:
Die Funkverbindung arbeitet im Grenzbereich (dBm-Werte über -100 / Funkstärke-Skala zeitweise mit nur einem Balken), ab und zu muss ich den Router neu starten, weil er die Verbindung verloren hat, ...
Wenn dazu noch bedacht wird, dass bei mir mit der Glasfaser im Keller eigentlich die Versorgungs-Möglichkeit schlechthin vorhanden ist, diese aber wohl aus strategisch-wirtschaftlichen Erwägungen nicht genutzt wird, dann zeigt sich, wie weit die wirkliche Umsetzung einer zeitgemäßen Breitband-Versorgung von den vorhandenen Möglichkeiten stellenweise entfernt sind. Breitband-Markt in Reinkultur eben.
spokesman hat geschrieben:...
Schaut man sich die Mobilfunkstrukturen weiter kann merkt man schnell, dass hier ein quasi überdimensionales NAT besteht. Möchte ich also selbst einen Dienst anbieten geht dies nicht oder eben nicht ohne entsprechend hohen Aufwand.
...

Diesbezüglich habe ich bei dem Festnetz-Ersatz-LTE-Angebot der Telekom etwas bessere Erfahrungen gemacht. Hier habe ich scheinbar eine eigene, öffentliche IP-Adresse. Bei bestimmten Festnetz-Ersatz-LTE-Angeboten von Vodafone soll es - verschiedenen Informationen nach - anders aussehen. (Also so, wie von Dir beschrieben.)
spokesman hat geschrieben:...
Weiter rennt Telefonice und Co. jedes Jahr zum IPv6 World Congress um dann wie auch die anderen Mitwettbewerber in ihrem Netz was zu bieten? ja genau kein IPv6 (ja Vodafone hat dieses Test v6 Netz, lasst mich damit in Ruhe.. ;) ), auch dies ist nur über Umwege realisierbar. Für mich ist hierdurch das Sender/Empfänger Prinzip erheblich gestört bzw. schon nicht mehr gegeben, falls es dies heute überhaupt noch irgendwo gibt..

Das Thema IPv6 würde ich hier besser heraushalten, da durchaus denkbar ist, dass IPv6 auch (ggf. später) über LTE realisiert werden kann.
Es gibt auch diverse Informationen, die ein Verschmelzen des Festnetzes mit dem Mobilfunknetz im Kernbereich vermuten lassen.
Da man im Festnetz das Thema IPv6 nicht weitere "Ewigkeiten" wird ignorieren oder kleinhalten können, wird IPv6 so irgendwann auch im Mobilfunk-Bereich Einzug halten müssen.
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Re: Mobilfunk statt Festnetz

Beitragvon spokesman » 19.05.2013 12:14

Nenunikat hat geschrieben:Warum soll es die Telekom so nicht mehr geben?

weil ich dann der Hoffnung bin, dass die Nutzer des heutigen Internetz genug Sturm laufen bis die Einlenken oder sich eben etwas ändert.

Nenunikat hat geschrieben:
spokesman hat geschrieben:na das wird ja immer besser, die fahren nach meiner Ansicht einen ganz schmalen Grad

Das "immer besser" würde ich aber in Anführungsstriche oder Ironie-Tags setzen.
ich hab gedacht, das wird durch das "na das" deutlich.. aber ja du hast mich wie so oft richtig verstanden, danke ;)

Nenunikat hat geschrieben:- Da Vodafone zunehmend eine Versorgung ihrer Kunden per LTE anstrebt, will die Telekom da möglichst nachziehen bzw. es ebenso tun, um Kosten zu sparen. Die schlechte(re) Versorgung der betroffenen Kunden wird da eben in Kauf genommen.
völlig richtig. In weiten Teilen des Landes wurde dieses Hirngespinst bereits mit Fördermitteln untermauert, ich möchte an der Stelle an die kreisweiten Ausschreibungen erinnern. Hier hat die Telekom einige lohnenswerte Orte mit VDSL oder ADSL2+ (je nach dem was weg musste) erschlossen und abgelegenere oder eben die angesprochenen Hytas/OPAL Gebiete mit LTE erschlossen.. -> ich denke die Strategie gibt es schon länger und wurde da bereits als bezahlter Test umgesetzt.

Nenunikat hat geschrieben:Ich würde einen extra-Thread eröffnen, da ich nicht an ein baldiges Ende des "Spuks" glaube.
ich finde die derzeitige Überschrift passend..

Nenunikat hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass dies wirklich bewußt ist bzw. das dies interessiert.

für mich ist das schon ein erheblicher Eingriff/Nichteingriff bzw. ein erheblicher Leistungsunterschied. Dieser könnte/wird sich (bei meiner Dummsehung) noch verstärken je mehr Dienste auf v6 umgestellt werden, mag sein, dass dies noch 10, 15 Jahre dauert und v4 von vielen (und eben nicht von allen) parallel gefahren wird. Das Problem ist eben, dass der Netzaus/Netzumbau der Erfahrung nach in 10 bis 15 Jahren wohl nicht wie gewünscht abläuft.. wenn jemand Infos zum Thema v6 im Mobilfunk hat gern her damit - bitte aber keine "ich hab da mal was in einem Forum gelesen, schau dir mal die 30 Beiträge an.." am besten PMs der Netzbereitber oder so zu dem Thema - gern auch eigene Themen erstellen!

Nenunikat hat geschrieben:Außer einem "bösen" Brief ist doch bisher beim Drosselungs- und Netzneutralitätsthema auch nicht viel passiert.
ja du siehst das sehr realistisch, event. fällt das auch ganz hinten runter weil ihm der Posten xy zugesagt wird wenn wir die FDP endlich aus diesem hohen Hause rausgewählt haben, ich hoffe ihr macht mit ;)

Nenunikat hat geschrieben:öffentliche IP-Adresse. Bei bestimmten Festnetz-Ersatz-LTE-Angeboten von Vodafone soll es - verschiedenen Informationen nach - anders aussehen. (Also so, wie von Dir beschrieben.)
mh ok, ich hab halt nur Vodafone bzw. jetzt nur noch o2.. wir sollten dafür mal ein Thema im Funk Bereich erstellen.. interessant ist es schon..

Nenunikat hat geschrieben:öffentliche IP-Adresse. Bei bestimmten Festnetz-Ersatz-LTE-Angeboten von Vodafone soll es - verschiedenen Informationen nach - anders aussehen. (Also so, wie von Dir beschrieben.)
naja aber ich hab doch eben genau jetzt das Problem hinter dem hässlichen NAT von o2 und Konsorten zu hängen, v6 ist doch nach der allgemeinen Auffassung genau für den mobilen Bereich gedacht (ja und für Kühlschränke..). Genau hier haben wir doch gerade den Punkt, den man anführen kann wenn man von Leistungsunterschieden zwischen Festnetz und Mobilfunk anführen kann - klar nicht der einzige Punkt, jedoch ein weiterer, nicht unerheblicher..
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Re: Mobilfunk statt Festnetz

Beitragvon Nenunikat » 20.05.2013 11:54

spokesman hat geschrieben:weil ich dann der Hoffnung bin, dass die Nutzer des heutigen Internetz genug Sturm laufen bis die Einlenken oder sich eben etwas ändert.
...

Wenn es (ggf. auch nur scheinbar) dem eigenen Vorteil entspricht, sind viele Leute aber ziemlich vergesslich.
Da manche Leute (zumindest aus ihrer Sicht) noch drängendere Probleme haben, fällt der Kampf gegen eine Verschlechterung der Internet-Versorgung "hinten runter". Dazu kommt, dass sich möglicherweise manche Leute von der Werbung einschläfern lassen - und denken, dass LTE ja genauso gut oder besser als die kabelgebundene Breitband-Versorgung ist.

Ich werde bei mir in der Gemeinde (auch wenn die sich bis dahin ggf. mit einer anderen Gemeinde zusammengeschlossen hat) ja in ein paar Jahren sehen, was da kommt.
Denn bei uns gibt es viele HYTAS-FTTD-Standorte, welche für die Telekom verhältnismäßig aufwendig auf ALL-IP umzubauen sein werden.
Dazu kommt, dass bei dem EDA-Überbau von FTTC-Standorten 2007 nicht alle Standorte einbezogen wurden (da dieTelekom auch selbst Rosinenpickerei betreibt) und auch die FTTB-Standorte nicht. (Obwohl bei allen nicht mit überbauten FTTc- und FTTB-Standorten kein technischer Grund zu dem Nichtausbau geführt hat.)
Mich würde es nicht verwundern, wenn FTTD-Standorte sowie die schon 2007 nicht überbauten FTTC- und FTTB-Standorte einfach "aufgegeben" werden und auf LTE verwiesen werden. Hier hilft es dann ggf. nur, auf den relativ schlechten LTE-Empfang (und deren sonstigen Einschränkungen) zu verweisen und sich wegen dem schlechten Empfang an die BNA zu wenden.
Auf das Ergebnis wird man aber ggf. bis ca. 2016 warten dürfen. Bis dahin sollte man der Telekom aber nicht freie Hand geben, die ländlichen Räume in Größenordnungen von der zeitgemäßen Breitband-Versorgung abzukoppeln.
spokesman hat geschrieben:...
völlig richtig. In weiten Teilen des Landes wurde dieses Hirngespinst bereits mit Fördermitteln untermauert, ich möchte an der Stelle an die kreisweiten Ausschreibungen erinnern. Hier hat die Telekom einige lohnenswerte Orte mit VDSL oder ADSL2+ (je nach dem was weg musste) erschlossen und abgelegenere oder eben die angesprochenen Hytas/OPAL Gebiete mit LTE erschlossen.. -> ich denke die Strategie gibt es schon länger und wurde da bereits als bezahlter Test umgesetzt.
...

Hat die Telekom dort "nur" die Breitband-Versorgung über LTE realisiert oder auch die Telefon-Versorgung?
(Dass von Telekom und insgesamt derzeit maßgeblichen Teilen der Politker die Breitband-Versorgung per LTE als ausreichend angesehen wird, ist ja nichts neues.)

spokesman hat geschrieben:...
Das Problem ist eben, dass der Netzaus/Netzumbau der Erfahrung nach in 10 bis 15 Jahren wohl nicht wie gewünscht abläuft..
...

Dass solche Firmen wie die Telekom einen solch umfangreichen Umbau, wie der auf All-IP, gerne nutzen, um sich "nebenbei" noch ein paar Vorteile zu verschaffen, ist auch nicht verwunderlich. Das sieht man ja bei dem Thema mit den "Managed Services" und der Drosselung: Das All-IP-Netz wird zum einen das Zählen und dokumentieren des Verbrauchs vergleichsweise einfach erlauben und auch schon alles notwendige beinhalten, damit die spezielle "Behandlung/Bevorzugung" der geplanten "Managed Services" ohne große Probleme möglich ist.
spokesman hat geschrieben:...
ja du siehst das sehr realistisch, event. fällt das auch ganz hinten runter ...
...

Die Gefahr ist groß genug, dass das Ganze hinten runter fallen kann.
Wenn bei dem Thema Drosslung nicht einige Politiker gemerkt hatten, welche "Wellen" das Thema geschlagen hat, dann hätte deren Verhalten durchaus ganz anders ausgesehen haben (im Sinne von "keine Reaktion").
Das Thema "Funk statt Festnetz" betrifft nun aber nicht die breite Masse der Internet-Nutzer in den Städten. Damit wird denen das Thema möglicherweise am Allerwertesten vorbei gehen - selbst wenn es sie dann doch mal betrifft, weil sie ggf. nicht zentral genug wohnen.
Ich vermute deshalb zu diesem Thema wesentlich weniger "Wellen" und damit ist die Gefahr, dass die Telekom das letztendlich umgesetzt bekommt, wesentlich größer und realer.
Bei dem Thema Drosselung hat man gemerkt, dass es ein Aufschrei gibt, wenn eher die Mehrheit sich betroffen fühlt bzw. ist.
Bei solchen Themen wie "Funk statt Festnetz" wird so mancher Stadtbewohner wohl wieder mit dem so alten wie sinnlosen Argument kommen, dass man doch umziehen könnte...
Mehrheiten als Mittel zum Widerstand sehen ich deshalb beim Thema "Funk statt Festnetz" leider nicht.
spokesman hat geschrieben:...
mh ok, ich hab halt nur Vodafone bzw. jetzt nur noch o2.. wir sollten dafür mal ein Thema im Funk Bereich erstellen.. interessant ist es schon..
...

Ich kann mit meiner Einschätzung bezüglich Telekom-Festnetz-Ersatz-LTE und dabei fehlendem NAT auch daneben liegen.
Ich habe da zum Einen nur die Mitteilungen von Anderen in anderen Foren und ich habe zum Anderen die Erfahrung, dass zumindest solche Dienste wie Skype bei mir keine Probleme machen. (Beispielsweise bei dem WLAN-Anbieter Man-CityNet (in unsererer Gegend) sieht es ganz anders aus. Da ist ganz klar ein großes NAT in Einsatz, bestimmte Ports gesperrt und die Nutzung von Skype nicht richtig möglich.)
spokesman hat geschrieben:...
...v6 ist doch nach der allgemeinen Auffassung genau für den mobilen Bereich gedacht (ja und für Kühlschränke..).
Genau hier haben wir doch gerade den Punkt, den man anführen kann wenn man von Leistungsunterschieden zwischen Festnetz und Mobilfunk anführen kann - klar nicht der einzige Punkt, jedoch ein weiterer, nicht unerheblicher..

Ich würde sagen, IPv6 ist für das gesamte Internet gedacht, um (u.a.) das Problem mit den zu wenigen Internet-Adressen zu lösen. Eine Beschränkung auf Mobilfunk und "Kühlschränke" sehe ich da nicht.
IPv6 wird überall kommen. Die Frage ist eher: wann. Da gibt es offensichtlich noch genug, was derzeit bremst.
Hier (wegen IPv6 im Mobilfunk) Leistungsunterschiede zu sehen und das als Argument verwenden zu können, sehe ich derzeit nicht als passend und belegbar an.
(Die Telekom führt auch bei neueren Festnetz-IP-Anschlüssen IPv6 ein - wenn auch erstmal im Dual-Stack. Also parallel zu IPv4. So zumindest die Infos von anderswo.)
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Re: Mobilfunk statt Festnetz

Beitragvon Dino75195 » 21.05.2013 12:49

Telekom prüft Abkehr vom Festnetz für bestimmte Neubaugebiete
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 66012.html

854 Beiträge zu dem Thema,
das zeigt wie wichtig das Thema Breitbandversorgung auch auf dem Land ist.

Bin gespannt wie das ausgehen wird mit dem Pilotversuch der Telekom.

Was ist wenn das Inklusiv-Volumen von LTE auf 75 GB angehoben wird?

Dann haben wir mit der Begründung, LTE ist wesentlich schlechter als Festnetz ein Problem.
Dass das Volumen nachkaufen wesentlich teurer ist als beim Festnetz ist der Politik und dem Wirtschaftsministerium doch egal.Die Grundversorgung wäre vermutlich abgedeckt...

Eine sehr schlecht Entwicklung,
hoffen wir das viele Gemeinden sich selber behelfen und Leerrohre und Glasfaser verlegen.
Wie ihr wisst wird vor beginn der Arbeiten ein Masterplan benötigt, um festzulegen, wo welche Verteiler hin müssen und wo diese angebunden werden.
Keine leichte Aufgabe für Städte und Gemeinden, die nicht täglich mit dem Thema Breitbandausbau zu tun haben.

Außerdem meinen immer noch sehr viele Gemeinden, das es die Aufgabe der Telekom sei, die Bürger mit Internet und Telefon zu versorgen...

EDIT:
Hab dazu einen Kommentar gefunden passend zum Thema
http://www.heise.de/newsticker/foren/S- ... 0780/read/

Es wurde im Neubaugebiet ca. 60 Häuser mit Glasfaser, aber von kein Anbieter möchte das Gebiet versorgen...

Gruß Robert
Zuletzt geändert von Dino75195 am 21.05.2013 21:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Mobilfunk statt Festnetz

Beitragvon Nenunikat » 21.05.2013 20:11

Inzwischen ist auf onlinekosten.de zu lesen, dass die Telekom mitteilt, dass sie das Pilotprojekt erst einmal zurückgezogen haben soll, um Irritationen auszuräumen...

Weiter wird als Äußerung der Telekom mitgeteilt:
Sie (die Telekom) sei diejenige, die ja gerade den Ausbau auf dem Land vorantreibt... :roll:
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Re: Mobilfunk statt Festnetz

Beitragvon Dino75195 » 21.05.2013 20:39

Hier der passende Link
Telekom macht Rückzieher bei Drahtlos-Plänen für Neubaugebiete

http://www.onlinekosten.de/news/artikel ... baugebiete


Telekom: Bauen die Netze auf dem Land weiter aus
Quelle: onlinekosten.de Newsmeldung "Telekom macht Rückzieher bei Drahtlos-Plänen für Neubaugebiete"

Aber nur mit Förderung der Gemeinden und Bundesländer!
Natürlich wäre es der Telekom lieber einfach LTE zu verwenden, statt teuer Kupferkable und Leerrohre mit Glasfaser zu verlegen...

Das war sicher keine Absicht, dass das mit Pilotprojekt veröffentlicht wurde...
Oder?

"Wir werden diese Pläne zunächst nicht weiterverfolgen, sondern versuchen, die Sorgen, die nach unserem Dafürhalten absolut unbegründet sind, im Dialog mit allen Beteiligten zu zerstreuen"
Quelle: onlinekosten.de Newsmeldung "Telekom macht Rückzieher bei Drahtlos-Plänen für Neubaugebiete"


Das bedeutet ja nur, das es im Moment nicht weiter verfolgt wird, dann wird es eben in 1-2 Jahren nochmal versucht.
Ich würde ja gern wissen was genau da absolut unbegründet ist, und wie man das zerstreuen möchte...

Gruß Robert
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Telekom VDSL Vectoring mit 70 Mbit/s (Danke Telekom das es immer noch so langsam ist)
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Initiative für
"Schnelleres DSL in Weichs und allen Ortsteilen"
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DSL 16000 ist in Weichs verfügbar seit 20.6.2011
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Re: Diskussion zur Rolle der Telekom und zum Universaldienst

Beitragvon rezzler » 25.05.2013 16:01

Nenunikat hat geschrieben:Zum Einen hatte Vodafone ja vor einiger Zeit angekündigt, Festnetz-Anschlüsse umfangreich durch LTE-Anschlüsse ersetzen zu wollen.

Wobei Vodafone da aber schon zurückrudert:
http://www.onlinekosten.de/news/artikel ... er-Telekom
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Re: Diskussion zur Rolle der Telekom und zum Universaldienst

Beitragvon Nenunikat » 26.05.2013 10:57

rezzler hat geschrieben:
Nenunikat hat geschrieben:Zum Einen hatte Vodafone ja vor einiger Zeit angekündigt, Festnetz-Anschlüsse umfangreich durch LTE-Anschlüsse ersetzen zu wollen.

Wobei Vodafone da aber schon zurückrudert:
http://www.onlinekosten.de/news/artikel ... er-Telekom

Das ist für mich aber auch nur ein teilweises Zurückrudern - nämlich in den eher jetzt schon gut ausgebauten Bereichen.
Vielleicht ist denen klar geworden, dass da mit reinen LTE-Angeboten nicht so sehr viel Erfolg zu erwarten ist.
Deshalb ist nicht undenkbar, dass außerhalb der Gegenden, wo die Anbieter sich gegenseitig mit den Breitband-Angeboten zu übertrumpfen versuchen, Funk statt Festnetz ein weiter angestrebtes Ziel bleibt - sowohl für Vodafone, wie auch für die Telekom.
Keiner von beiden Anbietern hat mitgeteilt, dass das Thema Funk statt Festnetz komplett beendet ist.
DIe Telekom hat das Ganze nach eigener Aussage ja auch nur zurückgestellt.
Was aber nur zurückgestellt ist, kann deshalb weiter kommen - nur eben etwas später...
... - erleben was verhindert.
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