besser kann es wohl nicht laufen: 2006 ist die privatisierung der telekom abgeschlossen und trotzdem steht sie bald wieder dort, wo vor 8 jahren der privatisierungsprozess begonnen hat: beim (quasi) monopol
denn der heute abgenickte koalitionsvertrag beinhaltet einen punkt welcher besagt, dass unternehmen welche in den ausbau von breitbandnetzen investieren von der regulierung befreit werden. einerseits mag diese entscheidung ja in ansätzen nachvollziehbar sein aber andererseits wird der gerade entstehende wettbewerb zum stoppen gebracht (aus sicht der telekom gerade noch rechtzeitig).
die frage ist auch hier wieder wieviel einfluss die telekom auf derartige enscheidungen hat.
hier nochmal der genaue wortlaut:
"Die Koalitionsparteien werden zur Sicherung der Zukunft des Industrie- und Forschungsstandorts Deutschland Anreize für den Aufbau bzw. Ausbau moderner und breitbandiger Telekommunikationsnetze schaffen. Dazu sind die durch entsprechende Investitionen entstehenden neuen Märkte für einen gewissen Zeitraum von Regulierungseingriffen freizustellen, um für den Investor die notwendige Planungssicherheit herzustellen. Eine gesetzliche Absicherung ist in die zu verabschiedende Novelle des Telekommunikationsgesetzes aufzunehmen."