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Bis 2014 werden 75% der Haushalte mit 50Mbit/s oder mehr versorgt sein, ...
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Da bis 2010 die Versorgung mit 1 MBit/s schon nicht geklappt hat, kann man sich denken, was von 75% der Haushalte mit 50Mbit/s bis 2014 zu halten ist.
Es wird eigentlich nichts dafür getan, diese Ziele überhaupt zu erreichen.
spokesman hat geschrieben:...
Für alle Regionen ohne RiFu-GF Optionen wird wohl nicht mehr als eine DSL, LTE, SAT Verbindung verfügbar sein.
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Selbst dort, wo schon Glasfaser liegt, kann man die nächsten Jahre ggf. weiter auf kabelgebundenes Breitband warten, nur weil es in einer ländlichen Gegend liegt.
Bei mir zu Hause geht die Glasfaser bis in den Keller, es hängen 16 Haushalte an FTTB-HYTAS dran, und es wird nicht mehr als ISDN geboten.
Damit habe ich zu Hause ein Musterbeispiel dafür, wie wenig der Markt für eine ordentliche Breitbandversorgung sorgt - und wie wenig sich trotz der jahrelang schon vorhandenen, technischen Möglichkeiten ändert.
Hier sieht man wie "wunderbar" doch alles ohne Universaldienst läuft.
So "wunderbar", das man schon Experimente mit LTE am Rande der Empfangsmöglichkeiten anfängt.
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Den Universaldienst hält der Regierungsdirektor für ein Instrument für den Lückenschluss, jedoch nicht für ein Finanzierungsmodell
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Ich befürchte, dass man den Universaldienst nicht mal als Instrument für den Lückenschluss hält.
Sonst hätte man damit zumindest die Mindestbandbreite von 1 MBit/s festschreiben müssen, an der man ja - angeblich bis auf ein paar kleine Lücken - schon "fast" flächendeckend dran ist.
Eigentlich will man sich wohl nur aus der Verantwortung heraushalten und Ärger mit der FDP und den großen Anbietern vermeiden.
Ansonsten würde man auch nicht weiter auf einen "Markt" setzen der ohne Zwang (LTE-Aussschreibung) bzw. ohne Subvention usw. in den ländlichen Gebieten so gut wie gar nicht erlebbar ist.
... - erleben was verhindert.
"Grenzen gabs gestern" - heute gibts Verhinderungen.