Der Wahnsinn mit den Übertragungsraten

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Der Wahnsinn mit den Übertragungsraten

Beitragvon copy » 31.03.2006 18:38

Ich bin ja nun seid einigen Tagen in diesen Forum unterwegs. Es ist gut zu wissen das ich nicht alleine bin, was einen Breitbandanschluß betrifft.
Aber zum Thema:

Die Telekom will ein Hochgeschwindigkeitsnetzt aufbauen welches auf Glasfaser beruht. 3 Milliarden investionen. Heißt nichts anderes, das die Telekom in Ballungsgebieten ihre Kuferinfrastruktur mit Glasfaser überbaut. Da stellt sich mir eigentlich die Frage, wieso nutzt die Telekom nicht ihre vorhandenen Opal verseuchten Gebiete, denn da liegt ja schon Glasfaser?
Es fallen in diesen Gebieten also keine Kostspieligen Erdbauarbeiten an, Ihr müßte die Telekom nur entsprechend mit Outdoor DSLam arbeiten.
In den Ballungszentren wird die Telekom auch nicht umherkommen, das Glasfaser so dicht wie möglich an den Endkunden heranzubringen um die CU leitungen so kurz wie möglich zu halten um die *veraltete DSL Technik* auf Hochgeschwindigkeit zu trimmen.

Es keimt in mir die Frage auf wieso muß der Kunde mit Kupfer versorgt werden , wenn eh der ganze Datenverkehr im heutigen Netz per Glasfaserläuft, wieso wird nicht direkt Glasfaser bis zum Endgerät gelegt?

Ein DSLam macht ja auch nichts anderes als das Signal was für Kupfer dedacht ist fürs Glasfasernetz bebräuchlich zu machen, oder sehe ich das falsch?.

Nun stellt sich die Frage, ob es geeignete Endgeräte gibt, die für eine direkte Glasfaseranbindung geeignet sind. Ich denke diese gibt es nur in Deutschland besteht kein Massenmarkt, der die Preise erschwinglich machen läßt. Ich denke hier z.B an meine ISDN karte die ich noch mit gut 400 DM bezahlt habe, heute wird einen, so ein Teil incl. umfangreicher Software hinterhergeworfen.

Was würde eigentlich Glasfaser bis zum Endkunden bedeuten?
Meine persönliche Meinung. Jeder Endkunde hätte somit direkten Zugang zum Internet in hohen Datenübertragungsraten in beiden Richtungen. Bedeutet nichts anderes das die Vermittlungsstationen der Telekom eigentlich nur zu Netzknoten verkümmern würden, da es sich ja um reinen Datenverkehr handelt und bekanntlicherweise auch übers Netz telefoniert werden kann. Also somit würden die Verbindungsentgelte für normale Telefonie im großen Stil emfangen, denn die Übermittlung von Sprache sind ebenfalls nur Daten.
Folge dessen, würde jeder Rechner der am Netz hängt auf Grund der bestehenden Protokole zu einen universal Kommunikationsinstrument werden. Heißt also, wenn die Faltrates für Breitband beibehalten werden und generell unabhänig vom *Telefonanschluß* bestellt bzw. genutzt werden können, würde die gesamte installierte Vermittlungtechnik für Telefonie überflüssig werden.

Aber die Telekom verdient sich zur Zeit dumm und duselig mit Telefoniediensten, die zeitgetaktet sind, aber wiederum die gleiche Infrastruktur nähmlich die TAL nutzen, die auch fürs Breitbandgenutzt wird nur in einen anderen Freqeunzbereich.

Ich denke die Strategen der Telekom wissen was auf ihnen in den nächsten Jahren zu kommen wird. Kommunikation egal welcher Art zum Pausalpreis. Vielleicht gibt es ja schon Szenarien in diesem Verein was wäre wenn die normale Telefonie wegfallen würde und wir uns nur mit einen Pauschalpreis von 20 bis 30 Euro zufrieden geben müßten, anstelle von heutigen Einnahmen für den Telefonverkehr?

Also ist es kein Wunder wieso die Telekom nicht in der breiten Masse in einen Zukunftsmarkt investiert, der ihr sinkende Einnahmen bescheren wird, solange man diese sinkenden Einnahmen nicht kompensieren kann durch extra gebührenpflichtige Breitbandangebote. Jedach hat die Telekom ja schon den ersten Schritt in diese Richtung getan, in dem sie an Premiere interesse bekundet hat.

Gruß Copy
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Beitragvon Gribasu » 01.04.2006 05:50

Wieso macht die Telekom die Standleitungen nicht billiger ? Dann wären alle aufn Land versorgt....
...dum di dum... ein Zwergerl
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Beitragvon Mr Q » 01.04.2006 15:34

Man bekommt Standleitungen auch nicht mehr ohne DSL.

Habe ich bereits versucht. :twisted:
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