stanleys hat geschrieben:bkt hat geschrieben:...Vorschlag dazu:
Die Anbieter bekommen die Deckungslücke zu 100% direkt vom Land (Bund wäre noch besser...
Wie jetzt?
- geschenkt
- als Kredit
oder
- unter Beteiligung am Infrastruktureigentum
Wer definiert eigentlich mal den Begriff "Deckungslücke".
Das ist der Betrag der, in einer vorgegebenen Zeit, durch die Vermaktung der neu ausgebauten Infrastruktur, nicht mehr erwirtschaftet werden kann.
Entweder weil die Investition zu teuer ist (lange Strecken zu überbrücken) oder zu wenig Kunden zur Verfügung stehen (Orte mit 10 Kunden o.ä.).
Es gibt Orte, die haben so wenig Kunden, die tragen nichteinmal die Betriebskosten des Netzes, wenn man den Ausbau zu 100% fördern würde.
Zum selber rechnen - ein Kunde bringt durchschnittlich zwischen 29 und 39 € pro Monat.
Wenn also die Bereitstellung des Netzknotens (Einkauf von Traffic incl. Wartung und Betrieb u.a) z.B. 500€ im Monat kostet, wieviele Kunden braucht man, damit wenigstens das zu Null ausgeht ?
Da gehören z.B. auch die Kosten der Beschwerdehotline dazu
Und der Kredit für die Investition muß ja auch bedient werden. Bei 100.000 € Investitionskosten z.B. brauche ich zusätzlich wieviele Kunden ?
Und 100.000 € ist dabei noch eine kleine Größe (reicht für ca. 2km Tiefbau), insbesondere bei Kabelausbau (vgl. alleine durchschnittliche 50€/lfdm Tiefbaukosten, noch ohne Technik und Material)