Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Neuigkeiten zum Thema Telekommunikation und Breitband

Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Beitragvon bru62 » 05.04.2010 14:31

Die Multimedia-Illustrierte Infosat hat sich mit Manfred Breul, Bereichsleiter Kommunikationstechnologien des BITKOM unterhalten und dabei auch gefragt, ob wir nicht ein Grundversorgungsrecht für Breitbandanschlüsse brauchen. Die Antwort hier ungekürzt:

Breul: Schon in der Vergangenheit wurden neue Technologien immer erst in den Ballungszentren eingeführt. Selbst bei ISDN hat es 15 Jahre von der Entscheidung zur Einführung (1982) bis zum flächendeckenden Ausbau gedauert (1997). Änderungen an den Leitungsnetzen waren – anders als bei DSL – selbst in entlegenen Regionen dafür nicht erforderlich. Die Herausforderung war also ungleich geringer als jetzt für die Breitbandversorgung. Aber die Industrie arbeitet mit Hochdruck daran, die Breitband-Versorgung flächendeckend aufzubauen und wir werden dieses Ziel schneller als bei ISDN erreichen. Bedarf es also noch eines Grundrechts auf Breitband-Zugang und was würde es ändern – haben wir etwa auch ein Grundrecht auf einen Bahn- oder Autobahnanschluss oder nur den Arzt, Bäcker oder Supermarkt im eigenen Ort? Oder hat ein Städter einen Rechtsanspruch auf denselben Quadratmetermietpreis wie in ländlichen Regionen? Auch in diesem Bereich gibt es einen Wettbewerb zwischen den Regionen und jeder Bürger muss abwägen, welche Präferenzen er hat.


Auch ansonsten sind es eher die auswendig gelernten Sätze vom Technologiemix und der digitalen Dividende, die die Antworten beherrschen.

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Re: Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Beitragvon Högi » 05.04.2010 20:04

Zu dem Statement kann ich nur sagen "Wir Brauchen keine Bitkom"

Wenn es nach denen geht dann wird es nie ausgebaut, weil man muss ja seine Präferenzen setzen :twisted:


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Re: Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Beitragvon essig » 05.04.2010 21:50

so langsam verliert man echt die nerven und würde solche statements am liebsten als dämlich bezeichnen. derartigen blödsinn kann man dann auch nicht mehr mit normaler lobbyarbeit entschuldigen. die gebrachten "argumente" von isdn über bahnanschluss, autobahnanschluss, arzt, bäcker, supermarkt bis hin zu den mieten sind einfach nur peinlich. herr Breul kann ja gern widersprechen.
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Re: Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Beitragvon Jujupp » 06.04.2010 01:35

Breul: Aber die Industrie arbeitet mit Hochdruck daran, die Breitband-Versorgung flächendeckend aufzubauen und wir werden dieses Ziel schneller als bei ISDN erreichen.

Ich glaube das verwechselt jemand Deutschland mit dem Land wo Milch und Honig fließen.
Wenn die Industrie mit Hochdruck an dem Problem arbeiten würde dann würde es dieses Problem nicht mehr geben.
Die ersten DSL Anschlüsse wurden im Juni 1999 geschaltet, da bleibt nicht mehr viel Zeit um unter den 15 Jahren von ISDN zu bleiben.
Die ersten auf DSL-Technik basierenden Anschlüssen wurden schon vorher für Standleitungen geschaltet, da dürften die 15 Jahre bereits vorbei sein.

Aber wir alle wissen ja, der Markt wird das schon richten :lol:
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Re: Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Beitragvon bru62 » 06.04.2010 08:45

Jujupp hat geschrieben:Aber wir alle wissen ja, der Markt wird das schon richten

Und viel, viel schneller, als es der Staat könnte. :) Nur eben nicht für alle, sondern nur für die, bei denen der Aufwand schnelle Gewinne verspricht.

Das schlimme ist, dass viele Menschen so denken, wie Breul. Wer's nachprüfen will, schaue mal entsprechende Threads im heise-Forum an.

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Re: Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Beitragvon essig » 06.04.2010 12:18

Jujupp hat geschrieben:Die ersten DSL Anschlüsse wurden im Juni 1999 geschaltet, da bleibt nicht mehr viel Zeit um unter den 15 Jahren von ISDN zu bleiben.

vor allem ist die aussage von herrn Breul so formuliert wie man es gerade braucht denn der eigentliche isdn ausbau begann 1989 und endete 1997 also gerade mal 8 jahre. dsl baut man nun schon 11 jahre aus und ein ende ist nicht nur nicht in sicht sondern auch gar nicht wirklich gewollt. außerdem hätte der isdn ausbau auch 100 jahre dauern können und dem großteil der kunden hätte dies keine probleme bereitet. technisch war es natürlich ein großer schritt aber für den kunden ergaben es durch das fehlen von isdn keine größeren nachteile. bei breitband ist das völlig anders, breitband wird darüber entscheiden ob eure gemeinde die nächsten 2 generationen überlebt.
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Re: Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Beitragvon stanleys » 06.04.2010 19:33

Breula hat geschrieben:...Änderungen an den Leitungsnetzen waren – anders als bei DSL – selbst in entlegenen Regionen dafür nicht erforderlich. ...

Auch damit wäre ich vorsichtig.
Hat zwar nicht direkt mit ISDN zu tun, aber die Digitalisierung des Telefonnetzes hat auf jeden Fall massive Investitionen ins Leitungsnetz erfordert.
Er kann ja mal die Schmalband Opal/Hytas/ASLMX-GF Anschlußbenutzer fragen.
Gerade in Neu5land hat Mitte der 90er-Jahr damit so mancher (auf dem Land) überhaupt einen Tel-Anschluß erhalten.

Breula hat geschrieben:...Bedarf es also noch eines Grundrechts auf Breitband-Zugang und was würde es ändern...

Oooch einiges ....
- In Neubau- bzw. Neuanschlußgebieten würden z.B. nicht sinnlos Cu-Tal's vergraben, die UD machts möglich.
- DSL-Indoor-Anschlüsse mit > 2km Cu-Tal könnten mit zeitgemäßen Bandbreiten surfen.
- Jeder Breitbandanschlußantrag/-vertrag führt zu einem zwingendem Ausbau

essig hat geschrieben:...denn der eigentliche isdn ausbau begann 1989 und endete 1997 also gerade mal 8 jahre...

Wenn man wohlwollend die Piloten aus 1987 mit einrechnet, sind es 10 Jahre.
http://de.wikipedia.org/wiki/Integrated ... al_Network
Und ISDN in 1997 bedeutet flächendeckend 2x64 kbit/s, garantiert.

Bei Breitband bedeutet das nach fast 11 Jahren 0 kbit/s - 100 Mbit/s, garantiert. :evil:
http://www.teltarif.de/dsl-rueckblick-z ... 34773.html
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Re: Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Beitragvon essig » 06.04.2010 21:06

wie ist denn folgendes zu verstehen?

Breul hat geschrieben:Die drahtlos übertragene Datenmenge hat sich im vergangenen Jahr auf 40 Millionen Gigabyte nahezu vervierfacht. Hier brauchen wir dringend die neuen Frequenzen. Nur so ist sowohl der Ausbau in der Fläche, als auch der Ausbau der zusätzlich benötigten Kapazitäten zu schaffen.

wie helfen denn die neuen frequenzen den steigenden traffic in den griff zu bekommen? verursachen die nicht noch mehr? wären da nicht stärker anbindungen der basisstationen nötig? oder die senkung der volumenbegrenzung auf 3 gb?

Breul hat geschrieben:Andernfalls reden wir – obwohl wir die weißen Flecken in der stationären Versorgung geschlossen haben – schon bald wieder von weißen Flecken, nämlich in der mobilen Internetversorgung. Und dann betrifft es nicht nur die Menschen, die in den Regionen leben, sondern jeden, der beruflich oder privat in den Regionen unterwegs ist.

"weißen Flecken in der stationären Versorgung geschlossen haben" hä??? und den letzten satz sollte man sich auf der zunge zergehen lassen... die armen leute die in dieser wildnis beruflich (um teppiche zu verticken) oder privat (um großmuter zu besuchen) unterwegs sind...
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Re: Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Beitragvon Jujupp » 07.04.2010 13:36

Die Leute die dort beruflich oder privat unterwegs sind, allerdings in der Stadt wohnen, trifft es natürlich am schlimmsten.
Weil auf dem Land wohnende Leute brauchen ja kein Breitband. :roll:
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Re: Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Beitragvon just4fun » 08.04.2010 10:57

essig hat geschrieben:...um großmuter zu besuchen...


Früher wohnte die Großmutter im selben Haus. Das sparte auch gleich noch die Suche nach einem Kindergartenplatz. :twisted:

Aber heute ist sich ja jeder selbst der Nächste, auch wenn das manchmal gaaanz schön weit weg ist :lol:

Ach ja, Korrektur: Kindergartenplatz brauchen wir ja bald auch nicht mehr, gibt ja bald keine Kinder mehr ... :?
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Re: Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Beitragvon bru62 » 09.04.2010 16:58

Heute berichtet Onlinekosten.de über die Breul-Meldung. Schon der Titel "Schneller surfen auf dem Dorf - es kann losgehen" spricht wieder einmal für eine kritiklose Übernahme solcher Meldungen. Einige Zitate:

OK hat geschrieben:Breul verspricht, dass die neuen Datendienste sehr schnell sein werden: "Wenn viele Nutzer gleichzeitig aktiv sind und sich die Bandbreiten teilen müssen, werden es Datenraten von mehreren Megabit sein. Es sind aber auch Spitzenwerte von bis zu 100 Megabit erreichbar."


OK hat geschrieben:"Wenn nach der Versteigerung mit der Vergabe der Lizenzen alles gut läuft, werden die Netzbetreiber sicher zügig mit dem Aufbau der Infrastruktur beginnen. Denn es macht ja keinen Sinn, die Frequenzen zu ersteigern und sie dann nicht zu nutzen", sagt Breul.


OK hat geschrieben:Mit dem Kauf der Frequenzen sind Auflagen verknüpft. "Die Unternehmen müssen etwa beim Ausbau ihrer Netze mit den schwach besiedelten und bisher unversorgten Gebieten anfangen", erklärt Rudolf Boll von der Bundesnetzagentur. Bis zum Jahr bis 2016 müssen die Käufer mindestens 90 Prozent der ländlichen Bevölkerung mit einem schnellen Internetanschluss versorgen.


Wir stehen offenbar vor dem Aufbruch in eine neue Welt, eine Welt, in der nicht Milch und Honig, sondern Bits und Bytes fließen. Ach wie schön ist doch der Blick durch eine rosa Brille. :D

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Re: Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Beitragvon bkt » 09.04.2010 21:48

OK hat geschrieben:Breul verspricht, dass die neuen Datendienste sehr schnell sein werden: "Wenn viele Nutzer gleichzeitig aktiv sind und sich die Bandbreiten teilen müssen, werden es Datenraten von mehreren Megabit sein. Es sind aber auch Spitzenwerte von bis zu 100 Megabit erreichbar."



Klar, denn der Maßstab ist die Vorgabe der Bundesregierung von mind. 1 MBit/s. Da kommen bei 100 Nutzern schon 100MBit/s zusammen :lol:

OK hat geschrieben:"Wenn nach der Versteigerung mit der Vergabe der Lizenzen alles gut läuft, werden die Netzbetreiber sicher zügig mit dem Aufbau der Infrastruktur beginnen. Denn es macht ja keinen Sinn, die Frequenzen zu ersteigern und sie dann nicht zu nutzen", sagt Breul.


Genau. Hat man Ja bei WiMax gesehen :roll:

OK hat geschrieben:Mit dem Kauf der Frequenzen sind Auflagen verknüpft. "Die Unternehmen müssen etwa beim Ausbau ihrer Netze mit den schwach besiedelten und bisher unversorgten Gebieten anfangen", erklärt Rudolf Boll von der Bundesnetzagentur. Bis zum Jahr bis 2016 müssen die Käufer mindestens 90 Prozent der ländlichen Bevölkerung mit einem schnellen Internetanschluss versorgen.


Bis 2016 müssen also mindesten 1MBit/s bei allen ehemals weissen Flecken verfügbar sein, während sich vom Rest schon seit 2 Jahren 75% überlegen müssen, wie sie ihre 50MBit/s platt machen. :o

bru62 hat geschrieben:Wir stehen offenbar vor dem Aufbruch in eine neue Welt, eine Welt, in der nicht Milch und Honig, sondern Bits und Bytes fließen. Ach wie schön ist doch der Blick durch eine rosa Brille. :D


Ne, keine Rosa Brille. Der fliegt schon im Stealth. Da gibts keine Fenster mehr, die einen Blick auf die Realität zulassen. ;-)
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Re: Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Beitragvon essig » 09.04.2010 22:57

schöner und treffender bkt beitrag ;)

irgendein onlinekosten sympathisant sollte vielleicht mal den tipp geben zumindest bei der titelwahl auf einen normalen dopaminspiegel zu achten. die kritiklose euphorie ist ja fast schon peinlich, trifft aber auch auf andere medien zu.

bkt hat geschrieben:
OK/Boll hat geschrieben:Bis zum Jahr bis 2016 müssen die Käufer mindestens 90 Prozent der ländlichen Bevölkerung mit einem schnellen Internetanschluss versorgen.

Bis 2016 müssen also mindesten 1MBit/s bei allen ehemals weissen Flecken verfügbar sein, während sich vom Rest schon seit 2 Jahren 75% überlegen müssen, wie sie ihre 50MBit/s platt machen.

genau so ist es. dabei ist die aussage, man müsse bis 2016 90% der ländlichen bevölkerung mit einem schnellen internetanschluss versorgt haben, meines wissens falsch. die bnetza schreibt:

bnetza hat geschrieben:Ein Frequenzzuteilungsinhaber ist verpflichtet, bei der Frequenznutzung im Bereich 800 MHz in allen Bundesländern einen Versorgungsgrad von mindestens 90 % der Bevölkerung der von den einzelnen Bundesländern benannten Städte und Gemeinden (vgl. hierzu anliegende Listen, Beilagen) ab dem 01.01.2016 zu erreichen. Der Versorgungsgrad bezieht sich auf die gesamte Bevölkerung alle benannten Städte und Gemeinden je Bundesland.

da man es nicht auf prio 1 bezogen hat gelten also auch die gemeldeten gemeinden/städte aus prio 2,3 und 4. das ist ein unterschied und somit kann man die 90% bis 2016 NICHT ausschließlich auf den ländlichen raum beziehen.
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Re: Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Beitragvon bkt » 09.04.2010 23:09

essig hat geschrieben:schöner und treffender bkt beitrag ;)


Da muß ich wohl was falsch gemacht haben :lol:
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Re: Bitkom: "Brauchen kein Grundrecht auf Breitband"

Beitragvon just4fun » 12.04.2010 15:25

Nicht ganz frisch aber immer noch wahr:
BONN. Die Deutsche Telekom verspricht ihren Aktionären eine stabile Dividende in den kommenden drei Jahren, obwohl der Konzern schrumpft. Für dieses Jahr rechnet Europas größter Telekommunikationskonzern mit einem niedrigeren operativen Gewinn und einem geringeren Barmittelüberschuss (Free Cash-Flow). Wie Telekom-Chef René Obermann gestern auf der Jahrespressekonferenz mitteilte, garantiert der Konzern von 2010 bis 2012 eine Dividende von mindestens 70 Cent je Aktie. Das ist weniger als die 78 Cent, die die Telekom für 2009 zahlen wird und 2008 gezahlt hat. Die Ausschüttungssumme bleibt mit 3,4 Mrd. Euro jedoch konstant. Den Restbetrag will der Konzern für Aktienrückkäufe nutzen.
Von der Ausschüttung profitiert auch der Bund, der immer noch 32 Prozent an dem Unternehmen hält und über den Aufsichtsrat über die Dividendenpolitik des Konzerns mitbestimmt.


Macht pro Jahr 1.088.000.000 € an Dividende für den Bundeshaushalt .
[In Worten: eins komma null acht Milliarden Euro]

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