Meines Wissens gilt zuerst einmal das
http://de.wikipedia.org/wiki/Recht_am_eigenen_Bild welches lediglich für "Personen der Zeitgeschichte" etwas aufgeweicht ist. Die Praxis sieht seit RTL Explodiert, Bild-Leser"reportern", Youtube, Flicker und Co. natürlich wieder ganz anders aus. Bei ersteren gilt das Recht derjenigen mit den besser bezahlten Anwälten, bei letzteren die normative Kraft des Faktischen.
Auf Konferenzen handhaben wir das immer so, dass Fotos in einem internem Bereich für die Teilnehmer zugänglich sind, alle Anwesenden darüber informiert werden und auf Wunsch Bilder entfernt werden.
Videos würde ich nach Möglichkeit autorisieren lassen - es ist immer ein Unterschied, ob man etwas in einer überschaubaren Runde sagt oder ob es "für immer" im Netz abrufbar ist. Außerdem kommen manche Sachen ganz anders rüber als gemeint, wenn man sie aus dem Kontext reißt. Nutzbringend wäre es dennoch, bestimmte Aussagen einfach mal öffentlich zu dokumentieren - aber dann auf sicherer rechtlicher Grundlage. Könnt ihr nicht über die beiden Moderatoren einen Kontakt herstellen, der sowas bewerten kann?