was soll man da noch sagen. ich hoffe du nimmst mir das nicht übel aber du kommst mir vor wie ein talkshow politiker, ein pressesprecher oder ein pr berater der die aufgabe hat den bba ins rechte licht zu rücken.
Als ob dafür jemand Geld zahlen würde. Noch dazu in diesem Forum.
Ich habe hier wieder und wieder gefragt nach
einem Beispiel für falsche Daten, wo der Atlas Verfügbarkeit anzeigt und es keine gibt. Ich habe nie ein Beispiel bekommen. Du kannst meine Postings durchgehen. Deine gebetsmühlenartige Behauptung, dass es unendlich viele Beispiele dafür gebe, ist durch nichts untermauert. Meine Behauptung, dass alle von mir nachgeprüften Beispiele keinen Bestand haben, kann man in meiner Posting-Historie nachsehen. Jeweils beim einzelnen Beispiel.
Die Netzbetreiber haben keine besseren Daten. Deine "auf den anschluss genaue der netzbetreiber" gibt's schlicht nicht - jedenfalls keine zutreffende. Die DSL Verfügbarkeitsstatistiken, die auf der automatischen Abfrage beruhen, sind ganz wunderbar geeignet, um zu sehen, wo laut Anbieterangaben denn DSL möglich ist. Davon weiß man aber noch nicht, ob das stimmt. Und für die Politik sind sie unbrauchbar, weil nicht daraus hervorgeht, welcher Anteil der Bevölkerung so versorgt werden kann.
Und nein, die Telekom kann nicht zuverlässig sagen, wieviel Prozent der Haushalte in einem Ortsteil DSL bekommen könnten. Sie können ja oft noch nicht einmal zuverlässig sagen, ob man an einer bestimmten Adresse DSL bekommen kann.
und deshalb setzt man dann die mehrheit mit menschen gleich und die minderheit mit schweinen, schaben, ratten, würmern, archaeen? wie du meinst.
Das hatten wir doch schon. Ich habe nichts gleichgesetzt.
Was regst du dich überhaupt so künstlich auf? Warst du es nicht vielmehr, der behauptet hat, kein gesunder Mensch würde bewusst in ein unversorgtes Gebiet ziehen? Und jetzt so empfindlich?
Im Gegensatz zum "Gleichsetzen" mit "Schweinen, Schaben, Ratten, Würmern" ist das etwas, das tatsächlich geäußert wurde. Sind die alle krank, die das getan haben?
natürlich sollte der breitbandausbau für die politiker die sich mit dieser problematik befassen am wichtigsten sein, ist er aber nicht
Wie denn, wichtiger als faire Justiz, funktionierendes Bildungssystem, innere Sicherheit, Einhalten der Verfassung und all die anderen politischen Ziele? Nein danke!
Es gibt keine Politiker, die sich
nur mit dieser Problematik befassen.
Man muss die Problemen zwangsläufig gegeneinander stellen, denn sie konkurrieren um dieselben knappen Ressourcen. Wir könnten nächstes Jahr flächendeckendes Breitband haben, aber das Geld, das dafür nötig wäre, würde woanders fehlen. Man könnte die Prioritäten so setzen, aber woraus folgerst du, dass man das muss?
unbrauchbar um verlässliche und realisitsche informationen zur versorgungslage eines ortsteils, einer gemeinde, eines landkreises und so weiter abzurufen
Was Ortsteile angeht, ist
jede vorhandene Quelle dafür ungeeignet. Was Gemeinden und Landkreise angeht, ist der BBA die verlässlichste flächendeckende Quelle, wenn es um versorgte Bevölkerungsanteile geht. Eigentlich ist er sogar die einzige Quelle.
er sollte ein halbwegs realistisches bild der versorgungssituation darstellen
Das tut er doch! Er stellt es nicht auf so feiner geografischer Ebene dar, wie du es gern hättest, und er taugt nicht dazu, nachzusehen, ob ich in einer bestimmten Straße Breitband bekommen kann. Aber das tut keine Quelle.
Ja, schon klar: Du behauptest, er zeichne kein halbwegs realistisches Bild. Aber wo gibt es einen Beleg dazu? Außer der Behauptung "da gibt es unendlich viele Beispiele" und "der überwiegende Teil der Kritik hier ist berechtigt" ist da nix.
wenn man nicht in der lage ist die realität im kleinen darzustellen dann wird es nicht unbedingt besser indem man diese eher geschätzten ungenauen verfügbarkeiten einfach addiert.
Wenn ich weiß, dass drei Personen zusammen 150 kg wiegen und drei andere zusammen 250 kg, dann weiß ich, dass alle sechs zusammen 400 kg wiegen. Dass ich "die Realität im Kleinen" nicht darstellen kann, also nicht weiß, wieviel die Einzelpersonen wiegen, entwertet nicht das Gesamtgewicht von 400 kg. Da kannst du natürlich kommen und rufen, dass du wissen willst, wieviel der Einzelne wiegt, und dass es doch für die Beurteilung gesundheitlicher Risiken auf das Gewicht des Einzelnen ankommt - das ändert nichts daran, dass die Gesamtzahl zutrifft, und das aus den vorhandenen Angaben die Information über den Einzelnen nicht rausgepresst werden kann.
die netzbetreiber kennen die versorgungslage auf den haushalt genau
Ach, und sie lügen potentielle Kunden einfach so aus Spaß an, wenn die anfragen, ob sie DSL bekommen können? Oder sie messen einfach so aus Spaß nochmal die Leitung durch, bevor sie eine Zusage erteilen?
Ist dir schonmal aufgefallen, dass diese angebliche "anschlussgenaue Datenbasis" auch eine "freiwillige Angabe" der Anbieter ist?
Du scheinst zu glauben, es gebe ganz genaue Daten, die nur von einer Verschwörung aus Anbietern und Politikern zurückgehalten werden, um das Volk ruhig zu halten und mutwillig den Breitbandausbau zu behindern. Was belegt diesen Glauben außer deinem Wunschdenken?
hhabe ich unter viewtopic.php?p=29262#p29262 getan.
Dazu hatte ich damals geschrieben: "Ich habe da mal die ersten drei Gemeinden angeschaut: Die sind nicht komplett weiß dargestellt. Keine von ihnen."
Was ist mit diesen dreien? Die gesamte Liste sollte doch von der Sorte sein. Das hattest du jedenfalls behauptet. Hättest du von mir erwartet, dass ich alle durchsehe, um evtl. die zu finden, für die das tatsächlich gilt?
Damals hattest du für Wölfis, Wandersleben und Trügleben auch behauptet, sie seien vollständig unversorgt, fehlten aber in der Liste. Ich habe damals nachgesehen, und sie waren nicht als unversorgt ausgewiesen. Was ist damit? Soll ich jedesmal deine jeweils nächste Behauptung durchgehen?
Schaue ich mir heute Luisenthal an, die erste in deiner neuen Liste, sehe ich im Atlas ein teilversorgtes Gebiet.
Wenn es denn so einfach ist und ganz einfach mit frulis TK-Atlas getan ist, dann verrate mir doch mal, welcher Anteil der Haushalte in Deutschland einen brauchbaren Breitbandinternetanschluss mit 1 Mbit/s bekommen kann, also per HSDPA (mit entsprechend guter Netzversorgung), DSL, Kabel oder Funk?
Und dasselbe dann nochmal je Bundesland, bitteschön. Oder gleich je Gemeinde.
Ist doch einfach, mit der ach so genauen Verfügbarkeitsangabe der Unternehmen.
Und wo du schon dabei bist, nenne doch bitte mal
EIN Beispiel einer als versorgt angezeigten Gemeinde, die zum Stichtag der aktuellen Ausgabe unversorgt war. Ich bin ziemlich sicher, dass es sie gibt, aber ungefähr ebenso sicher, dass du kein Beispiel dafür anführen kannst, auch wenn du immer wieder behauptest, dass es unendlich viele gebe.
Mich interessiert die Darstellung des Breitbandatlas nicht sonderlich. Was mich interessiert, ist die Verlässlichkeit der Daten, die dahinter stecken. Und jedesmal, wenn ich gehofft hatte, hier Indikatoren dafür zu finden, musste ich feststellen, dass es nur heißes Geblubber ist.
Ich finde das schade, weil der politische Umgang mit der digitalen Spaltung meiner Ansicht nach in einer Weise fehlgeleitet ist, auf die nicht kritisch eingegangen wird.
Selbst, wenn der Breitbandatlas noch so genau, aktuell und korrekt wäre, bliebe doch die Tatsache, dass die Politik das Problem der digitalen Spaltung auf die weißen Flecken reduziert und sorgsam schaut, wie die weniger werden, um das dann als Erfolg zu verkünden, wie der persische Großkönig, der jeden Morgen der Sonne befiehlt, dass sie aufgehen soll.
Was ich so schwer verstehe, ist, dass hier sehr bereitwillig auf angeblichen Falschangaben des Atlas herumgehackt wird, die meiner Überprüfung nie standhalten, aber darüber jede andere sich aufdrängende Kritik unterbleiben zu scheint:
Wenn man annimmt, dass der Atlas korrekt ist, zeigt er eine sich ausweitende Kluft. (Geeignete Definition vorausgesetzt. Ob das für jede vernünftige Definition einer solchen Kennzahl gilt, kann ich so nicht sehen.) Warum wir die Stärke dieser Kluft nicht gemessen und ihre Minderung als Ziel neben der Flächendeckung in der Breitbandstrategie der Bundesregierung aufgenommen?
Die Benutzerführung ist umständlich, die Darstellung offensichtlich missverständlich.
Eine Gesamtverfügbarkeit der einzelnen Gemeinde wird nicht ausgewiesen.
All das geht unter in "hier ist eine lange Liste von Fällen, wo die Daten falsch sind", und wenn man die Liste anguckt, ist das heiße Luft.