Ihre Position zur flächendeckenden Breitbandversorgung
Sehr geehrter Herr Woitscheck,
ein Breitbandanschluss gehört heute zur Grundversorgung wie Strom, Wasser, Abwasser und befestigte Strassen. Die Bundesregierung setzt weiterhin auf den Wettbewerb und die Zusammenarbeit der Kommunen.
Ich wohne in Kleinvoigtsberg, einem Stadtteil von Großschirma nahe Freiberg.
Seit gut eineinhalb Jahren kämpfe ich um etwas, was in Ballungsgebieten selbstverständlich ist.
Von Anfang an war ich in Kontakt mit meinem Bürgermeister Herrn Volkmar Schreiter.
Er gibt zu mit dem Thema überfordert zu sein und sieht auch keinen weiteren Handlungsbedarf.
Um Ihnen zu zeigen, wie die momentane Lage in Kleinvoigtsberg ist, sende ich Ihnen eine Pressemitteilung von der Initiative gegen digitale Spaltung –geteilt.de- .
Für unser Dorf habe ich auch ein Infoschreiben verfasst was jeder Haushalt bekommen soll.
Der Ruf nach einer Erweiterung des Telekommunikationsgesetzes, dass den Breitbandanschluss beinhaltet wird lauter. Der Bayrische Städte- und Gemeindetag fordert die Bundesregierung öffentlich auf, von ihrer Gesetzgebungszuständigkeit Gebrauch zu machen und das Telekommunikationsgesetz so zu ändern, dass ein Mindestangebot von Universaldienstleistungen für die Öffentlichkeit auch der Breitbandanschluss gehört.
Um ehrlich zu sein, würde ich mir das auch vom Sächsischen Städte- und Gemeindetag wünschen. Ich bin der Meinung, die Regierung kann nicht Breitband gleichstellen mit Strom und Wasser, aber es nicht so konsequent durchsetzen und die Verantwortung auf die Gemeinden abwälzen.
Meine Frage daher an Sie Herr Woitscheck ist: Teilt der Sächsische Stadt- und Gemeindetag die Forderungen vom Bayrischen Städte- und Gemeindetag und ist er bereit die auch öffentlich zu äussern?
Diesem Schreiben lege ich die Forderung vom Bayrischen Städte- und Gemeindetag, die Pressemitteilung von –geteilt.de- und das Info-Blatt für die Dorfbewohner bei.
Ich lade Sie auch gern ein, meine Hompage: kleinvoigtsberg.breitband-erzgebirge.de zu besuchen.
Ich habe vorgesehen, Ihre Antwort auf den Internetseiten der Initiative gegen digitale Spaltung
http://www.geteilt.de zu veröffentlichen. Sofern Sie damit nicht einverstanden sind, bitte ich um einen kurzen Hinweis.
Mit freundlichen Grüssen