Interessante Aussagen gab es von der BNetzA auf einer Konferenz des eco, über die heise.de heute berichtet, zu hören. Iris Henseler-Unger von der Behörde sprach sich klar für eine Netzneutralität aus. Dies spiegele sich auch in Entscheidungen und Plänen der Agentur wieder. So gäbe es Handlungsbedarf aufgrund zahlreicher Beschwerden über das Verbot von Skype, z.B. in Mobilfunknetzen. Da diese gerade die Breitbandversorgung in ländlichen Räumen sicherstellen, sei eine solche Sperrung nicht geeignet, für Akzeptanz in den unterversorgten Orten zu sorgen. Außerdem gäbe es Anlass, an der Wirkung von Wettbewerb und Transparenz gegen Fehlentwicklungen zu zweifeln. Aber grundsätzlich sei es der Wettbewerb, der das "Breitband auch in ländliche Gebiete treibe". Wie man das aber gerade am Beispiel netcologne festmachen kann, bleibt nebulös. Hat denn dieser Anbieter in signifikantem Maße Breitband in ländlichen Räumen ausgebaut? Und falls ja, ist das nicht die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen?
Außerdem gibt es noch die eine und andere Information zum "Infrastrukturatlas" und zur Versteigerung der digitalen Dividende.
Gruß