Odde23 hat geschrieben:Das Hauptproblem ist die Tatsache, dass eine Vielzahl von Unternehmen, ja sogar ganze Lobbyverbände wie der VATM, letzlich davon leben, dass es in Deutschland stark unterversorgte bzw. unversorgte Regionen in Sachen Breitband gibt.
so ist es und nun verdient mit den beratungsunternehmen sogar noch eine weitere branche an unserem problem indem sie jeweils zehntausende euro für teils unsinnige, teil überflüssige machbarkeitsstudien kassieren. unser problem scheint volkswirtschaftlich mehr vor- als nachteile zu haben. deshalb wird alles so bleiben wie es ist, es sei denn wir machen alle gemeinsam unsere interessen deutlicher.
Simsi hat geschrieben:Dann sollen sie doch endlich ehrlich sagen, dass 75% Breitbandversorung via Kabel reicht und der Rest soll halt schauen wie er mit den Satellitenangeboten zurechtkommt.
das macht man doch bereits (mehr oder weniger deutlich). bezieht man die breitbandstrategie auf die trinkwasserversorgung dann hätte man das problem damals lösen wollen indem man im ländlichen raum mehr brunnen gräbt anstatt ein trinkwassernetz aufzubauen. bei der versorgung mit telefonie hätte die strategie vermutlich öffentliche telefonzellen im ländlichen raum als lösung vorgesehen. die entwicklung der letzten 10-15 jahre im öffentlichen bereich (gesundheit, bildung, sicherheit, kommunikation, energie, bahn, post usw.) ist einfach nur erschreckend.
da sollte man rückblickend auch nicht zwischen spd und cdu unterscheiden denn privatisiert hat cdu/fdp zu verantworten und die entscheidenden jahre zwischen 1998 und 2005 hatte spd/grüne alle zeit und macht der welt zu reagieren. aber immerhin ist heute bei spd und grüne eine positive entwicklung erkennbar.