500.000€? nicht schlecht, da wurde die Spanne für Geschenke deutlich erweitert.
onlinekosten.de hat geschrieben:In Sachsen könnten Kommunen zudem jetzt Breitbandanbietern ihre Leerrohre zur Verfügung zu stellen, wodurch diese erhebliche Kosten sparten. Die Kommunen müssten die Leerrohre so gestalten, dass sie von möglichst vielen Wettbewerbern genutzt werden könnten.
Wer nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, den ist schön längst bewusst, dass man mit Leerrohren den Ausbau A)günstiger und B) schneller machen kann. Sehr fraglich ist es meiner Ansicht nach alles für lau bereit zu stellen, dies betrifft ja folgende Leistungen
- kostenlose Leerrohrnutzung für (möglichst viele) Unternehmen
- kostenlose Nutzung von Glasfasern
- kostenlose Arbeiten vom Bauhof
- kostenlose Bereitstellung von Gemeindeeigentum (Flächen)
- kostenlose Organisation (Dienstbarkeit, Neukundenaquise, Gemeinderatsbeschlüsse, etc.)
- extremer Zeitaufwand
- finanzielle Zuschüsse von Gemeinden
für mich sind das ein paar "Nettigkeiten" zu viel, man lässt sich doch ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Wenn nun die Telekom ihre TAL senken muss um ein paar Cent, wird diese dann mit noch fetteren Fördergeldern und "Investitionstützen" belohnt, obwohl sie im gleichen Zuge ihre eigenen Investitionen zurück fährt, zuletzt auch nicht mal 300Mio € -> alle Fördergelder bzw. Fördermaßnahmen übersteigen diese Summe..
Ich habe hier gerade 2 Energie-Konzessionsverträge von A) Stadtwerken und B) E-ON rumliegen, diese sind so gestaffelt, dass eine Zusammenarbeit in Bezug auf Infrastruktur ausdrücklich gewünscht ist, jetzt frag ich mich in welcher Gemeinde ein derartiger Passus von Seiten der Gemeinde mal angewendet wurde.
Das ist schon alles sehr traurig, man nutzt die Mittel nicht die man seit Jahren hat, der erste Griff bei einer Kommunalen Ausgabe geht doch schon zu 99% automatisch zu den Fördermittel, ob das Ziel auch anders erreicht werden kann juckt kaum jemand.