spartacus hat geschrieben:...
Jedoch bekomme ich langsam das Gefühl, daß dir eure Situation der Unkenntnis über den Fortgang oder den Verbleib etwas sehr zu schaffen macht.
Woher willst du wissen was sich in der nächsten Zeit bei ADSL und dann bei VDSL abspielen wird. Alles Mutmaßungen, und VDSL werden wir alle hier in der Region außer in den paar Gr.Städten niemals erwarten dürfen und auch nicht in der Form erhalten. Dafür fehlen die finanz. Mittel und Beweggründe, auch wenn wir dann wieder auf unterstem Niveau bleiben, das sollte doch wohl klar sein. Oder welche Argumente dies zu wiederlegen hast du?
In den alten Bundesländern wird es ähnlich bleiben, und wie sich der gesamte BB-Ausbau weiterentwickeln wird, können selbst die jeweiligen Fachverbände nicht richtig abschätzen....
...
Leider unterstellst Du mir (und ggf. auch anderen) ein angebliche Unkenntnis, welche Du überhaupt nicht belegen kannst.
...
Ja, ich habe Argumente und die besten sind immer noch die, welche von der Bundesregierung und der Telekom-Führung selbst kommen:
Bis 2014 sollen 75 Prozent der Kunden in Deutschland mit Bandbreiten von 50 MBit/s versorgt sein.
So lautet die einstimmige Ansage, bei der ich mich sowieso frage, wer da von wem abgeschrieben hat.
Aber an dem Vorgehen der Bundeskanzlerin für mehr freie Verhandlungs- und Investitionsmöglichkeiten der Telekom - was die Rahmenbedingungen von Seiten der EU angeht - kann man ja sehen, wie gut beide zusammenarbeiten.
spartacus hat geschrieben:...
Das sind die Realitäten und damit muß man sich nun mal abfinden, oder halt umziehen. Aber das hatten wir alles schon.
Und diskutieren über den IQ von irgendjemand hatte ich nicht vor und hab das auch nicht so geführt. Meine Argumente waren sachlich und logisch.
...
Umziehen ist kein realistisches Thema, egal, wie oft es wiederholt wird.
Was das Thema IQ angeht, lese Dir einfach mal Deine Beiträge durch und achte auf den Ton, der dahinter steckt.
Aber wenn es jetzt sachlich weitergeht, will ich auch nicht nachtragend sein.
spartacus hat geschrieben:...
Auf deine Mutmaßungen gegenüber der T-Com und ihrem VDSL sind etwas sehr außer der Realität.
Keiner kann wissen warum sie das Projekt gestartet hat, man kann nur ihren eigenen Äußerungen nachgehen. Jedoch mit deiner Prophezeiung liegst du total daneben. In Hamburg und Köln wurde das gleiche Programm wie in allen anderen Städten abgewickelt, das ist purer Zufall, daß Netcologne und HanseNet jetzt die gleichen oder "bessere" Netze aufbaut. Und wenn du schon von den beiden Städten sprichst, dann sollte dir klar sein, daß in Köln nur ganz bestimmte Stadtteile ausgebaut werden mit FTTH. Hätte sich die T-Com das so gewagt, was wäre das für ein Theater geworden. Bei Netcologne ist das aber normal.
...
Das neue und vor allem erst mal regionale Projekte der Telekom eine speziellere Aufmerksamkeit bekommen, als andere ist tatsächlich so. Da kann ich Dir zustimmen. Viele fragen sich dann, warum dort und nicht bei mir.
Darum ging es mir aber gar nicht.
Es ging und geht darum, dass es örtlich Lösungen gibt, die mehr Bandbreite als ADSL zur Verfügung stellen können.
Hamburg und Köln sind da nur Beispiele. Ein weiteres und viel größeres Beispiel sind die (Fernseh-)Kabelbetreiber.
Da wird die Telekom schon etwas dagegensetzen wollen.
Natürlich verrät uns die Telekom nicht haarklein alle ihre Gründe. Das macht keiner.
Aber es gibt schon Auffäligkeiten, die bestimmte Gründe sehr wahrscheinlich erscheinen lassen.
Wenn Du sie für unrealistisch hälst, musst Du schon Argumente dagegen bringen.
spartacus hat geschrieben:...
Um mal aus der Anfangszeit von Entertain zu reden, da ging es um die Fußball-WM und den Ansturm auf Flat-TVs, um das Medienereignis richtig zu erleben. In dem Zuge stand das Projekt mit der Zielsetzung in wichtigen Städten dafür die Übertragungswege für den Privathaushalt anbieten zu können. Da war von HanseNet und Netcologne noch nicht die T-Welt ins Wanken kommen zu sehen.
...
Du glaubst doch selber nicht, dass so ein Milliarden-Projekt nur wegen einer zeitweiliger Großereignisse gestartet wird.
Hier darf man schon davon ausgehen, dass da mal wesentlich weiter gedacht wurde.
Allerdings in einer sehr strategisch durchsichtigen Art und mit wesentlicher Sicht auf das Unternehmen und nicht auf die Masse der Kunden.
spartacus hat geschrieben:...
Und selbst dieser Umstand hat die T-Com nicht bewogen von ihrer Techniklinie FTTC abzuweichen. Denn das würde dein Argument erzwingen, wenn dem so wäre, Konkurrenten nieder zuhalten. Das hat die T-Com vorerst nicht nötig.
...
VDSL ist - von den eher wenigen Indoor-Anschlüssen abgesehen - eine FTTC-Technik.
Aber eben eine zu ADSL weiterentwickelte. Warum soll die Telekom, solange sie nicht zu FTTH wechselt, von der FTTC-Technik abweichen? Mit welchem Argument soll ich in diese Richtung argumentiert haben?
spartacus hat geschrieben:...
Und irgendwie höre ich von dir nur altbekanntes, wenn man mal so die Fakten zusammenzählt.
...
Argumente müssen nicht neu sein, zumal der Versorgungszustand (genau die fehlende Versorgung) mit 10 Jahren Wartezeit - ohne Aussicht auf Besserung - alles andere als neu ist.
Das nachlässige Behandeln eigener Kunden in ländlichen Regionen ist ja leider schon 10 Jahr lang zu erleben.
Genauso das Rauspicken von Rosinen dort, wo schon mal ein Ausbau passiert. Dazu habe ich das beste Beispiel bei mir vor Ort.
spartacus hat geschrieben:...
Und selbst Interpretationsfehler finde ich bei dir: Zwangszugabe Entertain. Das Projekt hieß von Anfang an T-Home Entertain und hatte zwingend und nicht als Zugabe das TV-Paket (+ VOD).
...
Wie es genannt wird, ist mir egal. Anfangs gab es auch die Basic-Variante. Man hört von vielen VDSL-Nutzern, dass sie Entertain nicht interessiert und sie das nur mitgenommen haben, weil die die VDSL-Bandbreite wollten.
Zu den Problemen mit dem ganzen Projekt verweise ich mal auf seitenweise Meldungen im onlinekosten.de-Forum.
spartacus hat geschrieben:...
Warum man natürlich solche Probleme in der Auftragsabwicklung und im Bestellsystem hat, tja wenn du dazu was sagen könntest, das wäre mal was neues. Aber das interessiert wohl eher weniger hier.
...
Warum soll
ich was dazu sagen?
Bin VDSL-Projektleiter?
Ich leide eher darunter, dass sich dei Telekom mit solchen Projekten auf die Ballungsräume konzentriert und ländliche Regionen, die schon freie Glasfaseradern haben, dafür nicht oder sehr verzögert ausbaut.
spartacus hat geschrieben:...
Deine Argumente zu VDSL sind wohl immer noch Wunschdenken, die Mehrheit wird das nicht bekommen, denn dann hätten die es schon, oder meinst du nicht daß es genügend Ports in den Ausbauregionen gibt. Oder wie erklärst du dir den Umstand, daß die T-Com Vermarktungs- und Absatzprobleme hat? Weil es bei dem Produkt irgendwo im Bestellsystem hakt?
...
Siehe oben, Aussage zu 2014.
spartacus hat geschrieben:...
Das hat damals auch die Menschen nicht von 10 Jahren Wartezeit auf eine Trabbi abgehalten, noch dazu zu dem Preis.
...
Hab ich irgendwo gesagt, dass VDSL
nur deshalb nicht zum Verkaufsschlager geworden ist, weil manche - laut ihren eigenen Berichten - ihre Bestellung mehrfach machen mussten, damit sie einmal ausgeführt wird?
spartacus hat geschrieben:...
Jetzt komm mal mit richtigen Argumenten rüber, ich will nicht wieder auf irgend welche Fähigkeiten oder Kenntnisse anspielen. Oder spielen da noch andere Faktoren eine Rolle bezüglich meiner Person oder den Umständen hier bei uns?
...
Soll ich vielleicht mit einem Stapel interner Telekom-Akten kommen müssen, um für Dich nachvollziehbare Argumente zu haben?
Das Thema "persönlich werden" haben wir hoffentlich langsam abgehakt, da es hier letztendlich nicht um Dich und Deine Ansichten geht, genausowenig um meine - sondern um die Breitband-Versorgungslage in Deutschland, was da falsch läuft, was anders laufen müsste und wo man das anbringen kann.
spartacus hat geschrieben:...
Und wie kommst du oder essig eigentlich auf die Idee meiner Zugehörigkeit beruflicher Seits? Muß ich hier mal so dumm fragen, aber mir machen die Unterstellungen nichts weiter aus, wäre halt bloß gern das, für was ihr mich beide haltet.
...
Dazu zitiere ich mal einen Auszug aus einem Deiner Beiträge - vom 19.03.2009 21:06:
"Im Gegenteil dürfen wir die Unüberlegtheiten und techn. Probleme mit allen Produkten aber auch schön ausbaden. Den Ärger der Kunden mit allen Problemen bekommen wir als erstes und am heftigsten zu spüren."Wenn Du so argumentierst, müsstest Du im technischen Bereich der Telekom tätig sein.
spartacus hat geschrieben:...
Und wofür gehst du eigentlich arbeiten oder investierst du deine Arbeitszeit, für Ruhm und Anerkennung oder für Lohn in Form von Euro um dich persönlich zu entfalten und zu entwickeln?
Genau daß ist auch der Antrieb jeder Firma, nur daß die noch eine ganze Menge Leute, Technik und was dazu gehört zu finanzieren und am Leben zu halten hat. Da kann keiner von längst vergangenen goldenen Zeiten und Erfolgen oder Visionen leben. Wer Fehler macht oder falsch kalkuliert wird das mit seiner Existenz letztendlich bezahlen und vom Markt verschwinden. Und ohne Taktik und Strategie wäre die DT AG nicht das was sie jetzt ist, und in dem Markt sind schon einige Emporkömmlinge ganz schnell wieder verschwunden (AOL). Und Marktmacht mit Gewinn sind bei Fehlentscheidungen ganz schnell im Eimer, dazu gehört ein ganzes Stück mehr Arbeit. Dort geht es ums Überleben, um Fortbestand und was die Aktionäre alles so wollen. Die Mitarbeiter haben das so umzusetzen und auch die Führungsabteilungen haben alle ihre Aufgaben, und einfach ist das in der Situation schon seit Jahren nicht. Bloß mal so zum Verständnis, die DT AG hat wohl 240 000 MA, dann rechne mal deren monatl. Lohn aus, nur die reinen Lohn- plus Lohnnebenkosten. Dann die Elektroenergie, die Kosten für den Fuhrpark und die Technik, die ganzen Kosten für das System damit wir telefonieren und Online sein können. Ich glaube das sollte man auch mal aus der Perspektive sehen. Wenn das System Telekom kaputtgehen sollte wg. welche Sachen auch immer, dann wird es tage- oder wochenlang düster aussehen auf dem Onlinehigheway. Das ewige Rumgehacke auf immer der einen Stelle sollte mal überlegt werden, aber Dankbarkeit ist ja nicht nötig, dafür bekommen die ja ihr Geld.
...
Jetzt soll ich auch noch dankbar dafür sein, als Kunde 3. Klasse behandelt zu werden?
Dankbar dafür, das anderswo wegen erwarteter Dividenden und Marktanteile Entwicklungen passieren, die mich (und andere) noch weiter ins Hintertreffen geraten lassen?
Soll ich meine Telekom-Kosten, die höher sind als es diejenigen an einem Doppelflat-Anschluss mit gleicher Nutzung als Solidaritätsbeitrag ansehen, damit es der Telekom im Ganzen gut geht?
Andere dürfen sich ja darauf beschränken, die Vorteile der Entwicklungen zu geniesen - und erheblich mehr Leistungen für erheblich weniger Geld zu bekommen.
Du vergisst, dass die Telekom in den ländlichen Gebieten quasi immer noch Monopolist ist und sich entsprechend auch verhält.
Die Regulierung versucht ja - mit stellenweise leider weniger tauglichen Mitteln - dahin zu agieren, die Macht, die Marktanteile usw. der Telekom in Deutschland zu verringern, um einen TK-Markt zu bekommen.
Wenn die Gefahr, dass Morgen schon dass System "Telekom" zusammenbricht, gegeben wäre, würde die BNA nicht so agieren, wie sie agiert.
Nebenbei bemerkt, will ich nicht nur dafür arbeiten gehen, die Leistungen der Telekom für etwas Breitband bezahlen zu dürfen. Dahin deutet die derzeitige Lage aber. Ein kleines bischen Breitband hätte ich nur bei einem sauteuren Business-Anschluss.
spartacus hat geschrieben:...
Und was du unter Argumenten nicht verstehst, bezeichne ich Standpunkt zu gewissen öffentlichen Statements und gesellschaftl. Verantwortung zu tragen.
Man kann nur mit sachlichen und fachlichen Zusammenhängen was bewegen in unserer Position, mit Wünschen und Forderungen wird man abblitzen. Denn die haben ja alle, und was unterscheidet alle von den wichtigen Faktoren? Das ist das Verständnis für Zusammenhänge und deren Folgen. Und auch mal Verständnis für Mißstände und für einen selbst entstandene Fehlentscheidungen auf höherer Ebene, wenn jedoch für die Masse und dann später auch für sich selbst was Positives dabei heraus kommt.
...
Siehe oben.
Wenn Du nur die Argumente gelten lässt, die Dir genehm sind, dann erübrigt sich jede weitere Diskussion.
Also komme von diesem "Ross" erst mal runter.
Beweisen konnest Du bisher ja auch nicht, dass wir nur "Wünschen und Forderungen" haben, aber Du Argumente sowie sachliche und fachliche Zusammenhänge.
spartacus hat geschrieben:...
Oder was meinst du was bei uns hier gerade abgeht, rundrum wird ausgebaut, nur halt nicht bei uns hier, kurz vor den Toren der Kreisstadt, jedoch aber im Nachbarort. Keinen km weit weg und da schon fertig. Meinst du das macht Freude und Zuversicht, jedoch gehe ich von Logik und Verantwortung der anderen aus.
...
Ich wohne nicht bei Dir vor Ort und habe auch keinen Kontakt zu den Akteuren be Dir vor Ort.
Somit kannst Du nicht von mir Antworten zu Deiner persönlichen, regionalen Lage erwarten.
Wie sehr es "Spaß" macht, wenn man wegen Rosinenpickerei außen vor gelassen wird, kann ich fortlaufend bei mir zu Hause erleben.
spartacus hat geschrieben:...
Meckern kann jeder, man braucht nur die Augen auf zu machen und zusehen was abgeht.
...
Was abgeht? Stellenweise nichts - seit 10 Jahren während sich anderswo die Bandbreiten "stapeln" und hier schon die notwendigen Glasfaseradern vor Ort rumliegen ...
Das sind schlicht und einfach Fakten, die Du aber nur als Meckerei bezeichnest.
spartacus hat geschrieben:...
Und was ein T-Com-MA in seiner Freizeit oder hier im Forum bewegt, kannst du nicht wissen. Du kennst weder die Um- und Zustände dort, noch interessiert dich das wirklich. Und wenn du dich mal mit der Materie des ganzen Verbandes, worüber dein und der Anschluss der meisten Leute funktioniert, beschäftigen würdest, hättest du den Arbeitskampf in 2007 bei der T-Com mitverfolgt. Die Serviceabteilungen der T-Com sind ausgelagert wurden in eine GmbH und stehen zum Verkauf demnächst. So viel zur Firmenbindung der Service-MA zur DT AG, wenn du das verstehen willst.
...
Ich kann nicht die Loyalität jedes einzelnen T-Com-MA einschätzen und seine Haltung zu seinem Arbeitgeber.
Aber ich kann es schon als
ausreichend wahrscheinlich ansehen, dass der T-Com-MA zumindestens versucht, seinen Arbeitgeber zu verstehen und ihn als guten Akteur anzusehen, da keiner gerne für etwas arbeitet, was er innerlich ablehnt.
Dass alle T-Com-MA
zwangsweise so denken und handeln müssen, habe ich nicht gesagt. Dass sich bei einigen T-Com-MA auch Frust usw. aufgebaut haben kann, ist nachvollziehbar.
spartacus hat geschrieben:...
Zum nächsten Vorwurf: VDSL ist eine ganz andere Welt, hatte ich wohl auch so gesagt, aber was soll ich darauf eingehen, wenn das für uns vorrangig uninteressant ist. Siehe oben, werden wir wohl Verzicht üben müssen, wie auch alle anderen bisher, die es bekommen könnten aber nicht tun.
...
Zum wiederholten Male: Nein!
VDSL ist keine andere Welt sondern nur eine Weiternetwicklung der DSL-Technik, die nun (erst mal) fast ausschließlich in Ballungsgebieten eingesetzt wird.
Es ist alles eine TK-Welt und die heißt: Breitband-Versorgung für die Masse.
spartacus hat geschrieben:...
Warum nur eigentlich nehmen das so wenige, vllt haben die mehr Respekt und Vernunft für wichtigere Sachen als 25 MBit und TV über Festnetz. Denen wird das Geld wohl nicht so locker sitzen wie manch einem hier, ohne eine Anspielung auf jemanden persönlich!
...
Warum? Weil es ihnen schlicht zu teuer ist bzw. es sich derzeit für sie nicht lohnt.
Deshalb wäre es ja auch besser gewesen, erst mal für einen vernünftigen Breitband-Ausbau in den ländlichen Gebieten zu sorgen, wo der Bedarf mehr als da ist.
Auf den letzten Satzteil geh ich nicht mehr ein ... (siehe oben).
spartacus hat geschrieben:...
Oder hat die T-Com sich verkalkuliert und das Top-Netz an den verkehrten Stelle errichtet?
...
Wer behauptet das?
Habe ich gesagt, dass ich oder andere in ländlichen Regionen zuerst VDSL zu bekommen haben.
Du deutest meine Bemerkung, dass es sinnvoll ist, bei einem Ausbau aktuelle Technik einzusetzen, dahin um, dass sofort und nur noch VDSL in der Fläche anzubieten ist. Ich habe aber lediglich gesagt, dass es sinnvoll ist, aktuelle Technik einzusetzen, damit ein späteres Aufrüsten auf die neuen Bandbreiten nicht wieder einen totalen Technik-Wechsel notwendig macht, den man sich mit dem Verwenden bereits vorhandener Technik hätte sparen können.
Ein Wechsel von ATM zu Ethernet macht beispielsweise auch schon in den ADSL-Bandbreiten Sinn. Zumal die Breitband-Daten sowieso über separate Glasfaseradern geschickt werden. Genau dieser Wechsel erfolgt derzeit ja auch in einigen Großstadt-Vermittlungsstellen bei der Indoor-DSLAM-Technik.
spartacus hat geschrieben:...
Nächster Punkt: wenn du daran glaubst, was Politiker so denken, und du darüber auch noch so schreibst, sage ich dir, du liegst total verkehrt. Die haben andere Ausgaben und Pläne, und die wissen genau was wie und wo abgeht.
...
Das ist Deine ganz persönliche Sichtweise.
Wenn die verantwortlichen Politiker wirklich so durchsehen würden, wie Du beschreibst, dann würden sie nicht weiterhin auf einen noch immer nicht funktionierenden Breitbandmarkt für ländliche Regionen setzen, dann hätten sie nicht teilweise öffentlich gesagt, dass genügend Informationen (und vielleicht noch ein paar Subventionen) das Problem in Kürze lösen werden.
Spätestens Ende 2010 wird sich zeigen, was von der Bundesbreitbandstrategie Wirklichkeit geworden ist und was Wunschtraum war. Wenn ich dann immer noch mit ISDN rumsurfen muss, wäre ausreichend bewiesen, wie viel "Wissen und Ahnung" in der Bundesbreitbandstrategie gesteckt haben ...
spartacus hat geschrieben:...
Meine Meinung zu Politikern wird hier wohl etwas an den Forenregeln rütteln, die machen nur Schadensbegrenzung, aber endgültige Lösungen suchen die nicht.
...
Die Mehrheit der verantworlichen Politiker machen weder Schadensbegrenzung, noch suchen die endgültige Lösungen. Sie versuchen stattdessen, uns einreden zu wollen, dass es der Markt mit ein paar geänderten Randbedingungen schon ganz von alleine macht.
spartacus hat geschrieben:...
Die gibt es nämlich ohne riesen Ärger oder Aufstand nicht, oder was meinst du wird die T-Com zur Netzausgliederung sagen, wenn das mal so zur Debatte stehen sollte: Hurra sofort, weg mit dem Ballast? Das Thema ist schon lange intern geklärt und eigentlich wohl auch Tabu auf der Diskussionsfläche.
...
Dazu haben hier schon andere passend geantwortet.
spartacus hat geschrieben:...
Deine Schmalband-Definition ist etwas falsch zu sehen mit der Begründung, aber das werden wohl nur die Netzkenner verstehen. Hab ich aber glaube ich auch schon so mal mitgeteilt. Wird hier aber wohl nicht von gr. Nutzen sein, denn die Ursachen beseitigen nicht die Nachteile. Jedoch bist du oder alle anderen Schmalbandnutzer gar nicht so uninteressant, wenn dir A....r einen Preselectionvertrag aufdrücken kann, auch unter der vorgehaltenen Zusage, schneller und billiger online zu sein, mit denen.
...
Was soll an meiner Schmalband-Definition falsch sein?
A....r kann sich an mir keine goldene Nase verdienen, weil ich kein Preselectionvertrag habe.
Dafür verdient die Telekom an meinem Anschluss, der buchhalterisch inzwischen abgeschrieben sein dürfte (nach 10 Jahren) sehr gut. Wenn ich irgendwelche Leistungen von A...r oder anderen nutze, verdient die Telekom hier großhandelsmäßig mit.
spartacus hat geschrieben:...
Für die Zusammenhänge von den einzelnen FTTx-Techniken kann man hier wohl niemanden und ich auch nicht für mich selber volle Fachkenntnisse abverlangen.
Jedoch mit der nun schon von Ericsson neu dazugebrachten EDA-Technik hat die ganze Ausbausituation schon wieder etwas mehr Dynamik bekommen. Der Haken ist nur, daß die Technik eng mit dem alten LWL-OPAL-Netz verknüpft ist, und das mit Absicht, und daß VDSL dort wohl nicht vorgesehen ist. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Dazu könnte aber unser Spezi Nasenbaer vllt. etwas mehr erklären, kommt aus der Materie.
...
Den freien Glasfaseradern ist es egal, welches Protokoll (ATM oder Ethernet) darüber läuft.
Entscheidend ist die maximal mögliche Bandbreite.
Da hier aber nicht billige Multimode-Fasern liegen, ist das nicht das Thema.
Da die EDA-Breitbandtechnik separate Glasfaser-Adern nutzt, spielt die HYTAS-Technik nicht die wesentliche Rolle.
Bis zur ONU laufen die beiden Systeme mehr oder weniger parallel, um sich dann beide auf die Cu-TAL der Kunden aufzuschalten. Erst dort gibt es die Verbindung der beiden Systeme.
... - erleben was verhindert.
"Grenzen gabs gestern" - heute gibts Verhinderungen.