VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Neuigkeiten zum Thema Telekommunikation und Breitband

VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Beitragvon bru62 » 31.01.2009 10:48

Darauf haben wir schon gewartet. Wie teltarif.de berichtet, hält VATM-Geschäftsführer Grützner das Problem der "weißen Flecken" in Deutschland "grundsätzlich für gelöst." Diese Gebiete sollen zukünftig mit Frequenzen aus der digitalen Dividende versorgt werden, sagte er auf der Fachtagung "Telecom Trends" in Düsseldorf.

Dem Bericht zufolge gibt es aber auch Widerspruch. So macht Dr. Ralf Heublein vom Verband deutscher Kabelnetzbetreiber ANGA auf Probleme aufmerksam, die durch den Einfluss von LTE- und UMTS-Strahlung in den Kabelnetzen auftreten und sich auch durch stärkere Schirmung nicht beheben lassen. Außerdem wären die öffentlich-rechtlichen Rundfunkbetreiber nicht bereit, Frequenzen ohne Kompensation freizugeben.

Doch auch wenn die digitale Dividende nicht ganz das erwünschte Resultat bringt, ist Grützner nicht bange, denn "auch die Breitband-Versorgung per Satellit werde in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Die Zeiten extrem langsamer Internet-Verbindungen via Satellit seien bald vorbei, da SES ASTRA und Eutelsat im Frühjahr 2010 einen reinen Kommunikationssatelliten starten würden. Die derzeitige Leistung werde damit versiebzigfacht." Vermutlich auch die FUP, nur spricht er darüber nicht.

Dem Plan der Telekom, mit weniger Regulierung den Ausbau des DSL-Netzes voranzubringen, hält Grützner für einen schlechten Versuch, sich Vorteile zu verschaffen. "Das hat dann irgendwann auch der letzte Lümmel auf der letzten Politikbank kapiert.", wird er in dem teltarif-Bericht zitiert.

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Re: VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Beitragvon Viro » 31.01.2009 13:09

Es ist wieder einmal zum heulen. Aber um nicht ganz so resiginierend zu klingen, schüttel ich mal nur den Kopf.
Macht sich denn keiner dieser werten Topf-Manager auch nur einmal konsequent Gedanken über irgendwas? Ich meine z.B. das hier

Dem Bericht zufolge gibt es aber auch Widerspruch. So macht Dr. Ralf Heublein vom Verband deutscher Kabelnetzbetreiber ANGA auf Probleme aufmerksam, die durch den Einfluss von LTE- und UMTS-Strahlung in den Kabelnetzen auftreten und sich auch durch stärkere Schirmung nicht beheben lassen. Außerdem wären die öffentlich-rechtlichen Rundfunkbetreiber nicht bereit, Frequenzen ohne Kompensation freizugeben.

Doch auch wenn die digitale Dividende nicht ganz das erwünschte Resultat bringt, ist Grützner nicht bange, denn "auch die Breitband-Versorgung per Satellit werde in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Die Zeiten extrem langsamer Internet-Verbindungen via Satellit seien bald vorbei, da SES ASTRA und Eutelsat im Frühjahr 2010 einen reinen Kommunikationssatelliten starten würden. Die derzeitige Leistung werde damit versiebzigfacht." Vermutlich auch die FUP, nur spricht er darüber nicht.



Wie wollen die diesen Com-Sat die Entfernung zur Erde überbrücken lassen?
Auf der einen Seite spricht er von unüberwindbaren Problemen bei LTE-UMTS aber nicht darüber das man für latenzabhängige Anwendungen den Satelliten näher an die Erde holen muss. Oder das bei schlechtem Wetter gar keine Kommunikation möglich ist. Man stelle sich mal vor, eine kleine Security-Firma mit Liveüberwachung von Immobilien ist bei Gewitter vollkommen hilflos, da sie keine Signale mehr bekommt. Oder hat SES Astra eine neue Technik wie die Subraumübertragung erfunden??? Das ist dann aber bestimmt nicht für 49,95€ zu realisieren.
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Re: VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Beitragvon Haupti76 » 31.01.2009 17:38

Ich kanns nicht glauben. Jetzt fangen die wieder mit ihren Satelliten-Mist an. Was haben wir Ländler getan damit wir mit solchen
Leuten so gestaft werden ?? Der Universaldienst muß geschaffen werden !! Da gibts kein wenn und aber. Dieses ewige rumgeeier mit UMTS, Satellit oder dieses doch so tolle WiMax. WiMax sollte doch alle Probleme lösen. Und jetzt? Nun ist WiMax weg vom Fenster, da fängt man eben wieder mit Satellit an. Das viele Geld und die Zeit die damit verschwendet wird, da könnt ich platzen vor Wut !! :x :x

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Re: VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Beitragvon spokesman » 31.01.2009 21:33

Viro hat geschrieben:Wie wollen die diesen Com-Sat die Entfernung zur Erde überbrücken lassen?
Auf der einen Seite spricht er von unüberwindbaren Problemen bei LTE-UMTS aber nicht darüber das man für latenzabhängige Anwendungen den Satelliten näher an die Erde holen muss

Überbrückung durch ein schwarzes Loch.

Haupti76 hat geschrieben:Nun ist WiMax weg vom Fenster, da fängt man eben wieder mit Satellit an.

Ja, man hat die Schleife neugestartet - sorry bei deartig unlustigen Meldungen kann man nicht ernst bleiben..

Mit dieser Meldung zur Nutzung der digitale Dividende wird mit nun auch klar wie der VATM seinen Ausbau-Vorschlag realisieren möchte..
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Re: VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Beitragvon Soul-blade » 01.02.2009 19:35

Dividende, mal wieder. Die Telekom ist der einzige Anbieter soweit ich weis der einen Feldtest macht, von daher kann die VATM garnicht wissen ob es zur problem lösung kommt. Man kann da nur hoffen das entweder Politiker einschreiten was wohl nicht der fall sein wird.
Oder das die Telekom sich nochmal laut stark macht, mit ihren Flächendeckenden 2 mbit ausbau per kupfer!!
Ich weis das es nichtmal im ansatz eine zwischen lösung ist aber 10000000000000000000 mal besser als alle 2 wochen von DSL via SAT oder Dividende zu hören, was für jeden Bürger unzumutbar ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Re: VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Beitragvon essig » 03.02.2009 18:11

der vatm macht sich von woche zu woche unglaubwürdiger. während sich die telekom wieder mehr auf ihre alte tugend besinnt also kritik und probleme ignoriert und aussitzt, redet sich herr Grützner vom vatm seit wochen um kopf und kragen. haarsträubend zu glauben, das problem wäre bereits gelöst nur weil man irgendwo mal was von digitaler dividende und kommunikationssatelliten gehört hat. schlimm.

es geht hier nicht um ein paar halligen oder berghütten sondern es geht um den anstehenden ftth ausbau von dem viele millionen haushalte über jahre hinweg ausgeschlossen bleiben. diese ftth diskriminierung wird sich über jahre hinziehen denn erst sind 90, 80, 70, 60, 50 und 40 % betroffen und dann plötzlich sind alle marktteilnehmer zufrieden und für die restlichen 20 - 30 % lohnt sich der ausbau nicht mehr. eben so wie wir es die letzten neun jahre bei dsl spüren durften.

die politik glotz dabei so bescheuert zu, dass man sich nicht mal was neues einfallen lassen muss. man bedient sich einfach der alten hinhaltetaktiken und nebelkerzen und ändert wenn überhaupt nur hier und da eine vokabel (aus wimax wird die digitale dividende usw). alles andere bleibt gleich: man versorgt ausschließlich dort wo es sich lohnt.
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Re: VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Beitragvon Haupti76 » 03.02.2009 18:16

Ich schließe mich der meinung und dem Ärger von essig an.

Gruß
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Re: VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Beitragvon Nenunikat » 04.02.2009 12:49

Haupti76 hat geschrieben:Ich schließe mich der meinung und dem Ärger von essig an.
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Wenn ich lese, wie viel von digitaler Dividende und Satelliten-Anbindung geredet wird, dann wird mir auch nicht besser und ich frage mich, ob ich noch vor meiner Rente in ein paar Jahrzehnten richtiges Breitband nutzen kann ...
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Re: VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Beitragvon essig » 04.02.2009 14:08

momentan werden die weichen dafür gestellt wie sich die problematik in den nächsten zehn jahre entwickeln wird und es sieht irgendwie nicht gut aus. die meisten hier wurden bereits ein jahrzehnt bewusst diskriminiert und im moment deutet nichts darauf hin, dass sich dies ändern wird. 80 % werden mit ftth bandbreiten weit über den 100 mbit haben und die restlichen 20 % werden als kollateralschaden in kauf genommen und müssen sich auch weiterhin mit niedrigen bandbreiten, hohen ping, schlechter qualität, hohen preisen, volumenbegrenzungen, drosselungen usw. abfinden.

leute ihr müsst jetzt aktiver werden denn in eins zwei jahren ist das thema wieder vom tisch und verschwindet über jahre von der politischen tagesordnung. auch die die sich momentan noch mit 384 kbit oder höher glücklich schätzen sind aufgerufen sich wir eine halbwegs faire und gerechte breitbandversorgung einzusetzten.
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Re: VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Beitragvon Soul-blade » 04.02.2009 15:04

Was schlägst du vor? noch mehr die briefkästen der Poltiker zuspammen, die sie ignorieren, oder wo sie sagen wie die Gamemaster von WoW: "Dieses Problem ist uns bekannt" kann ich ihnen noch weiterhelfen?....
Ich glaube niemand hat in den letzten jahren mehr Briefe an Verantwortliche entsand teilweise sogar getroffen, wie die Initiative... gebracht hat es fast 0.
Das es jetzt im gespräch ist liegt vor allem an der Finanzkriese.
Essig sag etwas was wir jetzt auf einmal tuen sollen.....
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Re: VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Beitragvon bru62 » 04.02.2009 16:43

Soul-blade hat geschrieben:gebracht hat es fast 0


Mit dieser fatalistischen Grundstimmung kommen wir nicht weiter. Zumal es nicht stimmt. Ich glaube (und bekomme es auch ab und an gesagt), dass es gerade auch unser Engagement zu verdanken ist, dass die Thematik überhaupt so in die Öffentlichkeit gekommen ist. Glaube mir, wenn wir nicht immer wieder auch öffentlich auf das Problem aufmerksam gemacht hätten, würde sich keine Sau dafür interessieren. Hier in meinem Heimatkreis habe ich lange gebraucht, bis die Medien überhaupt zur Kenntnis genommen haben, dass es nicht überall DSL gibt. Heute werde ich laufend angefragt. Das ist es, was essig meint. Jeder, der hier mitmacht, soll sich engagieren. Wie das geht, ist im Forum an verschiedenen Stellen ausführlich beschrieben.

Wichtigster Ansatzpunkt ist jetzt, wie wir die Frage des Universaldienstes geklärt kriegen. Ohne wird es für einige zappenduster. Nach der Wahl ist es wieder viel schwieriger.

Das Problem wäre im übrigen auch ohne die Finanzkrise hochgekocht. Erinnere dich bitte an die Bundestagsdebatten im vergangen Frühjahr. Die Unterversorgung kann nicht mehr tot geschwiegen werden. Dazu ist der Internetzugang inzwischen viel zu wichtig.

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Re: VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Beitragvon essig » 04.02.2009 18:03

@Soul-blade: nicht übel nehmen aber deine einstellung wollte ich nicht geschenkt haben. dann kann man doch gleich fenster und türen schließen und sich den ganzen tag vor die glotze setzen oder wow zocken. wir sind uns ja einig, dass nur meckern nichts bringt. ich könnte auch noch verstehen wenn jemand meint dass wählen nichts bringt aber wenn jemand meint, dass schreiben, telefonate, petitionen, persönliche gespräche nichts bringen dann weiß ich auch nicht. was willst du denn sonst machen? bewaffneter widerstand?

als du damals bürgermeister Raimund Reuber geschrieben hast war dir doch klar, dass das problem damit nicht gelöst ist aber du hast es ihm in erinnerung gerufen und je mehr das tun desto ernster wird es genommen. was will ein bürgermeister denn auch anderes machen? die bürger müssen die probleme schon äußern ehe sich etwas ändern kann. wie schon gesagt, dass ist dann immer noch kein garant dafür, dass sich etwas verbessert aber gar nichts zu tun ist stets ein garant dafür, dass es schlimmer wird. demokratie, wohlstand, freiheit ist doch nicht vom himmel gefallen sondern wurde erkämpft und muss dementsprechend tagtäglich geschützt werden. wer dies nicht tut hat auch nichts besseres verdient als das was er bekommt.

wenn du nun das bürgermeisterbeispiel auf landräte, mdl, mdb, mdep und andere politiker erweiterst bist du bei geteilt.de und auch hier gilt, dass ein schreiben weniger wirkung hat als zehn. natürlich müssten es schreiben von unterschiedlichen betroffenen sein die möglichst mit unterschiedlichen inhalt und einem regionalen bezug die abgeordneten und politisch verantwortlichen aus dem eigenen wahlkreis anschreiben. aber all das passiert ja kaum also muss sich auch niemand wundern.

wie oben schon gesagt wissen wir sehr wohl, dass unsere schreiben das problem nicht unmittelbar lösen aber darum ging es ja auch nie. es ging darum das problem überhaupt erstmal ins bewusstsein der einzelnen politiker zu bringen und das ist uns gelungen aber bei weitem noch nicht ausreichend genug. für jeden mdb muss breitband zu den top 5 problemen zählen das geht aber nur wenn die bürger immer und wieder darauf hinweisen.

es ist ja auch nicht so, dass sich hier 5 bekloppte gefunden haben die das für 5 millionen übernehmen. wir sind mit unserer energie längst am limit und wenn die breite masse nicht aktiv wird dann soll sie sich auch nicht wundern wenn der glasfaserausbau an ihnen vorbei geht. jeder ist gefordert sich einzubringen und nicht nur um sich eine verfügbarkeitsstatistik oder information abzugreifen.

wie will man eine initiative / interessengemeinschaft aufziehen? wir hätten ja auch einfach ein paar grundlegende informationen anbieten können, eine protestliste zum eintragen, ein paar coole sprüche und banner, bisschen werbung und ein forum zum mecker und dann? dann wäre alles wie zuvor, nur schlimmer. wir wollten von anfang an eine plattform bieten wo der einzelne aktiv werden kann und muss und zwischenzeitlich werden wir zu recht als einzige initiative wahrgenommen die die interessen der betroffenen uneigennützig vertritt.
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Re: VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Beitragvon Alb-Maulwurf » 04.02.2009 19:19

bru62 hat geschrieben:Die Zeiten extrem langsamer Internet-Verbindungen via Satellit seien bald vorbei, da SES ASTRA und Eutelsat im Frühjahr 2010 einen reinen Kommunikationssatelliten starten würden.

Und das wäre sicherlich nicht der letzte...
Ich frag mich immer wieder, wie die Raumfahrtprogramme der Zukunft mit solchen Projekten vereinbar sein sollen...
Wenn man jetzt (falls man mal Zugriff auf Breitband hat) bei Google dieses "Satelliten-Übersichts-Dingens" in Google-Earth anschaut, ist es schon ein einziges Gewirr von Satelliten (und jedes Jahr werden mehr gestartet als im Jahr zuvor).
Neulich hab ich gehört, dass anscheinend jetzt schon bei jedem Shuttle-Flug die "Chance" von 1:100 besteht, dass man mit einem Satelliten oder Weltraumschrott kollidiert... Die Nasa kann ihr Mars-Projekt an den Nagel hängen... oder sie muss helfen solche Idioten aufzuhalten... (vorsicht, klein bisschen ironie ;-) )

Soul-Blade hat geschrieben:Was schlägst du vor? noch mehr die briefkästen der Poltiker zuspammen, die sie ignorieren, oder wo sie sagen wie die Gamemaster von WoW: "Dieses Problem ist uns bekannt" kann ich ihnen noch weiterhelfen?....
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Jetzt mal ganz hypotetisch...

Imagine:
in jeder Kommune in Deutschland die unterversorgt ist, starten Bürger eine Initiative, "gehen auf die Straße", stressen Bürgermeister, Landräte, und die Leiter weiter nach oben.
Im Militär funktioniert es andersrum. Der General schreit den Feldwebel an, der Feldwebel die Soldaten (einige Schritte ausgelassen). In der Politik ist es andersrum. Der Bürger schreit den Bürgermeister an (und vlt auch darüber). Der Bürgermeister schreit die nächste Ebene an - und plötzlich haben die da oben so viel Geschrei, dass sies nicht mehr aushalten und auf die Ebene unter sich hören... diese hat aber rückwirkend auf UNS gehört...

(Alles natürlich ganz hypotetisch ;) )

Es mag mit Schreiben nicht getan sein... vlt muss das örtliche Engagement stärker werden... vlt müssen die "weißen Flecken" der Landkarte sich zu Wort melden, anstatt nur eingezeichnet zu sein und von einer Minderheit vertreten zu werden... aber leider melden diese sich nicht... wenn sie aber von anderen weißen Flecken hören, die aktiv werden? Vlt melden sie sich dann?
Vlt werden wir größer? Vlt werden wir stärker?

Aber das schaffen wir nur, wenn wir öffentlichkeitsarbeit leisten - Presse, Politker, Lokale Initiativen (ich habe selbst im Umkreis mit meiner Initiative einiges losgetreten - leider bis jetzt niemand dieser hier auf geteilt.de vertreten).

Und das bedeutet schreiben, schreiben, arbeiten - nicht Däumchen drehen ;)

Grüßle
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Re: VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Beitragvon Soul-blade » 04.02.2009 20:47

essig, das problem ist doch das gleiche seit es dsl gibt.
Die Leute die DSL haben die interessiert es garnicht mehr, was da so arme landeier für internet probleme haben.
Ca 1 km weiter von mir in einem andern Ortsnetz geht DSL light(die sind quasi nur auf der andern strassen site, ist also quasi ein ort). diese sind mit mit dem dsl zufrieden, ich hab sogar einige gefragt wo sie interesse hätten von einem kleinen anbieter der für unser gebiet eine Funklösung vorschlagen würde... kein interesse.

arcor wird es bald auch treffen, es wird zeit das die bundesregierung glasfaser freigibt.. ist verächtlich was hier passiert.. scheiss geldmacherei (und ja, dass liegt auch hauptsächlich an der tkom)... in andere ländern um .de herum wurde glasfaser 08 freigegeben für den privaten gebrauch und wir eiern hier mit DSL rum ~~.

Das habe ich aus einem andern forum, die regen sich schon über ihr dsl auf, ohne zu wissen oder ohne interesse daran zu haben das es viele leute gibt die es noch viel schlimmer haben.

Da mein Bürgermeister DSL bekommt ist sein persönliches interesse gering. Ich hab sogar damals kurz mit einer firma geredet Mvox oder so war es glaub ich. Hat leider nicht viel gebracht. Da wir einen gewissen teil ausgebaut haben gelten wir auch nur als Graue Flecken, seit 2001 bei uns ausgebaut wurde, hat sich an der verfügbarkeit nicht viel getan.

Ich habe auch mit meinem Vater geredet, der ja in der Bürger Partei ist. Er hat jedem ansässigen Poltiker mein Schreiben gegeben, keine reaktion.
Das einzige was es gab war auf der aller letzten seite der Morsbacher zeitung ein frage bogen brauchen sie dsl, das wars, das ist alles was bewirkt wurde.
Es bringt nichts mit Plackat oder Schal oder was weis ich daraus zu gehen, wenn die leute die etwas ändern können es garnicht interessiert, oder auch die mitbürger kein interesse haben weil sie jah ihr dsl haben... hauptsache man selbst hat alles der rest der leute ist scheiß egal.

Das ist nicht mein Einstellungsproblem sondern die andern müssten sich ändern.



Es ist in gebieten wo nicht ausgebaut wurde 100000 mal leichter Politiker unter druck zu setzen, also so halbgare gebiete...
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Re: VATM: "Problem der 'weißen Flecken' grundsätzlich gelöst"

Beitragvon Alb-Maulwurf » 04.02.2009 20:55

@soul-blade:
Ich denke als erstes ist es mal wichtig alle Schmalbandler "aufzubringen" und zu vereinen - was einfacher sein sollte als Unterstüzung von "DSLern" zu bekommen... aber solange nicht einmal alle Terror machen, die schmalbandig online sind, bleiben wir leider eine Minderheit...
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