ThoRo hat geschrieben:Deiner langatmigen aber leider inhaltsleeren Antwort entnehme ich, daß Du keinen konkreten Vorschlag für eine Lösung hast.
Tja, da sieht man mal das lesen nicht gleich verstehen heisst, mit hohlen Stammtischweisheiten und undurchdachten Parolen wie du kann ich leider nicht dienen. Mir ist schon klar das du versuchst mit allen Mitteln davon abzulenken das dein propagierter Vorschlag nur eine Hohle Nuss ist. Im gegensatz zu dir kenne ich wenigstens die Zusammenhäng und muss mich nicht auf Mutmaßungen stützen.
Stachelzelle hat geschrieben:Im Gegensatz zu dir kann ich mir aber vorstellen wie es funktionieren könnte und was man dafür tun müsste
Nach diesem engagierten Satz kommt dann leider nichts mehr nach...
Doch da kommt etwas, nur scheinst du es nicht verstehen zu wollen ...
Das ein "Pay per Use" direkt beim "Hersteller" das Ideal der Kunstschaffenden wäre, glaube ich Dir - aber so blauäugig kann doch ernsthaft niemand sein, daß er glaubt ein solches Modell ließe sich noch irgendwie einführen. Allein die dafür notwendigen Kontrollmechanismen würden mehr als den "Gläsernen Bürger" schaffen.
Ach hör doch auf, immer dieser Datenschutzhammer. Das ist doch nur ne Ausrede und das es auch anderst geht ist keine Utopie, schau z.B. mal bei http://www.last.fm vorbei ... so in der Art ist das durchaus praktikabel. Der erste und wichtigste Schritt wäre natürlich die ganzen Schmarotzer und Parasiten aus dem Netz zu hauen, wie z.B. die ganzen anonymen Sharehoster ala Rapidshare usw. Wenn die bleiben wollen dann nur noch mit Anmeldung und Adressnachweis, so das diejenigen die meinen sie müssten Publisher spielen gleich eine auf den Deckel kriegen. Die Tauschbörsen bekommen ne extrafunktion so das man weiss was wann geladen wurde z.B. und am Ende des Monats leistet man seinen Obolus. Alles nicht wirklich spektakulär, man muss nur wollen und dan geht das auch, klar kostet das dann mehr als "umsonst" ... und genau deswegen wird alles verteufelt und der Datenschutz ins Spiel gebracht während im gleichem Atemzug dann auf den Social-Network Plattformen ein Seelenstrip hingelegt wird ... lachhaft.
Wenn man es also nicht auf Dauer hinnehmen möchte, daß sich viele nicht finanziell beteiligen, dann bleibt nur eine Pauschalabgeltung (= "Kulturflatrate").
Du scheinst es nicht zu verstehen oder, dazu wird es niemals kommen weil es keine Möglichkeit gibt das auch nur ansatzweise zu realisieren. Abgesehen davon nützt so eine Pauschalabgabe ja auch nix wenn man nicht weiss wie man das eingenommene geld verteilen soll. Nun Mach doch endlich mal deinen Vorschlag wie das funktionieren soll ... los ich warte seit weiviel Postings ?
Übrigens erinnert mich Dein Diskussionsstil an viel gleichartige Diskussionen zum Thema "TK-Infrastruktur in Stiftungshände" - da wurde auch von den Gegnern immer gefordert, daß die Befürworter ein voll durchgerechnetes und nachgewiesen funktionierendes Businessmodell vorlegen - ansonsten wäre alleine der Gedanke schon abzulehnen. Ein klein wenig geistige Flexibilität und nicht immer sofortige Ablehnung neuer Denkansätze könnte der Situation meiner Meinung nach nicht schaden...
Lies doch mal was ich schreibe, ich hab mehrfach geschrieben das ich mich gern vom Gegenteil überzeugen lasse. Nur muss da schon ein wenig mehr kommen als das was du hier ablieferst. Dein Diskussionstill erinnert mich übrigens an das was man auf Heise.de zu diesen Themen immer wieder im Forum nachlesen kann.Frei nach dem Motto "Ich weiss nicht wie, aber so muss es sein!" und wenn man nicht weiterkommt wird vom Thema abgelenkt oder wahllos was rausgepickt und sich daran hochgezogen. Eins wird doch immer klarer, du bist an einer Lösung gar nicht wirklich interessiert. Was nützt es denn wenn ich da ins Detail gehe, kann ich schreiben was ich will ... willst du doch gar nicht verstehen, redest dich nur raus.
Schau dir mal an wohin die Entwicklung geht, wenn die Konsumenten nicht bald umdenken und ein Stück Fairness zurückommt wird genau das passieren wovor solche wichtigen Persönlichkeiten wie du, die Geheimnissträger sind und deren privates Leben so einzigartig und interessant sein muss das die Ganze Welt sich dafür interessiert welche Klopapiermarke du gerade bevorzugst. Die überwachung des Contents wird kommen, wenn die Konsumenten nicht wieder lernen Maß zu halten. Dabei haben sie es selber in der Macht was zu ändern. Aber man sieht sich lieber als Opfer und ruhmvolle Robin Hoods im Kampf gegen die böse Contentmafia. Das gerade die Leute viel schlimmer sind als das was sie bekämpfen wollen wird nicht mehr wahrgenommen ...