ALTERNATIVEN

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

ALTERNATIVEN

Beitragvon geteilt.de » 14.03.2008 16:41

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Thema von: rezzler
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1. Kabelgebundene Alternativen

1.1 Kabelinternet
    In einigen Gebieten, wo es TV über Kabel gibt, bieten die Kabelfirmen bereits Kabelinternet an.

    Vorteile:
    - höhere Geschwindigkeiten als bei DSL möglich
    - keine Reichweitenbegrenzung

    Nachteile:
    - nicht so weit Verbreitet wie DSL

    Diskussionen zum Thema Kabelinternet

1.2 Glasfaserleitungen - FTTH
    Einige Anbieter haben bereits Glasfaserleitungen FTTH (Fibre To The Home) bis ins Haus gelegt oder planen einen solchen Ausbau. Zu nennen sind hier z. B. m-net, netcologne und wilhelm.tel.

    Vorteile:
    - höhere Geschwindigkeiten möglich
    - keine Reichweitenbegrenzung

    Nachteile:
    - längst nicht so weit verbreitet wie DSL

    Diskussionen zum Thema Glasfaser

2. Funkgestützte Alternativen

2.1 Mobilfunk
2.1.1 EDGE
    EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) ist ein Mobilfunkstandard der über das GSM netz eine Datenrate von 220 kbit/s im Download und 110 kbit/s im Upload liefert.

    Vorteile:
    - durch die T-Mobile bereits fast flächendeckend erhältlich
    - mit einer SIM-Karte kann man deutschlandweit ins Netz, solang keine Homezone gebucht wurde

    Nachteile:
    - keine echte Flatrate erhältlich (nur Tarife mit Drosselung ab spätestens 5 GB übertragenen Datenvolumen)
    - mehrere Teilnehmer teilen sich eine Funkzelle, so dass es zu Engpässen kommen kann
    - nur Geschwindigkeiten von maximal 200 kbit/s im Download möglich
    - höhere Latenz ca. 200 - 300 ms)

    Diskussionen zum Thema EDGE

2.1.2 EVOLVED EDGE
    EVOLVED EDGE ist eine Weiterentwicklung von EDGE und wird vermutlich ab 2009 durch ein einfaches Software-Update in allen EDGE-Gebieten erhältlich sein. Die Datenraten die diese Technik liefert ca. 1,2 Mbit/s im Download.

    Vorteile:
    - wird vermutlich bundesweit erhätlich sein
    - mit einer SIM-Karte kann man deutschlandweit ins Netz, solang keine Homezone gebucht wurde

    Nachteile:
    - maximale Datenübertragung im Download von 1,2 Mbit/s
    - mehrere Teilnehmer teilen sich eine Funkzelle, so dass es zu Engpässen kommen kann
    - höhere Latenz ca. 100 ms

    Diskussionen zu EVOLVED EDGE
2.1.3 UMTS
    UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) ist ein Mobilfunkstandard, welcher im Download bis zu 384 kbit/s bringt.
    Vorteile:
    - Teilweise in DSL-freien Zonen verfügbar
    - mit einer SIM-Karte kann man deutschlandweit ins Netz, solang keine Homezone gebucht wurde


    Nachteile:
    - keine flächendeckende Verfügbarkeit, meist nur in und um Städte verfügbar
    - höhere Latenz (Pingzeiten von ca. 200 ms aufwärts)
    - keine echte Flatrate erhältlich
    - kleine Reichweite um Sendeturm - diese kann jedoch mit einer Antenne erhöht werden viewtopic.php?f=19&t=808
    - mehrere Teilnehmer teilen sich eine Funkzelle, so dass es zu Engpässen kommen kann

    Diskussionen zum Thema UMTS


2.1.4 HSDPA
    HSDPA (High Speed Downlink Packet Access)ist ein Ãœbertragungsverfahren des UMTS-Mobilfunkstandards und erreicht bis heute eine maximale Downloadgeschwindigkeit von ca. 14,4 Mbit/s (jedoch nur dort, wo es auf diese Stufe ausgebaut wurde).
    Durch HSUPA (High Speed Uplink Packet Access) können im Upload bei einigen Anbietern bis 1,5 Mbits/s erreicht werden.

    Vorteile:
    - Teilweise in DSL-freien Zonen verfügbar
    - mit einer SIM-Karte kann man deutschlandweit ins Netz, solang keine Homezone gebucht wurde

    Nachteile:
    - keine flächendeckende Verfügbarkeit, meist nur in und um Städte verfügbar
    - höhere Latenz (Pingzeiten von ca. 100 ms aufwärts)
    - keine echte Flatrate erhältlich
    - kleine Reichweite um Sendeturm - diese kann jedoch mit einer Antenne erhöht werden viewtopic.php?f=19&t=808
    - mehrere Teilnehmer teilen sich eine Funkzelle, so dass es zu Engpässen kommen kann

    Diskussionen zum Thema HSDPA


2.2 WIMAX

    Vorteile:
    - theoretisch höhere Reichweite als die Mobilfunklösungen UMTS und HSDPA


    Nachteile:
    - meist ist ein Sichtkontakt zur Antenne notwendig
    - Nischenprodukt, welches in wenigen Ausbaugebieten verfügbar ist
    - mehrere Teilnehmer teilen sich eine Funkzelle, so dass es zu Engpässen kommen kann

    Diskussionen zum Thema WIMAX


2.3 WLAN

    Vorteile:
    - schon bei kleiner Interessentenzahl, sind Anbieter bereit auszubauen

    Nachteile:
    - meist ist ein Sichtkontakt zur Antenne notwendig
    - mehrere Teilnehmer teilen sich eine Funkzelle, so dass es zu Engpässen kommen kann
    - teilweise werden
    - je nach Anbieter hohe Monatsgebühren
    - je nach Anbieter keine Flatrate

    Diskussionen zum Thema WLAN

2.4 LTE
    LTE (Long Term Evolution) ist als UMTS-Nachfolger dafür gedacht, mobilen Internetzugang mit DSL-ähnlichen Geschwindigkeiten bereitzustellen.

    Vorteile:
    - Teilweise in DSL-freien Zonen verfügbar
    - mit einer SIM-Karte kann man deutschlandweit ins Netz, solang keine Homezone gebucht wurde

    Nachteile:
    - noch im Aufbau
    - Ausbau meist nur in Gegenden, wo bereits DSL vorhanden ist
    - keine echte Flatrate erhältlich
    - mehrere Teilnehmer teilen sich eine Funkzelle, so dass es zu Engpässen kommen kann

    Diskussionen zum Thema UMTS



3. Satellitengestützte Alternativen
3.1 1-Wege-Sat-Systeme

    Bei den 1-Wege-Sat-Systemen wird der Download über Satellit gewährleistet, wohingegen der Upload über eine normale Telefonleitung realisiert wird.

    Da die meisten Anbieter auf das 2-Wege-System gewechselt sind, erfolgt hier keine Weitere Analyse mehr.

    Diskussionen zum Thema 1-Wege-Sat-System

3.2 2-Wege-Sat-Systeme
    Bei den 2-Wege-Sat-Systemen wird der Download und der Upload über Satellit gewährleistet, verfügbare Geschwindigkeiten gehen je nach Anbieter bis zu 2 Mbit/s.

    Vorteile:
    - ist theoretisch überall verfügbar (solang eine Satellitenschüssel angebracht werden darf und eine Blick nach Süden besteht)

    Nachteile:
    - hohe Latenz
    - alle Anbieter haben eine Fair-Use-Policy, welche beinhaltet, dass die Geschwindigkeit meist ab einem Volumen von 5 Gbyte/s gedrosselt wird

    Diskussionen zum Thema 2-Wege-Sat-Systeme
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