93486 Runding (Allgemein)

Re: 93486 Runding (Allgemein)

Beitragvon Schollerer » 29.02.2008 19:14

Hallo,
sehr interessant aber meines Wissens nach setzt die FA. auf normale 2 mbit SO Standleitungen denn die Physik lässt sich nicht besch...en.
Genau das hätte ich bei meiner FA auch schon versucht, aber wenn kein DSL dann auch kein Company connect auf DSL Basis. Denn wo soll dann Das DSLAM stehen, irgenwo am Straßenrand in der Bushaltestelle.
so long
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Re: 93486 Runding (Allgemein)

Beitragvon pedrox » 06.03.2008 16:59

Hallo,

@ Schollerer:
Wie ist die Präsentation auf der CEBIT angekommen?
Gibt es da schon Berichte?
Mit diesem Konzept ist ja die DSL Versorgung im ländlichen Raum in ganz Deutschland zu lösen!
Könnten Sie bitte die mögliche DSL Versorgung (25000, 16000, 6000, 2000, 1000) in Abhängigkeit zur Entfernung vom KVZ posten?
(also z.B. DSL 25000 bis 200 m von KVZ, DSL 16000 bis 500 m vom KVZ, DSL 6000 bis 1000 m von KVZ, ..)
Sind die Bilder der Berichte aus der Chamer Zeitung?
Wir haben die westliche Ausgabe der Mittelbayrischen und darin waren nur wenige und spärliche Berichte über die Modellregion Chambtal.
In wie vielen Foren sind Sie eigentlich unterwegs?

Informationen über DSL im Landkreis Cham: http://www.birgitundjohann.de

Gruss
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Re: 93486 Runding (Allgemein)

Beitragvon Schollerer » 09.03.2008 10:43

Hallo,
die Präsentation wurde aus meiner Sicht sehr stark verwässert weil die Vorstände der großen Telkos eine solche Lösung nicht gerne sehen.
Denen ist lieber eine reine Funklösung weil wenn sie dann das Gebiet ausbauen alle zu den Großen wechseln.
Sie wollen jetzt die Funkfreqenzen unter 1 Ghz vom Fernsehen für Breitband verwenden da diese mit Reflexionen arbeiten und eine direkte Sichtverbindung nicht mehr nötig sein soll.
Der Bund steht hier eher hinter der Telekom die Länder eher nicht. ( 1 Milliarde Dividende von der Telekom, den Rest kann sich jeder selber denken.)
Ein zweites Projekt ist mit dem gleichen Lösungsansatz an den Start gegangen (RIFU bis zum KVZ und dann über DSL zum Kunden)
Die Bandbreiten sind in folgendem Link zum abrufen.http://www.it-schollerer.de/Bandbreiten.jpg
mfg
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Re: 93486 Runding (Allgemein)

Beitragvon fx » 10.03.2008 13:03

@Schollerer: Wie wirken sich diese Aussagen auf das Pilotprojekt Chambtal aus. Welcher Lösungsweg wird jetzt verfolgt; der aus deiner Präsentation, ein anderer, oder wird das erst noch entschieden?

Nur so am Rande:
Denen ist lieber eine reine Funklösung weil wenn sie dann das Gebiet ausbauen alle zu den Großen wechseln.
Komisch, dass die Telekom sehr oft (nach deren eigener Aussage) unrentable Gebiete dann ausbaut, wenn ein anderer Anbieter eine Lösung realisiert. Werden diese Gebiete mit einem vorhandenen Konkurrenten plötzlich zur Goldgrube? :wink:
Bis 15.10.2009: Leitungsdämpfung 70,69 dB
Ab 16.10.2009: Dämpfung unbekannt, aber Entfernung zum Outdoor DSLAM ca. 300 Meter
Ab 23.10.2009: DSL 6000
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Re: 93486 Runding (Allgemein)

Beitragvon telcomm » 14.03.2008 07:42

Wir haben auf der Cebit im Rahmen des BMWi Projektes eine Funklösung präsentiert - mit allen damit in einigen Regionen verbundenen Bauchschmerzen (Bewuchs). Auf einem CompanyConnect 2 MBits (KEIN DSL - nahezu überall verfügbar - im Unterschied zu DSL-Anschlüssen bis zum POP auch nicht überbucht.) können ohne Probleme 40 - 45 Kunden mit Bandbreiten überwiegen bis zu 1 MBit/s angebunden werden. Das haben wir in der Praxis realisiert und funktioniert gut. Man benötigt aber mindestens 30 Kunden bei einem Tarifmodell, in dem die Kunden ca. 35 -40 € / Monat für ein Flatrate bezahlen, um die Sache wirtschaftlich zu betreiben. Neben dem Zugang kommen ja noch eine Reihe weitere Kosten (Standortmieten, Betrieb NOC, Kundenservice, Rechnungswesen...) dazu.

In Glasfasergebieten können dann auch CompanyConnect Zugänge mit höherer Bandbreite eingesetzt werden. Auch hier spielt letztendlich die Wirtschaftlichkeit die ausschlaggebende Rolle. Wenn man mit Richtfunk andere Zugänge erreicht, gibt es auch verschiedene Kombinationsmöglichkeiten.

Das Thema "Übernahme der TAL" vom KVz ist von der Bundesnetzagentur geregelt. Das kostet 7,55 € / Monat. Für das Thema LineSharing, welches ja von der Wirtschaftlichkeit her eher in Frage kommt, habe ich allerdings nichts gefunden, was im Zusammenhang mit dem KVz steht. Bei der Bundesnetzagentur wird immer auf dem HVT verwiesen. Es sei denn, ich habe etwas überlesen.

Wenn es um Reichweitenprobleme geht, dann bringt LineSharing vom HVT nicht wirklich etwas. Da ist wirklich der Ansatz vom KVz der einzig interessante denkbare. Bitte beachten, in den Gebieten, in welchen Glasfaser bis zur Bordsteinkante oder in das Haus liegt, ist diese Lösung nicht einsetzbar.
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Re: 93486 Runding (Allgemein)

Beitragvon Schollerer » 15.03.2008 18:47

Hallo,
die Regulierungsverfügung steht hierhttp://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/1960.pdf
die DTAG weist sicher von sich auf nicht auf die Verfügung hin, man muß ihnen das Teil schon unter die Nase halten und den entspechenden Satz mindestens 10 mal wiederholen.
1. Die Betroffene wird dazu verpflichtet, anderen Unternehmen
1.1 vollständig entbündelten Zugang zum Teilnehmeranschluss, in Form der Kupferdoppelader am Hauptverteiler oder einem näher an der Teilnehmeranschlusseinheit gelegen Punkt (Kabel- bzw. Endverzweiger-APL) sowie des gemeinsamen Zugangs zu diesen Teilnehmeranschlüssen durch Aufteilung des nutzbaren Frequenzspektrums,
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Re: 93486 Runding (Allgemein)

Beitragvon telcomm » 16.03.2008 07:14

Danke für den Link.
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Re: 93486 Runding (Allgemein)

Beitragvon fx » 28.03.2008 09:22

Auf Grund der neuen Entwicklungen bei Televersa und beim Freistaat Bayern fand am 25.03.08 eine gemeinsame Sitzung der Gemeinderäte Runding und Weiding statt.

Wichtigste Punkte:
Die in der Versammlung am 11.12.07 genannten Termine für die Inbetriebnahme der Stationen in Runding und Weiding Juni/Juli 2008 kann man vergessen, da die Funk-Betreiber-Firma Wireless Distribution gegenüber der Firma Televersa den Betrieb eingestellt hat und es bisher nicht einmal sicher ist, ob Televersa den in Runding angekündigten Masten überhaupt aufstellt.

Aktuelles Ziel ist ein DSL-Angebot für die noch nicht bzw. unterversorgten Gebiete der beiden Gemeinden bis Ende dieses Jahres. Dazu erfolgt eine Ausschreibung für den Ausbau im April.

Entwurf der Pressemeldung:
Willi Hastreiter und Karl Holmeier begrüßten die Mitglieder ihrer beiden Gemeinderäte in Walting. Bürgermeister Holmeier hob zu Beginn der gemeinsamen Sitzung die Problematik des fehlenden DSL – Angebots in Weiding und Runding hervor. Selbst bei der Wohnungssuche und bei potentiellen Bauplatzinteressenten taucht immer öfter die Frage auf: hat die Gemeinde DSL?
Das Aktionsbündis Chambtal war mit weiteren fünf Regionen in Deutschland als Pilotprojekt für die Umsetzung eines flächendeckenden DSL in ländlichen Regionen ausgewählt worden. Zur Umsetzung des DSL im ländlichen Raum hat der Freistaat Bayern ein Förderprogramm aufgestellt, durch die Kommunen bei der Realisierung dieses Ziels unterstützt werden sollen. Pro Gemeinde unter 10 000 Einwohnern können bis zu 50 %, maximal 50 000 € vom Staat beantragt werden. Kommunale Zusammenschlüsse können bis zu 75 000 € erhalten.
Holmeier trug das Ergebnis eines Gespräches beim Bayerischen Witschaftsministerium in München vor. Dabei waren die Einzelheiten einer Ausschreibung der DSL-Leistung für die beiden Gemeinden Weiding und Runding unter Einbeziehung der Ergebnisse der Studie des Fraunhoferinstituts München besprochen worden. Das Ergebnis dieses Gesprächs im Ministerium war der Vorschlag an die Gemeinderäte Runding und Weiding, die unter- bzw. nicht versorgten Gebiete beider Gemeinden miteinander technik- und anbieterneutral auszuschreiben.
Herr Schollerer aus Traitsching erläuterte den Inhalt der Studie, die seine Firma zusammen mit einem Mitarbeiter des Fraunhoferinstituts München erarbeitet hat. Die kostengünstigste Variante für das angesprochene Gebiet ist eine so genannte Hybrid-Lösung. Dabei werden Kabelverteilungszentralen der Telekom durch DSLAMs eines DSL-Anbieters ergänzt. Diese DSLAMs werden über Funk in ein Netz dieses Anbieters eingebunden.
Der Endkunde wird dann über die normale Telefonleitung der Telekom versorgt.
Bis Mitte April könnte eine Ausschreibung im Amtsblatt des Landkreises, auf der Plattform der Breitbandinitiative und im Staatsanzeiger erfolgen, eine Vergabe könnte im Mai durchgeführt werden.
Rudolf Raum von der Rundinger Verwaltung wies darauf hin, dass derzeit die Aufstellung des Rundinger Mastens auf der Stelle tritt. Auf Nachfrage des Gemeinderats Wensauer erläuterte Herr Schollerer, dass die Funk-Betreiber-Firma Wireless Distribution gegenüber der Firma Televersa den Betrieb eingestellt hatte. Die Firma Televersa hat mittlerweile den Funkbebtrieb selbst übernommen.
Durch die neue Hybrid-Technik würde zwar die Einführung des DSL in Runding verzögert, dafür gäbe es aber eine höhere Versorgungssicherheit, führte Rudolf Raum aus. Außerdem würden bei Umsetzung dieses Konzeptes für die beiden Gemeinden Weiding und Runding möglichst alle Haushalte mit DSL versorgt. Bürgermeister Holmeier betonte, Ziel sei ein DSL – Angebot für die noch nicht bzw. unterversorgten Gebiete der beiden Gemeinden bis Ende dieses Jahres. Die beiden Gemeinderäte beschlossen daraufhin gemeinsam und einstimmig, die Ausschreibung wie von den Bürgermeistern Holmeier und Hastreiter auf den Weg zu bringen.
Bis 15.10.2009: Leitungsdämpfung 70,69 dB
Ab 16.10.2009: Dämpfung unbekannt, aber Entfernung zum Outdoor DSLAM ca. 300 Meter
Ab 23.10.2009: DSL 6000
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Re: 93486 Runding (Allgemein)

Beitragvon pedrox » 29.03.2008 21:25

Ist diese Pressemeldung schon in der Chamer oder Mittelbayerischen erschienen?
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Re: 93486 Runding (Allgemein)

Beitragvon iberinger » 29.03.2008 23:17

Hallo,
mich hätte dabei interessiert, ob IT-Schollerer und das Fraunhofer Institut sich auf den Anbieter Televersa festgelegt haben, denn die hier geplante Technik wäre doch von einem Anbieter wie Televersa unabhänging und könnte doch jederzeit auch von einem anderen TK-Anbieter realisiert werden ?
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Re: 93486 Runding (Allgemein)

Beitragvon fx » 30.03.2008 15:22

pedrox hat geschrieben:Ist diese Pressemeldung schon in der Chamer oder Mittelbayerischen erschienen?

Ich war unterwegs, aber soweit mir bekannt, ist am 27. oder 28.03. in der Chamer Zeitung der entsprechende Artikel erschienen.
Bis 15.10.2009: Leitungsdämpfung 70,69 dB
Ab 16.10.2009: Dämpfung unbekannt, aber Entfernung zum Outdoor DSLAM ca. 300 Meter
Ab 23.10.2009: DSL 6000
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Re: 93486 Runding (Allgemein)

Beitragvon fx » 30.03.2008 15:29

iberinger hat geschrieben:Hallo,
mich hätte dabei interessiert, ob IT-Schollerer und das Fraunhofer Institut sich auf den Anbieter Televersa festgelegt haben, denn die hier geplante Technik wäre doch von einem Anbieter wie Televersa unabhänging und könnte doch jederzeit auch von einem anderen TK-Anbieter realisiert werden ?

Wie im Entwurf der Pressemeldung steht, kommt es zu einer Ausschreibung. Da wird wohl der beste/günstigste Bewerber zum Zuge kommen.
Vieleicht weiss Schollerer mehr dazu?
Bis 15.10.2009: Leitungsdämpfung 70,69 dB
Ab 16.10.2009: Dämpfung unbekannt, aber Entfernung zum Outdoor DSLAM ca. 300 Meter
Ab 23.10.2009: DSL 6000
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Re: 93486 Runding (Allgemein)

Beitragvon Schollerer » 01.04.2008 06:58

Hallo,
ich mache jetzt die Ausschreibung, und wie Ihr richtig vermutet habt wird die Ausschreibung Technik- und Anbieterneutral sein.
Dei Ausschreibung wird an ca. NB versandt und im Staatsanzeiger veröffenlicht.

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Re: 93486 Runding (Allgemein)

Beitragvon wing » 06.05.2008 09:58

Hallo,

wie ist der Stand der Dinge?
wie lange läuft die Ausschreibung noch?

Gruß
Tom
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Re: 93486 Runding (Allgemein)

Beitragvon iberinger » 06.05.2008 12:48

Hallo, ja das würde mich auch interesseieren, vor allem, ob das was die Telekom hier http://www.geteilt.de/forum/viewtopic.php?f=17&t=5340&start=0&st=0&sk=t&sd=a macht , ist das nicht dasselbe Konzept ?

Gruss
Markus
Leitungsdämpfung 66,94 dB - aber seit Nov. 2009 DSL3000 und VOIP von JOBST-DSL Amberg - Telekom wollte nicht -> jetzt funkts im Dorf ;-)
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