2. und abschließender Nachtrag:
Aufgrund der eindringlichen Bitte einer guten Bekannten von mir aus Werneuchen habe ich nochmal das www bemüht, ob es nicht doch eventuell eine noch ungenutzte Möglichkeit gibt, Festnetz-DSL nach Werneuchen zu holen.
Nun ja, zugegebener Maßen bestünde da eventuell noch eine kleine Chance.
Doch da müßt ihr als Bürger Werneuchens selbst aktiv werden.
Aber lest selber:
"Auch wo DSL derzeit nicht verfügbar ist, lohnt es sich, der T-Com einen Auftrag zu erteilen. Die rechnet nämlich immer wieder einmal nach, ob sich der DSL-Ausbau nicht inzwischen lohnen könnte. Je größer der Auftragsbestand ist, desto höher die Chance, dass die Entscheidung positiv ausfällt. "Aufträge sind für uns wichtige Signale", betont T-Com-Pressesprecher Seibel. Bürgerinitiativen in DSL-freien Zonen greifen derweil mancherorts zur Selbsthilfe, um doch noch einen Breitbandanschluss zu bekommen.
Gelegentlich entwickelt sich daraus ein Kuhhandel: Hebt etwa der gemeindeeigene Bauhof die Kabelgräben für die T-Com aus, stellt die Gemeinde ein Grundstück für die Vermittlungsstelle bereit und verlegt das erforderliche Stromkabel oder schießt einen Teil der Baukosten zu, erhöht das die Chancen auf ein schnelles Eintreffen des T-Com-Bautrupps erheblich. Der Einsatz öffentlicher Gelder kann sich volkswirtschaftlich durch steigende Immobilienpreise, höhere Mieten und mittelfristig höhere Einwohnerzahlen durchaus auszahlen.
Eine Eingabe an den Gemeinde- oder Ortsrat ist für den Einzelnen oder für Bürgerinitiativen eine gute Chance, den DSL-Ausbau zu beschleunigen. Es schadet auch nicht, Unterschriften von DSL-Interessenten zu sammeln. Stellt die T-Com fest, dass das Interesse an DSL in einer Gemeinde größer als erwartet ist, beeinflusst das natürlich auch deren Wirtschaftlichkeitsberechnung."
Das dürfte aber m.E. nach ein fast unmögliches Unterfangen in Werneuchen werden, dann laut
http://www.werneuchen.com hat sich die Stadt Werneuchen andere Prioritäten gesetzt:
1.den umstrittenen Neubau eines Seniorenheimes mit der Aufnahme eines Kredites über 4,5 Millionen Euro zu finanzieren.
2.und angeblich sind im Haushaltsjahr 2006 fast 40.000 Euro ohne eine Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung ausgegeben worden.
Nunja, wer jetzt noch ernsthaft an eine Anbindung Werneuchens ans Festnetz-DSL glaubt, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
So long und ces´t la vie