Alb-Maulwurf hat mich durch seinen neuen Kommentar erst auf das ursprüngliche Thema hier aufmerksam gemacht. SEHR INTERESSANT

!!!
Da ich bei Google und Co unter der Fülle der Einträge keine Lösung finden kann (lasse mich aber gerne belehren), die mir allgemein anerkannt zu sein scheint versuche ich es hier gleich nochmal mit meiner eigenen Lösung:
Unstrittig ist wohl, dass im Vergleich zu Masse des Flugzeuges und den wirkenden (Antriebs-) Kräften der Rollwiederstand der Rad-Lager vernachlässigbar klein ist. (perfekt geschmiert etc...)
Gehen wir als Gedankespiel kurz zur davon aus, dass dieser Widerstand gleich null ist.
Würde nun nur das Laufband beschleunigt, würden sich die Räder des Flugzeuges zwar drehen, das Flugzeug aber auf der Stelle stehen bleiben, da keine Kraft auf das Flugzeug übertragen werden kann! Egal wie schnell das Laufband läuft.
Gibt man nun Schub auf die Turbinen wird das Flugzeug beschleunigt (inklusive der Räder). Die Geschwindigkeit des Flugzeuges würde sich in einer Drehbewegung der Räder entgegengesetzt dem Förderband äußern. D.h. die Räder drehen sich (noch) schneller. Das ist alles; das Flugzeug startet ganz normal, nur die Räder drehen sich schneller (doppelt so schnell) wie normal.
Natürlich ist der Gleitwiederstand der Radlager in Wirklichkeit nicht gleich null, aber nur über diesen kann die Kraft des Föderband an die träge Masse des Flugzeuges übertragen werden.
Da der Gleitwiderstand der Raglager jedoch sehr gering ist kann das Förderband kaum Kraft an das Flugzeug übertragen. Verglichen mit der SchubKRAFT der Triebwerke ist dieser Effekt minimal!
Das Flugzeug startet, sofern die Räder so konstruiert sind, dass sie das doppelte der normalen Startgeschwindigkeit (gilt nur für die Räder) aushalten.
EINDEUTIG
q.e.d.