da meine suche nach einem passenden LCR ergebnisslos geblieben ist, bin ich ja dazu übergegangen mir tarife zu suchen und mich "per hand" einzuwählen. meine wahl viel auf voip-star da die mit 2 rufnummern und 4 zeitfenstern 24 stunden für 0,14 abdecken. nun dachte ich, dass ich zumindest bis 31.07. ruhe habe aber nein. vermutlich gestern 0:00 haben die ihre tarife wiedermal umgestellt. die beiden zuvor günstigen rufnummern kosten nun 2,98 cent also 21 mal mehr als zuvor. alternativ gibt es nun eine neue rufnummer mit 0,22 cent rund um die uhr aber erst mal sehen wie lange die nun gültig ist. gestern nacht bin ich sehr wahrscheinlich ne stunde für 2,98 cent unterwegs gewesen und vorher war ich sicher auch mal nen paar minuten im teuren zeitfenster. insgesamt ist das ne pest...
ich verstehe, dass "die" so arbeiten müssen, kann es aber nicht für gut heißen. wieso kann es nicht so sein wie bei telefon call by call, dass der preis angesagt wird (falls das noch so ist) und man entscheidet? technisch gäbe es doch sicher möglichkeiten. aber nein es wird rein gar nichts dagegen getan, dass anbieter ihre tarife, zeitfenster, preise, rufnummer nach belieben wechseln und ändern mit nur dem einen zeil den nutzer abzuziehen.
wenn ein anbieter einen tarif A mit rufnummer A und preis A hat und einen tarif B mit rufnummer B und preis B hat und er dann nach belieben und in kurzen abständen tarif A die rufnummer B und den preis C gibt dann kann man doch böse absicht unterstellen.
wie würden diese anbieter argumentieren wenn man sie fragt welche notwendigkeit diese wechsel hätten? wozu sie dienen? es gäbe nur eine wahre antwort. ist es denn erlaubt kunden solche tariffallen zu stellen? was rechtfertigt die verschiedenen zeitfenster?
momentan fallen mir folgende mittel ein um diese seuche zu bekämpfen:
- eine art preisangabe bei oder kurz nach der einwahl
- anbieter müssen die laufzeit des tarifs bekannt geben und garantieren
- dem anbieter verlustbringende dumpingtarife untersagen
- schmalbandflat einführen ; )
in vielen anderen foren wird propagiert, dass schmalband mit 0,02 cent/minute doch soooo günsitg sei und es werden rechnungen aufgemacht die besagen, dass man doch günstiger als mit breitband wegkommt und sich doch nicht aufregen solle. schmalbandinternet kann nur dann 0,02 kosten wenn andere dafür kräftig bluten. gäbe es eine der oben genannten regeln dann würde schnell klar werden wieviel schmalbandinternet tatsächlich kostet.
hat jemand zeit und muse sich mit dem thema zu beschäftigen und stellungsnahmen der bnetza und der anbieter einzuholen?