"Die Ortsteile Beuernfeld, Burla, Ettenhausen, ... sind aufgrund der Nähe zum Hauptverteiler oder bedingt durch eine Ausbausituation mit Breitbandanschlüssen mit Datenraten zwischen 2 und 16 Megabit pro Sekunde laut Förderrichtlinie derzeit ausreichend versorgt", steht in der Machbarkeitsstudie des Landkreises. Und auch der Breitbandatlas der Bundesregierung zeige Ettenhausen als voll versorgt an. Doch die Realität ist eine andere, berichtet heute die Thüringer Landeszeitung. Grund für die Verwirrung sei eine Dopplung der Postleitzahl mit Ettenhausen an der Suhl. "Jedes Software-Update über 5 Megabyte ist für die Ettenhäuser Internetnutzer eine Herausforderung", wird ein Bürger zitiert. Und er wirft den Verantwortlichen vor, dass mit der Not der Bedürftigen richtig Geld verdient werde. Denn im Ort würden jetzt Flyer verteilt, in denen DSL "aus dem All" angepriesen werde, zu Kosten, die weit über denen für "richtiges" DSL liegen. Für Bürgermeister Bischof ist die Versorgung mit Funk über die versteigerten Frequenzen die einzige Option. Denn auch für die Netkom ist der Ort wohl nicht interessant, weil er zu weit vom nächsten Einspeisepunkt entfernt liegt.
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