Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Re: Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Beitragvon spokesman » 12.10.2009 18:51

Initiative verzeichnet weitere Erfolge bei der Leerrohrinfrastruktur des Landkreises

Durch den vorbildlichen Einsatz von Volker Stein (Bürgermeister Rottenbachs und Kreistagsmitglied) wurden nun auch andere Gemeinden beim Verlegen von Leerrohren aktiv und investierten selbst. Teilweise seien gar Leerrohrsystem für FTTH ausgelegt wie es im unten angeführten OTZ-Artikel zu lesen ist, nun scheint in einigen Ortschaften nur noch ein Provider zu Fehlen.

Als zweite Vorraussetzung steht natürlich die Abnahme der Anschlüsse im Raum, hier gibt es derzeit nur wenige Rückmeldungen aus der Bedarfsabfrage im Amtsblatt, eine Haus zu Haus abfrage der Freiwilligen Feuerwehren oder mehr Werbung mit Plakatierungen würden die Bedarfserhebung eventuell beschleunigen.




Die Rohre liegen schon
Die jüngst sanierte Viehwegbrücke: Nach Hinweisen von Bürgern will der Bauhof jetzt die Ableitung des Regenwassers auf dem Feldweg zum Wald prüfen. (Foto: OTZ/Moritz)

Unterwellenborn intensiviert Breitbandbemühungen - Bauhof will Viehweg entwässern
Von OTZ-Redakteurin Sabine Bujack-Biedermann Langenschade. Unterwellenborn intensiviert die Bemühungen, die Breitband-Internetversorgung zu verbessern. Besonders in Goßwitz, aber auch in den anderen Ortsteilen außer Könitz besteht Bedarf. Nicht nur private Haushalte und Schulkinder könnten davon profitieren, sagte Bürgermeisterin Andrea Wende (FW) in der Bürgerversammlung im Mehrzweckgebäude von Langenschade am Dienstagabend. "Betriebe und Hotels sind darauf angewiesen, selbst auf dem Campingplatz wird dieser Dienst als selbstverständlicher Service erwartet", nannte sie Argumente, "die in allen Ortsteilen dieselben sind."

Im aktuellen Amtsblatt von Unterwellenborn wird jetzt nach der Juli-Ausgabe zum zweiten Mal aufgefordert, per vorgedrucktem Formular den Bedarf anzumelden. Der Rücklauf ist allerdings entgegen der Tendenz der Anfragen seit Monaten in Gemeinderatssitzungen eher schleppend. Wortmeldungen am Dienstag - wie auch zuvor bereits bei Einwohnerversammlungen in Oberwellenborn und Lausnitz - offenbarten mögliche Gründe: zum einen wird befürchtet, man fülle eine verbindliche Anmeldung aus; zum anderen ist manche Frage nach technischen Parametern für Laien schwer verständlich.

"Wir können keine Bestellungen entgegennehmen", relativierte die Bürgermeisterin, "die Nutzer haben ja freie Wahl der Anbieter." Die Gemeinde brauche aber Argumentationshilfe, um die Dringlichkeit zu untermauern. "Es genügt, wenn Sie die Fragen zum Bedarf ausfüllen und die zu Technologie und Bandbreite offen lassen", sagte Wende deshalb.

Anfang September informierte der Gemeinde- und Städtebund über eine neue Förderrichtlinie für die Breitbanderschließung in kleinen Kommunen. Als Voraussetzung wird allerdings eine Erschließungskonzeption des Landkreises gefordert. Die Bitte darum, die Wende sofort an das Landratsamt richtete, blieb bis heute unbeantwortet. Deshalb hat sich die Bürgermeisterin jetzt einer Initiative ihres Rottenbacher Amtskollegen, Volker Stein (CDU), angeschlossen, der chancengleiche Datenanschlüsse und eine entsprechende Konzeption vom Kreis fordert, für die 300 Euro Eigenleistung pro Kommune angeboten werden.

Unterwellenborn hat bereits eine andere finanzielle Vorleistung erbracht: Überall, wo derzeit Straßen gebaut wurden, seien Leerrohre zur späteren Aufnahme der Datentechnik auf Gemeindekosten verlegt worden, informierte Wende am Dienstag. Derzeit hätten sich jedoch erst etwa 150 potenzielle Nutzer per Amtsblattumfrage gemeldet, mit 63 die meisten im kleinen Lausnitz. "Dort ist man von Haus zu Haus gegangen", vermutet Wende. Dasselbe schlug eine Langenschaderin auch für ihren Ortsteil vor.

Am Dienstagabend hinterfragten die Einwohner des nördlichsten Ortsteils von Unterwellenborn noch einmal die Umwidmung der Landesstraße in Reichenbach an die Gemeinde und ließen sich die Modalitäten des vollzogenen Tauschs erläutern. Außerdem wiesen sie auf die Schwierigkeiten der Entwässerung des Viehwegs, besonders bei Starkregen, hin. "Wir schauen uns das an, aber wenn wir was machen, kann es nur ein Provisorium sein", versprach Bauhofleiter Michael Barth Prüfung.

08.10.2009
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Re: Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Beitragvon spokesman » 15.10.2009 17:16

Eine schlechte Nachricht ereilte unsere Initiative einige Wochen nach der letzten Infoveranstaltung in Dörnfeld an der Heide,
nachdem Netkom und encoline für einen rentabelen VDSL-Ausbau eine Forderung von 50 Haushalten in den Raum stellten,
stand die Ausbaubedingung fest. Dieses Ziel konnte in den letzten Wochen leider nicht erreicht werden, der Hauptgrund ist unserer Meinung nach die zu geringe Aktivität bei Bürgermeister/Gemeinde und Gemeinderat.

Unsere Pressemitteilung hierzu kann auf www.unserkreisansnetz.de abgerufen werden.
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Re: Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Beitragvon spokesman » 17.11.2009 23:40

Soeben traf mich der Schlag, der "Kreis" also einige wenige sind mit der Situation zufrieden und freuen sich über die Note 3 der IHK -> womit die auch immer begründet ist. Dies geht aus einer OTZ Meldung hervor.

OTZ hat geschrieben:Im Schnitt die Note drei

Trotz der Probleme bei schnellem Internet im ländlichen Raum sehen Unternehmen im Kreis kaum Grund zur Klage.
Bei IHK-Analyse belegt Kreis ersten Platz bei schnellem Internet und Schienenanbindung
Von OTZ-Redakteurin Ute Häfner Saalfeld. Der Landkreis kommt im regionalen Ranking der Standortanalyse der IHK Ostthüringen auf Platz vier. Gegenüber der letzten Analyse ist das eine Verbesserung um einen Platz. Zufriedener sind in exakt gleicher Reihenfolge wie bei der letzten Analyse die Unternehmer in Jena, dem Saale-Holzland-Kreis sowie im Kreis Greiz.

Was macht für Unternehmer einen guten Standort aus? Unter 41 Standortfaktoren stehen an erster Stelle die Energiekosten. Es folgen Breitband-Internetanbindung, Straßenanbindung, Verfügbarkeit von Facharbeitern, Höhe von Grund- und Gewerbesteuern, Wasser- und Abwasserkosten. Weiter werden der Service der Verwaltungen, Sauberkeit, Umweltqualität und Wirtschaftsförderung auf den ersten zehn Plätzen genannt.
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Im Schnitt bewerten die Betriebe im Kreis alle regionalen Rahmenbedingungen mit der Note drei und damit schlechter als in den anderen IHK-Zuständigkeitsgebieten. Nur 2,2 Prozent sind "sehr zufrieden", 8,6 Prozent geben ein "ungenügend", so viele wie in keinem anderen Kreis. Die schlechteste Durchschnittsnote und trotzdem Platz vier haben ihre Ursache in der unterschiedlichen Wertung der Wichtigkeit der Standortfaktoren.

Ganz besonders zufrieden sind die Unternehmer in der Region mit schneller Internet- und Schienenanbindung. Besser wurde in keinem anderen Ostthüringer Landkreis gewertet. Gut abgeschnitten hat auch der Service der Verwaltungen. Eine weniger gute Figur macht der Landkreis bei der Höhe der Wasser-/Abwasser- sowie Müllentsorgungskosten. Bei den Energiekosten und der Straßenanbindung belegte er beide Male den siebenten und damit letzten Platz. Auch bei der Verfügbarkeit von Facharbeitern und dem Angebot an Ausbildungseinrichtungen kommt er nur auf Platz sechs.

Zufrieden sind hiesige Wirtschaftsbosse mit dem Angebot der Kinderbetreuung, mit Einkaufsmöglichkeiten, dem Kontakt zu Hochschulen und Forschungseinrichtungen, der Sicherheitsituation, der Verfügbarkeit von Hilfskräften, dem Vorhandensein von Gewerbeflächen und Wirtschaftsnetzwerken in der Region.

Zu einem solchen Netzwerk gehört der Wirtschaftsrat, Sektion Saalfeld, dessen Vertreter sich kürzlich mit Saalfelds Bürgermeister Matthias Graul (parteilos) trafen und im Wesentlichen die gleiche Situation darlegten, wie sie die IHK-Umfrage ergab. Kein Kreis hat nur gute oder nur schlechte Ergebnisse vorzuweisen. Aussagekräftiger als ein Ranking sind Einzelbetrachtungen vor Ort.

Die Suche nach Führungskräften gestaltet sich für lokale Unternehmen schon immer schwierig, aber jetzt würden selbst Fachkräfte langsam knapp, stellte der Rat dar. Um so wichtiger sei es - da man den demografischen Wandel nicht aufhalten kann - junge Leute zu halten, der Abwanderung etwas entgegenzusetzen. Zu viele fällten ein Pauschalurteil, wonach die Region angeblich unattraktiv sei. "Wir müssen den Stolz auf die Region befördern", appellierte Wirtschaftsratsvorsitzende Annette Köhler, zugleich Geschäftsführerin der Mazet GmbH Unterwellenborn, an ihre Geschäftsführer-Kollegen, verstärkt zu vermitteln, dass auch diese Region ein "Standing" hat.

"Ich bin stolz, als Unternehmer in dieser Stadt tätig zu sein", erklärte dazu Michael Wilde als Geschäftsführer der Sabel-Schule Saalfeld. Graul konnte Köhler nur beipflichten. Er verwies darauf, dass vor allem Saalfeld in den vergangenen Jahren eine positive Entwicklung genommen hat. Die Menschen könnten stolz sein auf ihre Leistungen seit der politischen Wende. Dank gutgehender Unternehmen stieg die Gewerbesteuer bis 2008. Weil man einen gut aufgestellten Mittelstand habe, zeige die Wirtschafts- und Finanzkrise bisher wenig Auswirkungen.

Weichen Standortfaktoren wie Kindergarten, Schule, Jugend widme man entsprechende Aufmerksamkeit, weil erkannt worden sei, dass Jugendarbeit und -förderung Wirtschaftsförderung ist. Man versuche, Bauplätze für Eigenheime zu schaffen und Gewerbe- sowie Industrieflächen vorzuhalten. "Auch in der Krise werden wir die Belastungen für Unternehmen nicht erhöhen, sondern zuerst in der Verwaltung sparen", sagte Graul.

Dem Wunsch einiger Geschäftsführer nach baldiger Fusion im Städtedreieck erteilte Graul eine Absage. Sicher wäre die Verantwortung für die sogenannten weichen Standortfaktoren im Fall einer fusionierten Kommune einfacher, aber noch sei die Zeit nicht reif für eine Fusion, zu der vor allem auch die Bürger aller drei Städte bereit sein müssten. Derzeit blieben nur Zweckverbände oder Gesellschaften als recht komplizierte Konstrukte der kommunalen Kooperation.

Die Schienenanbindung wird von Unternehmern hoch gelobt. Aber sie steht vor dem Aus, wenn die ICE-Anbindung über den Thüringer Wald steht. Kommunen und Wirtschaft sitzen im Kampf um den Fortbestand des ICE-Haltes Saalfeld im gleichen Boot und sagten sich Unterstützung zu.

17.11.2009


Dann noch ein fast schon erwarteter Kommentar:

Ute Häfner hat geschrieben:Stolz auf die Region

Von Ute Häfner Wirtschaftslenker des Kreises haben eine neue Debatte über den Stolz auf die Heimatregion angeregt. Zwischen Zeutsch und Lehesten gibt es vieles, was man stolz vorzeigen könnte. Vielleicht ist sogar etwas, was auf den ersten Blick gar nicht als so toll wahrgenommen wird. Verstecken müssen sich rund 120 000 Landkreisbewohner keinesfalls hinter ihren Leistungen der vergangenen 20 Jahre. Vor allem aber dürfen sie sich ihr Leben nicht selbst schlecht reden. Aus der Idee der Wirtschaftslenker könnte eine tolle Marketingidee werden, wenn ehrlich reflektiert wird, worauf man zwischen Saale und Schwarza stolz sein kann. Die Breitband-Internetversorgung auf dem Land dürfte allerdings noch nicht dazu gehören.

17.11.2009


Liebe Ute Häfner es würde mich freuen wenn du deine Meinung auch in politischen Diskussionsrunden in den Raum stellst.
Vllt. solltest du dir vorher nochmals die Wahlbeteiligung anschauen und besonders die Ergebnisse im ländlichen Raum, du wirst schnell mitbekommen welche Politikverdrossenheit uns umgibt. Darauf aufbauend könnte es den einen oder anderen in den Sinn kommen das doch nicht alles so rosig ist..
Ich beziehe mich hier besonders auf einen der letzten OTZ Artikel.

Im Breitbandbereich sind die Unternehmen zufrieden, Probleme gäbe es nur noch in ländlichen Gemeinden.
Hier könnte man ja mal auf die Idee kommen und zu schauen wieviele Firmen wegen der Infrastruktur nun in der Stadt gemeldet sind, dies wäre aber sicherlich zuviel verlangt -> hier muss man bei der IHK mal genauer nachfragen denke ich.
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Re: Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Beitragvon spokesman » 25.11.2009 19:18

Vor einigen Wochen berichteten wir über das Interessenbekundungsverfahren der Saalfelder Höhe, sowie über die Bemühungen der Bürger aus Oberhain, Unterhain, Mankenbach und Barigau. Das Interessenbekundungsverfahren der Saalfelder Höhe ist sehr suboptimal verlaufen, die VG Mittleres Schwarzatal zog mit den Ortschaften nun mit einem Interessenbekundungsverfahren nach.

Auf der Saalfelder Höhe wurde im Laufe der Bemühungen der Kontakt seitens der Gemeinde schon auf das absolute Mindestmaß gedrückt, man meint wohl selbst Spezialist zu sein..

Der Bürgermeister Oberheinz Herr Georg Lorenz scheint sich daran ein Beispiel genommen zu haben, den Angebotenen Kontakt von "Unser Kreis ans Netz" hat er nicht wahrgenommen, das Interessenebkundungsverfahren ist durch keinerlei Gespräche dementsprechend schlechter ausgefallen, als das auf der Saalfelder Höhe..
Leidtragende werden nun die betroffenen Bürger sein.
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Re: Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Beitragvon spokesman » 10.12.2009 17:39

Für 2010 wäre ohne die Aktivitäten der Initiatven im Landkreis kein Ausbau geplant gewesen soviel ist klar,
wie auch in anderen Ortschaften und Landkreisen bedarf es noch immer Initiativen, welche Bedarfserhebungen durchführen müssen und Anbieter, Gemeinden und Kunden auf eine Ebene bringen müssen.

2010 wird der erste Ausbau im Landkreis anlaufen, einige ländliche Gebiete werden nun endlich schneller als mit 0,064Mbit/s Informationen aus dem Internet abrufen dürfen/können.

Angesichts der vortlaufenden Fehler bei der Leerrohrverlegung und dem damit verbunden Straßenbau stehten noch viele aufgaben vor uns,
ein Lichtblick hierbei sind die aktiven Mitstreiter, welche sich 2010 weiter an die Arbeit machen um die 0% FTTH-Anschlüsse im Landkreis deutlich zu verbessern.

Neben diesem ambitionierten Ziel steht 2010 die Breitbandkonferenz von geteilt.de "Bürger für Breitband, Breitband für Bürger" im Mittelpunkt der aktivitäten.
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Re: Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Beitragvon spokesman » 18.12.2009 17:46

Am Dienstag Abend wurde Landrätin Marion Philipp (SPD)vom Fraktionsvorsitzenden Marko Wolfram (SPD) gebeten eine Aussage zum Breitbandausbau im Landkreis zu treffen. Ihr Antwort im wesentlichen war
Landrätin Marion Philipp (SPD) hat geschrieben:Das wird ausgeschrieben, alle Gemeinden haben hierzu ihre Einwilligung und Beiträge geleistet, das Thema ist somit abgearbeitet.
Wie sich jeder vorstellen kann ist einem Gemeinderatsmitglied noch kein solcher Posten oder ein soche Aktivität bekannt, auch ist bei Thüringen Online nichts hinterlegt..

Derzeit sind wir am Prüfen was an der Aussage dran ist und wie wir diese werten müssen.
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Re: Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Beitragvon rezzler » 18.12.2009 21:01

spokesman hat geschrieben:
Landrätin Marion Philipp (SPD) hat geschrieben:Das wird ausgeschrieben, alle Gemeinden haben hierzu ihre Einwilligung und Beiträge geleistet, das Thema ist somit abgearbeitet.
Wie sich jeder vorstellen kann ist einem Gemeinderatsmitglied noch kein solcher Posten oder ein soche Aktivität bekannt, auch ist bei Thüringen Online nichts hinterlegt..


Wie sie sagte, es wird ausgeschrieben ;) Bin aber auch mal gespannt was da rauskommt,
wollte zum Bürgersprechtag ja mal nachfragen, aber da ich zu spät anrief wurde ich mit "Wir rufen zurück"
vertröstet, natürlich bisher keine Meldung. Werde meinen BM diese Woche auch nochmal behaken, der
wollte sich letzte Woche mit einem Bürger treffen der ihm das Projekt Netkom/Encotel vorstellen wollte.
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Re: Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Beitragvon spokesman » 19.12.2009 10:49

Tja sie sagt es wird ausgeschrieben, jedoch sollte eine Gemeinde/ Kreis nicht ausschreiben bevor sie das nötige Hintergrundwissen hat, dafür gibt es ja die entsprechenden Ausschüsse..
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Re: Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Beitragvon spokesman » 02.02.2010 22:33

Nach neusten Gerüchten wird die Wirtschaftsförderagentur erstmal beauftragt eine Bedarfsermittlung zu erstellen, jede Gemeinde muss hierfür wohl 200€ zahlen um die Unkosten zu decken, was dabei raus kommt kann sich wohl jeder denken..

Nun mal was erfreulicheres, letzte Woche berichtete die OTZ als erste Zeitung über die Konferenz "Bürger für Breitband, Breitband für Bürger", hier die 2 Links dazu:

http://www.unserkreisansnetz.de/nachric ... nferenzort (news)
http://www.unserkreisansnetz.de/images/ ... 1-2010.jpg (source)
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Re: Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Beitragvon rezzler » 03.02.2010 07:32

spokesman hat geschrieben:Nach neusten Gerüchten wird die Wirtschaftsförderagentur erstmal beauftragt eine Bedarfsermittlung zu erstellen, jede Gemeinde muss hierfür wohl 200€ zahlen um die Unkosten zu decken, was dabei raus kommt kann sich wohl jeder denken..


Laut BM Leutenberg 300€...
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Re: Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Beitragvon spokesman » 03.02.2010 17:14

mh, gut die 100€ machen die Wurst auch nicht fetter ;)
aber danke für die Berichtigung.
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Re: Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Beitragvon rezzler » 15.06.2010 16:37

So, weil ich kein neues Thema eröffnen wollte, schreib ichs mal hierrein:

Der LK Saalfeld-Rudolstadt hat nun auch eine Bedarfsanalyse inkl. Infrastrukturatlas beauftragt,
und zwar bei Conext (hoffentlich richtig geschrieben), die auch bereits in Nordthüringen in solchen
Sachen aktiv sind. Man wartet allerdings noch auf den Fördermittelbescheid. Ziel ist, bis Ende diesen Jahres
alle erforderlichen Daten (Bedarf, Infrastruktur) zusammen zu haben, so das man dann auf die Suche nach
erschließungswütigen Firmen gehen kann.

Parallel dazu sind die Gemeinden nun angehalten, bei Baumaßnahmen Leerrohre mit zu verlegen...

Langfristiges Ziel ist es möglichst überall GF hinzulegen, Dörfer mit weniger als 100 Interessenten sind
auch für eine Funkanbindung interessant, sofern nicht zufällig ein Kabel daneben liegt.

Quelle: Nachfrage bei Stadt Leutenberg.
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Re: Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Beitragvon spokesman » 15.06.2010 20:28

die Firma nennt sich Konext ;)

danke für die Info, da ich die Woche derzeit immer 10 Stunden auf Deutschlands Autobahnen unterwegs bin ist die Zeit bei mir sehr eng gestrickt.
Dank deiner Nachfrage können wir dies nun kritisch zerpflücken, uns ein näheres Bild machen und dann eine PM raus geben..
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Re: Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Beitragvon rezzler » 20.07.2010 14:11

(...)"Der Landkreis beantragte deshalb die Förderung einer Machbarkeitsstudie, mit deren Hilfe die kostengünstigsten Realisierungsmöglichkeiten für Breitbandanschlüsse ermittelt werden sollen", so Bernhard Schanze, verantwortlich für das Beteiligungsmanagement in der Kreisverwaltung.
Nunmehr erteilt der Landkreis einen Förderbescheid über 47 000 Euro für die Anfertigung der Machbarkeitsstudie. Den zehnprozentigen Eigenanteil steuern die Städte und Gemeinden des Landkreises bei.

Auftragnehmer ist laut Schanze die KONEXT GmbH aus Jena. Mit der Fertigstellung wird in etwa drei Monaten gerechnet.(...)

Quelle: OTZ vom 20. Juli 2010 (Link)

Inwieweit es ein Fehler im Artikel ist, das der Landkreis die Förderung beantragt und selbst nun einen Förderbescheid erteilt weiß ich nicht.
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Re: Unser Kreis ans Netz - Breitbandinitiative LK SARU

Beitragvon spokesman » 20.07.2010 16:28

Bernhard Schanze hat geschrieben:kostengünstigsten Realisierungsmöglichkeiten

Da kommt es mir schon wieder..

Die Fertigstellung wäre dann im Oktober, mal sehn wie es dann mit den Fördermitteln ausschaut
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