So hier jetzt mal die Zusammenfassung unseres Referenten:Teilnehmer:Junge Union (Kreisvorsitzender Silvio Grünert)
Thüringer Wirtschaftsministerium: Herr Kaßbohm
Arcor: 2 Vertreter
Mitglieder des Landtags: Frau Stauche, Herr Günther
BuM: Stefan Erbse
Bürgermeister Saalfelder Höhe: Wolfgang Peter
Vertreter anderer Kommunen (im Auftrag des BM): Unterwellenborn, Uhlstädt-Kirchhasel
OTZ
Weitere Interessenten zum Thema
Vortrag Herr Kaßbohm http://www.thueringen-online.de :- Vorstellung Breitbandbedarfsatlas in Thüringen (anhand der Initiative http://www.thueringen-online.de)
- Bislang 2 Bedarfserhebungen in den thür. Gemeinden koordiniert
- März 2008 -> Rücklaufquote 10 %
- Oktober 2008 -> Rücklaufquote 20 %
Warum so wenig Beteiligung?
- Den Gemeinden fehlt fachkundiges Personal mit Knowhow in der Problematik
- Die Gemeinden sehen sich einfach nicht in der Pflicht, hier aktiv zu werden
Wie kann dem entgegengewirkt werden?
Um Kompetenzen hier aufzubauen müssten
Kristallisationspunkte geschaffen werden
- Zentren der Zusammenführungen in den LRÄ (z.B. Amt für Regionalplanung)
- VORBILD: Weimarer Land
- Es müssen im Ergebnis qualifizierte Aussagen über die Anzahl der Anschlussteilnehmer und derer im Gewerbe gemacht werden können.
- TMWTA will an die 19 Landkreise herantreten, um eine gemeinsames Handeln abzustimmen
- Vorteil der „Landkreisebene“: Landkreis hat gebündelt alle Aussagen zur eigenen Infrastruktur (z.B. Leerrohrsysteme, stillgelegte Schächte, nicht genutzte Antennenanlagen, …)
- Die Bürgermeisterdienstberatung stellt hierzu möglicherweise eine Plattform dar
- Das Ziel muss sein, Bedarf und Angebot zusammenzuführen
- Deswegen Veröffentlichung im Internet unter http://www.thueringen-online.de
- Hier ist thüringenweite, zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle für Gemeinden (mit Bedarf) und den Vertretern der Wirtschaft (Unternehmen, die sich dann auf Grundlage der gesammelten Zahlen und Fakten für eine Erschließung entscheiden)
Hilfestellung, um das Ziel zu erreichen Kostendeckungslücke (40/60) ist schließlich förderfähig - Beim Straßenbau Leerrohre eingraben (wenn der Bürgermeister es „geschickt“ macht, kosten diese letztendlich gar nichts Konjunkturpaket!)
- Erreichen einer GRUNDVERSORGUNG im ländlichen Raum (1-2 MBit)
Dadurch: Stärkung der Wirtschaft als Standortfaktor - Förderfähig sind ebenfalls die Aufwendungen für einen professionellen Consultant, welcher die Fakten für das Interessenbekundungsverfahren zusammenführt
„Markterkundungsverfahren“
Vortrag techn. Vertreter ARCOR:- Abriss zu den Fragen Wer / Was ist ARCOR
Was kann man machen, wenn man zu weit vom DSL weg wohnt? (Leitung zu lang)
- UMTS implementieren (60-70000 Euro pro Station)
- Bis Ortseingang mit z.B. Glasfaser erschließen und danach mit z.B. Richtfunk verteilen
- VORBILD: Ballstädt
- Hinweis auf Notwendigkeiten von Leerrohrsystemen (immense Kostensenkung, Kosten Tiefbauarbeiten 60-80 Euro pro Meter!)
Bundesnetzagentur will bald die analogen Frequenzbänder freigeben
- Vorteil für den Ausbau von UMTS in der Fläche
Ab 2010 soll neuer Standard (LTE – Long Turn Evolution) eingeführt werden
Vortrag BuM:Vorstellung IST und SOLL.
Danach Diskussion.
Resümee: Herr Kaßbohm hat jene Ideen, welche er noch bei unserer letzten Veranstaltung als abwegig kritisierte (Tenor: Leerrohrsysteme – wer soll die bezahlen?) aufgegriffen und als gute Möglichkeit (auch im Hinblick auf die Fördermöglichkeiten durch das Konjunkturpaket) zur Kostenreduzierung und somit zum möglichen Einstieg von Unternehmen in der Region, die dann aufgrund vorhandener Infrastruktur schnell erschließen.
Landtagsabgeordneter Herr Günther will die Landrätin „zwingen“ sich mit dieser Problematik auseinanderzusetzen. Es ist klar geworden: Der Landkreis muss mitmachen….