Veranstaltung der Jungen Union

Veranstaltung der Jungen Union

Beitragvon bru62 » 21.04.2009 17:43

Die Ostthüringer Zeitung berichtet über eine Veranstaltung der Jungen Union, die zwar dürftig besucht war, aber eine rege Diskussion erlebte. Die CDU in Thüringen hat das Problem wohl als Wahlkampfthema erkannt. Besonders JU-Landesvorsitzender und Landtagskandidate Dr. Mario Voigt wirft sich in die Bresche. "Im SHK gibt es meiner Kenntnis nach acht bis zehn Orte, die komplett ohne Breitband bzw. ohne Verkabelung sind. Wir dürfen die Gemeinden nicht allein lassen. Wir müssen ihnen erklären, welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt", wird er zitiert. Über die ständig erneute Bedarfsermittlung regelrecht ungehalten soll Landrat Andreas Heller gewesen sein. Schließlich wisse man, dass Breitband wichtig sei. Daher müsse einfach angefangen werden. Der Bedarf käme dann schon. Unterstützung kam von Walpernhains Bürgermeister Dirk Hanf: "Bedarfserhebung ist überhaupt kein Problem. Das machen wir seit Jahren und kommen uns immer wieder als Gemeinde nur veralbert vor, weil nichts passiert. Die Beteiligung der Gemeinden aber ist ein Skandal!" sagt er mit Blick auf die Telekom. Schließlich hätten Städte wie Jena oder München sicher auch kein Geld für den Ausbau beischießen müssen. Der Artikel schließt mit dem Blick auf zwei Jugendliche, die meinten: "Zwei von uns studieren in Hamburg. Sie kommen am Wochenende nicht heim, weil sie hier kein DSL haben."

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Gruß
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bru62
ehemals 2. Vorsitzender des Bundesverbandes Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V.

Diskriminierungsfreies "Breitband für alle" wird es nur geben, wenn Menschen sich dafür engagieren.
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