Die Ostthüringer Zeitung berichtet heute über eine Versammlung des Kreisverbandes des Gemeinde- und Städtebundes. Dabei haben die anwesenden Kommunalpolitiker die Breitband-Versorgungssituation kritisch analysiert. Vor allem wurden die Unklarheiten für die Kommunen besprochen. "Sind wir als Kommune zuständig, dies zur Verfügung zu stellen? Bei uns gibt es drei Orte, wo sowas überhaupt nicht geht und die Unternehmer sind abgekoppelt", wird Rainer Franke, Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft "Südliches Saaletal" zitiert. Und weiter: "Sollen wir in Vorbereitung gehen und die Konzerne sammeln dann das Geld ein?"
Übereinstimmung schien darüber zu bestehen, dass Breitband zur Grundversorgung zählen müsse. Die OTZ zitiert den Schlöbener Bürgermeister Hans-Peter Perschke: "Hier geht es aber um Grundsätzlichkeiten, die Telekommunikation ist eine Daseinsvorsorge, sie ist eine öffentliche Aufgabe". Dieser Meinung hat sich der Meldung zufolge auch Landtagsabgeordneter Wolfgang Fiedler (CDU) angeschlossen.
Ob ihn vielleicht mal jemand von hier auffordert, dies gegenüber seiner Partei auch einzufordern?