OTZ: "Nach wie vor Niemandsland"

OTZ: "Nach wie vor Niemandsland"

Beitragvon bru62 » 07.01.2009 17:12

Die Ostthüringer Zeitung berichtet heute über eine Versammlung des Kreisverbandes des Gemeinde- und Städtebundes. Dabei haben die anwesenden Kommunalpolitiker die Breitband-Versorgungssituation kritisch analysiert. Vor allem wurden die Unklarheiten für die Kommunen besprochen. "Sind wir als Kommune zuständig, dies zur Verfügung zu stellen? Bei uns gibt es drei Orte, wo sowas überhaupt nicht geht und die Unternehmer sind abgekoppelt", wird Rainer Franke, Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft "Südliches Saaletal" zitiert. Und weiter: "Sollen wir in Vorbereitung gehen und die Konzerne sammeln dann das Geld ein?"

Übereinstimmung schien darüber zu bestehen, dass Breitband zur Grundversorgung zählen müsse. Die OTZ zitiert den Schlöbener Bürgermeister Hans-Peter Perschke: "Hier geht es aber um Grundsätzlichkeiten, die Telekommunikation ist eine Daseinsvorsorge, sie ist eine öffentliche Aufgabe". Dieser Meinung hat sich der Meldung zufolge auch Landtagsabgeordneter Wolfgang Fiedler (CDU) angeschlossen.

Ob ihn vielleicht mal jemand von hier auffordert, dies gegenüber seiner Partei auch einzufordern?
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Re: OTZ: "Nach wie vor Niemandsland"

Beitragvon essig » 07.01.2009 21:28

Sollen wir in Vorbereitung gehen und die Konzerne sammeln dann das Geld ein?

so wird es nicht kommen sondern so ist es bereits und jede gemeinde die dies zu spät erkennt wird es umso schwerer haben das eigene sterben aufzuhalten. schlimm schlimm und die politik schaut zu während sie sich für ihre tollen breitbandinitiativen gegenseitig auf die schuldern klopfen...

bru62 hat geschrieben:Ob ihn vielleicht mal jemand von hier auffordert, dies gegenüber seiner Partei auch einzufordern?

im einfordern ist herr Fiedler der richtige mann (er wurde mal bei einer prügelei in einem erfurter bordell verletzt) und es wäre wirklich schön wenn sich da jemand finden würde der ihm drei zeilen schreiben könnte. email siehe HIER, weiteres unter SCHREIBEN.
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