99334 Kirchheim (Thüringer Netkom)

Re: 99334 Kirchheim (Thüringer Netkom)

Beitragvon bkt » 08.02.2011 07:18

geisi hat geschrieben:Wären derartige Projekte entsprechend dem eon Projekt regional begrenzt zB auf Thueringen

Nein, die finden schon heute bundesweit statt. So wie z.B bei RWE, oder Eon Hanse.

Ist ja nur eine Entscheidung des Infrastrukturinhabers, was er damit macht. Die Technik dahinter ist überall die gleiche (im wesentlichen).

Nur die Fördermöglichkeiten sind regional begrenzt.
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Re: 99334 Kirchheim (Thüringer Netkom)

Beitragvon bkt » 08.02.2011 07:31

starkloffmedien hat geschrieben:Aber ich frage mich, ob dann jeder seinen eigenen DSLAM neben den anderen stellt. Da haben wir bald eine richtige Kästenkolonie am Straßenrand. Ich frag mich sowieso, ob das so einfach geht. Ich glaub nicht, daß ich einfach so mal einen Kasten an den Straßenrand stellen könnte. Ist ja öffentliches Gelände.

Grundsätzlich dürfe sie das. Gerade weil es öffentliches Gelände ist. Sie müssen dazu "nur" bei der BNetzA gemeldetes TK-Unternehmen sein.
http://www.bundesnetzagentur.de/cln_191 ... epage.html

Allerdings gibt es bei geförderten Maßnahmen die Open Access-Auflage. Sie müssen andere Anbieter über ihre Anlage "laufen lassen". Das dient zwar nicht zur Vermeidung von mehr Kästen am Strassenrand gedacht, unterstützt dies aber .
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Re: 99334 Kirchheim (Thüringer Netkom)

Beitragvon AirNet » 08.02.2011 07:37

bkt hat geschrieben:Ist ja nur eine Entscheidung des Infrastrukturinhabers, was er damit macht.


Wir haben ein Projekt in Schleiz am Staudamm. (Bleiloch) Die Kommunikation mit Vattenfall Europe Netcom ist sehr gut. Insgesamt kann man sagen, dass VF bereit ist an einer Lösung mit zu arbeiten zumal Providing kein Standard Produkt von denen ist.
bkt hat geschrieben:Die Technik dahinter ist überall die gleiche (im wesentlichen).


Es benötigt einen Provider (Carrier) am anderen Ende der Leitung.

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Re: 99334 Kirchheim (Thüringer Netkom)

Beitragvon geisi » 08.02.2011 07:59

Das hoert sich doch git an Airnet
Wie kann man den dieses Projekt auch zu anderen Thueringer Gemeinden bringen?
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Re: 99334 Kirchheim (Thüringer Netkom)

Beitragvon bkt » 08.02.2011 08:40

E.ON hat mit der NETKOM eine eigene Telekommunikationstochter für den Betrieb der Infrastruktur und mit EncoLine und Ilmprovider u.a. auch Provider als Partner für das Endkundengeschäft.
Mit dem 25-Orte-Pilotprojekt in 2009 haben sie das für sie neue Geschäftsfeld erstmal angetestet und für machbar befunden.
Daraus resultiert ja auch das danach aufgelegte 100-Orte-Programm sowie dei Beteiligung an den Interessenbekundungsverfahren der Gemeinden.

Soweit ist Vattenfall in Thüringen noch nicht. Hier muß erstmal der Pilot kommen.
Könnte mir vorstellen, dass sie dabei auch auf die Netkom als Partner zurückgreifen, um deren Erfahrungen nutzen zu können.
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Re: 99334 Kirchheim (Thüringer Netkom)

Beitragvon AirNet » 08.02.2011 11:41

bkt hat geschrieben:Soweit ist Vattenfall in Thüringen noch nicht. Hier muß erstmal der Pilot kommen.
Könnte mir vorstellen, dass sie dabei auch auf die Netkom als Partner zurückgreifen, um deren Erfahrungen nutzen zu können.


In einem Telefonat mit Vattenfall (VE Netcom) wurde uns gesagt, dass es (vorerst) keine Absichten gibt mit Netkom (E.ON) zusammen zu arbeiten. Allerdings begrenzte diese Aussage sich auf Thüringen. Ob sich das in Zukunft ändern wird oder diese Aussage eine interne Politik ist vermag ich nicht zu sagen. Auf alle Fälle ist man an einer Lösungsfindung sehr interessiert. Ich werde Euch auf den Laufenden halten, sobald uns mehr bekannt ist.

geisi hat geschrieben:Wie kann man den dieses Projekt auch zu anderen Thueringer Gemeinden bringen?


Das kann ich nicht sagen, da diese Thematik scheinbar auch für VE Netcom neu ist. Allerdings gibt es schon Verträge mit der HL Komm, welche Übergabestellen in Erfurt und Jena in oder über das VF Netz betreiben. HL Komm hat uns versprochen mögliche Übergabestellen zu eruieren. Mal sehen was da so alles zu Tage kommt.

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Re: 99334 Kirchheim (Thüringer Netkom)

Beitragvon rezzler » 08.02.2011 12:20

starkloffmedien hat geschrieben:Ich hätte nichts dagegen, wenn es noch ein paar andere Anbieter geben würde. Dann wirds nicht mehr ganz so einseitig. Aber ich frage mich, ob dann jeder seinen eigenen DSLAM neben den anderen stellt. Da haben wir bald eine richtige Kästenkolonie am Straßenrand.

Unwahrscheinlich, allein weil es sich wirtschaftlich nicht lohnen würde.

Aber was denkst du, wie es in den Vermittlungsstellen aussieht? Jeder hat seinen eigenen DSLAM, Stromversorgung, etc...

AirNet hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:Soweit ist Vattenfall in Thüringen noch nicht. Hier muß erstmal der Pilot kommen.
Könnte mir vorstellen, dass sie dabei auch auf die Netkom als Partner zurückgreifen, um deren Erfahrungen nutzen zu können.


In einem Telefonat mit Vattenfall (VE Netcom) wurde uns gesagt, dass es (vorerst) keine Absichten gibt mit Netkom (E.ON) zusammen zu arbeiten. Allerdings begrenzte diese Aussage sich auf Thüringen. Ob sich das in Zukunft ändern wird oder diese Aussage eine interne Politik ist vermag ich nicht zu sagen. Auf alle Fälle ist man an einer Lösungsfindung sehr interessiert. Ich werde Euch auf den Laufenden halten, sobald uns mehr bekannt ist.

geisi hat geschrieben:Wie kann man den dieses Projekt auch zu anderen Thueringer Gemeinden bringen?


Das kann ich nicht sagen, da diese Thematik scheinbar auch für VE Netcom neu ist. Allerdings gibt es schon Verträge mit der HL Komm, welche Übergabestellen in Erfurt und Jena in oder über das VF Netz betreiben. HL Komm hat uns versprochen mögliche Übergabestellen zu eruieren. Mal sehen was da so alles zu Tage kommt.


Ich hab mich mit dem Thema Vattenfall auch schon länger beschäftigt, allerdings ist meiner Meinung nach der Kontakt relativ mühsam. Vielleicht geh ich da auch etwas naiv ran ;) Vattenfall wäre bei mir ziemlich ideal, da eine 380kV-Trasse inkl. GF in ca. 300m am Dorf vorbei geht. Passenderweise ist eine GF-Muffe gleich mit am Mast, so das man nichtmal großen Aufwand hat.

Siehe auch viewtopic.php?f=83&t=7855#p52532

Allerdings scheinen die Kosten für eine kleine Firma jenseits von Gut und Böse zu sein...
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Re: 99334 Kirchheim (Thüringer Netkom)

Beitragvon bkt » 08.02.2011 15:40

rezzler hat geschrieben:Allerdings scheinen die Kosten für eine kleine Firma jenseits von Gut und Böse zu sein...


Das liegt aber "nur" daran, dass eine kleine Firma es schwerer hat eine ordentliche Bankenfinanzierung zu realisieren um den ROI-Zeitraum zu überbrücken.
Denn egal wieviele Kunden sie hat, das gesamte Ausbauprojekt muß erstmal vorfinanziert werden.

Und da kommen bei Erdverkabelung und Outdoor-DSLAM schon mal ganz schnell 100.000 Euronen und mehr zusammen.
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Re: 99334 Kirchheim (Thüringer Netkom)

Beitragvon starkloffmedien » 08.02.2011 17:06

bkt hat geschrieben:Und da kommen bei Erdverkabelung und Outdoor-DSLAM schon mal ganz schnell 100.000 Euronen und mehr zusammen.


Muß das sein? Warum billig, wenns auch teuer geht... :roll:
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Re: 99334 Kirchheim (Thüringer Netkom)

Beitragvon AirNet » 09.02.2011 06:52

rezzler hat geschrieben:Ich hab mich mit dem Thema Vattenfall auch schon länger beschäftigt,

Dein Beitrag ist schon über ein Jahr her. Da sieht man wie schwer sich WF tut.

bkt hat geschrieben:Das liegt aber "nur" daran, dass eine kleine Firma es schwerer hat eine ordentliche Bankenfinanzierung zu realisieren um den ROI-Zeitraum zu überbrücken.
Denn egal wieviele Kunden sie hat, das gesamte Ausbauprojekt muß erstmal vorfinanziert werden.


Hier verstehe ich die gesamte Politik nicht mehr. Beispiel KfW Bank in Deutschland. Für 350.000.000,00 eine Brücke in Afganistan, aber keine Darlehen für KMU um sich in solche Projekte einzubringen. Kapitalismus ist was Anderes. Auf der anderen Seite wird von der Politik immer wieder proklamiert wie wichtig doch KMU für Innovation und Wirtschaft in Deutschland sind. Ich weiß, das gehört nicht hier her, wollte es aber mal los werden.
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Re: 99334 Kirchheim (Thüringer Netkom)

Beitragvon rezzler » 10.02.2011 16:50

starkloffmedien hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:Und da kommen bei Erdverkabelung und Outdoor-DSLAM schon mal ganz schnell 100.000 Euronen und mehr zusammen.


Muß das sein? Warum billig, wenns auch teuer geht... :roll:

In dem Fall ist die Anbindung das teure... Den Gedanken dann per WLAN zu verteilen habe ich ja auch ;)
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