Die Leute aus den Nahetaler Ortsteilen träumen vom Internet. Dabei wollen sie es aber nicht belassen. Da wundert es nicht, wenn die letzte Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses außerordentlich gut besucht war. Das berichtet heute die Zeitung Freies Wort. Kontakte zur Telekom und anderen Anbietern hätte es gegeben. Doch der Ausbau sei einfach unwirtschaftlich. "Wenn wir das Verfahren beschleunigen wollen, müssen wir sicherlich eine Kompromisslösung finden und vor allem nach alternativen Möglichkeiten suchen.", wird daher Bürgermeister Franz zitiert. Ein anwesender Vodafonevertreter brachte die Aufrüstung der Sendemasten im Ort auf 7,2 Mbit/s ins Spiel. Außerdem sprach er über "LTE-800" über die DD-Frequenzen. Damit sollen dann 17 Mbit/s möglich sein. Er machte sich gute Hoffnung, dass der rote Konzern den Zuschlag bei der Versteigerung bekommen würde. Allerdings würde bis zur Umsetzung auch noch Zeit vergehen. Unter den Zuhörern herrschte Skepsis: "Bis dahin ist dann auch die Telekom so weit, und Kabelanschluss wäre schon besser", werden einige zitiert. Der Bürgermeister meinte, man könne ja beides vorantreiben. Im nächsten Amtsblatt soll nun ein Fragebogen ausgereicht werden, um den Bedarf abzufragen. Nun, ja.
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