99100 Dachwig (Allgemein)

[ghost_of_darkness]

Hab heut erfahren das der nächste DSL-Schwung (und warscheinlich auch der letzte Schwung), im 3. Quartal kommt.

[dachscher]

Weisst Du auch, warum so spät erst?
Immerhin fehlen uns zu unserem "Glück" nur lächerliche 100 Meter, nämlich genau das Stück von Ausgangs der Barthelspforte bis zur Feuerwehr. Mehr ist es nicht.

[ghost_of_darkness]

Warum, haben sie leider nicht gesagt.

[dachscher]

Im Warten haben wir uns ja die letzten Jahre geübt, von daher... .
Das dritte Quartal wird kommen und wir lassen uns überraschen.

[dachscher]

Ich habe Herrn XXX von der Telekom heute an die versprochene, wie auch immer lautende Antwort, erinnert. Mal sehen, was man uns da zu unterbreiten hat.

[ghost_of_darkness]

Na da bin ich auch mal gespannt.

[dachscher]

Das war die Antwort, die ich diese Woche bekommen habe:

Hallo Herr Regel,

wir hatten diese Anfrage bereits bei Herrn Krings beantwortet.
Leider weiß ich nicht, welche Funktion bzw. in welcher Beziehung Sie zu ihm stehen.

Ich melde mich morgen bei Ihnen. Wie kann ich Sie morgen erreichen?
Mit freundlichen Grüßen
XXX
Key Account Manager Wohnungswirtschaft / DSL Ausbau
Region Ost
Telekom Vertrieb

Kennt jemand von Euch einen Herrn Krings? Mir ist dieser nicht bekannt.
Ich versuche, die Angelegenheit in den nächsten Tagen zu klären.

[ghost_of_darkness]

Nö ich kenn den nicht.

[dachscher]

Es ist schon sehr komisch. Erst wendet sich der Herr von der Telekom per Mail an mich wegen einem DSL-Ausbau, schickt mir sogar Wochen später noch einen Zwischenbescheid und gibt dann jemanden eine Auskunft, der offensichtlich mit Dachwig nichts zu tun hat und zur Krönung fragt er dann nach meiner Funktion. Hallo??? Wer hat sich jetzt an wen gewandt?
Für mich war die Sache eigentlich bereits im letzten Jahr erledigt mit der Absage vom Vorstand Telekom. Ich versuche noch, ihn telefonisch zu erreichen, bin aber im Moment tagsüber mit der Arbeit mehr als eingespannt. Ansonsten lege ich es als kleine Geschichte, die ich später mal meinen Enkeln erzählen kann, ab.

[essig]

Ansonsten lege ich es als kleine Geschichte, die ich später mal meinen Enkeln erzählen kann, ab.

deine enkel werden sich nicht vorstellen können welch ungerechte, unzivilisierte und mittelalterliche zeit du noch erleben musstest

wenn unsere eltern oder großeltern erzählen, dass sie das wasser noch am brunnen holen mussten dann denken wir ja das gleiche. war damals wie heute keine frage des ob sondern des wann

[dachscher]

war damals wie heute keine frage des ob sondern des wann

Genau, nur ich werde auch nicht jünger.
Mann oh Mann, das regt mich hier alles auf. Glasfaser sollen wir nicht bekommen, zu teuer. Dabei hat man außerorts die 3,7 km zur Vermittlungsstelle bis auf wenige Meter mit dem Kabelpflug gemacht. Dann, habe ich vorher auch nicht gewußt, hatte die Gemeinde Dachwig vor Jahren bei der Sanierung der Gehwege gleich Leerrohre verlegt, die die T-Com jetzt nutzen konnte. Außerdem hatten wir damals 161 Interessenten, die Zahl liegt jetzt ohnehin höher, die mit Vorverträgen für die T-Com hätten ggf. aufwarten können.
Da frage ich mich nur: "Liebe T-Com, was wollt ihr denn noch???"

[ThoRo]

Da frage ich mich nur: "Liebe T-Com, was wollt ihr denn noch???"

Bargeld bzw. Zuschüsse.

[Dino75195]

Ja so kommt es mir auch vor!

Was ich immer höre:
Es gibt ja auch kleine Verpflichtung, und die müssen schauen dass die Aktionäre mehr Geld bekommen.
Da kann man wirklich nicht so einfach investieren.

Gruß Robert

[dachscher]

Es gibt ja auch kleine Verpflichtung, und die müssen schauen dass die Aktionäre mehr Geld bekommen.

Eine gab es schon bei uns. Nämlich die aus dem TKG, funktionale Telefonanschlüsse zur Verfügung stellen zu müssen. Liebe Aktionäre der T-Com, es tut uns aufrichtig leid, dass die T-Com hier bei uns einen sechstelligen Betrag investieren musste.
Dieser Betrag hätte u.U. aber auch ausgereicht, gleich alles richtig und zukunftsfähig zu machen. Aber warum? Was wollen wir auf dem Lande mit schnellem DSL? IPTV, Video on demand und wie auch immer brauchen wir doch garnicht. Wir sind doch eh den ganzen Tag auf dem Feld und fallen abends ins Bett.

[essig]

viel zu viele gemeinden sind für die telekom (bzw. dem bund als größten aktionär) ein telekommunikations eldorado. kaum investitionen, kaum konkurrenz, kaum kosten aber gewinne durch viel zu teure schmalbandtarife, satellitenangebote und festverbindungen für schulen, unternehmen und verwaltung. im sinne der aktionäre (also in erster linie dem bund) baut man nur dort aus wo es durch konkurrenten oder öffentlichen druck unbedingt nötig wird. überall anders bleibt es meist so wie es ist.

von den kunden hat man auch nichts zu befürchten denn die meisten bleiben der telekom treu obwohl sie 8 jahre bewusst ignoriert wurden.