Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Re: Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Beitragvon bkt » 19.12.2010 12:46

im verlinkten Beitrag hat geschrieben:„rosa Rießen“

So "rießig" ist er nun auch wieder nicht ;-)

und "Richtfunk als Zugführungsmedium" ist auch witzig. Ist doch kein Bahnfunk zur Eisenbahnfernsteuerung :lol:

Ansonsten ein interessanter Beitrag.
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Re: Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Beitragvon AirNet » 19.12.2010 15:52

es gibt ja auch weiße Zwerge ;-)
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Re: Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Beitragvon essig » 20.12.2010 00:15

Das neue Schlagwort heißt LTE. Die Lizenzersteigerer sind ja da in der Pflicht, die weißen Flecken zu beseitigen. Da tut sich aber schon die erste Hürde auf. Was ist ein weißer Fleck. Jeder definiert diesen Begriff anders.

dazu wurden die lizenzersteigerer ja auch gar nicht verpflichtet. jedes bundesland musste listen mit gemeinden einreichen von denen dann ein teil versorgt werden muss. manche länder meldeten nur schlecht versorgte gemeinden, andere wie z.b. thüringen meldeten einfach alle gemeinden also auch bereits gut und sehr gut versorgte.
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Re: Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Beitragvon AirNet » 20.12.2010 08:27

essig hat geschrieben: andere wie z.b. thüringen meldeten einfach alle gemeinden also auch bereits gut und sehr gut versorgte.

wer ist verantwortlich im Land Thüringen meldet den Bedarf? Einfach alle zu melden ist auch ein wenig krank...
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Re: Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Beitragvon bkt » 20.12.2010 08:48

AirNet hat geschrieben:
essig hat geschrieben: andere wie z.b. thüringen meldeten einfach alle gemeinden also auch bereits gut und sehr gut versorgte.

wer ist verantwortlich im Land Thüringen meldet den Bedarf? Einfach alle zu melden ist auch ein wenig krank...


Bei Erfüllung der Versorgungsauflage für 90% aller gemeldeten Gemeinden kommt man aber eindeutig weiter als ....
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Re: Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Beitragvon essig » 20.12.2010 15:10

das kann gut gehen, muss es aber nicht. würde ja auch heißen, dass die anderen bundesländer zu doof waren um auf diesen "genialen schachzug" zu kommen. das problem ist, dass man alle bereits mit anderen techniken versorgten gemeinden plus die die bis 2016 noch versorgt werden gegen die 90% rechnen darf. also schon heute liegt die marke nicht mehr bei 90% sondern weit niedriger.

theoretisch könnten genau die heute unversorgten gemeinden auch 2016 unversorgt sein. hätte man so wie in anderen bundesländern wirklich nur die weißen flecken gemeldet dann wäre diese gefahr nicht so groß.

die bnetza hat ja auch empfohlen die unversorgten gemeinden zu melden, meiner meinung nach aus guten grund.
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Re: Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Beitragvon bkt » 20.12.2010 17:22

essig hat geschrieben:das kann gut gehen, muss es aber nicht. würde ja auch heißen, dass die anderen bundesländer zu doof waren um auf diesen "genialen schachzug" zu kommen. das problem ist, dass man alle bereits mit anderen techniken versorgten gemeinden plus die die bis 2016 noch versorgt werden gegen die 90% rechnen darf. also schon heute liegt die marke nicht mehr bei 90% sondern weit niedriger.

theoretisch könnten genau die heute unversorgten gemeinden auch 2016 unversorgt sein. hätte man so wie in anderen bundesländern wirklich nur die weißen flecken gemeldet dann wäre diese gefahr nicht so groß.


Die Quote der bereits flächendeckend vollständig versorgten Gemeinden < 5.000 EW dürfte in Thüringen eine sehr überschaubare Größe haben.

Zur Anzahl der <5.000er Gemeinden siehe unsere "ungeliebte Karte" mit den Prio1 Gemeinden.
Deutlich über 75% aller Thüringer Gemeinden fallen darunter.
Da können wir sehr gut mit dem o.g. "Rest-Risiko" leben.
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Re: Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Beitragvon essig » 21.12.2010 00:55

bkt hat geschrieben:Die Quote der bereits flächendeckend vollständig versorgten Gemeinden < 5.000 EW dürfte in Thüringen eine sehr überschaubare Größe haben.

die flächendeckende vollständige versorgung einer gemeinde ist meines wissens nicht die voraussetzung für die anrechenbarkeit. oder woher hast du das? ich denke die bnetza stützt sich hier einzig auf den breitbandatlas des bmwi, so wie sich die länder bei der wahl der gemeinden ebenfalls auf diesen stützen sollten:

bnetza hat geschrieben:Die Bundesländer haben zur Identifizierung der mit Breitband unversorgten bzw. unterversorgten so genannten „weißen Flecken“ Listen erstellt, aus denen sich die zu versorgenden Städte und Gemeinden ergeben. Die Listen basieren – wie auch von Kommentatoren gefordert – auf der Grundlage des seit Juni 2009 aktualisierten Breitbandatlas des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.

eine mit der DD versorgten gemeinde gilt in den augen der bnetza ja auch nicht erst dann als versorgt wenn 100,00 % aller haushalte empfang haben.
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Re: Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Beitragvon bkt » 21.12.2010 01:18

essig hat geschrieben: Die Listen basieren – wie auch von Kommentatoren gefordert – auf der Grundlage des seit Juni 2009 aktualisierten Breitbandatlas des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.

Das ist wie so vieles aus dem BMWi eine Vermutung mangels besseren Wissens.

Da der Atlas zwar besser als sein Vorgänger, aber immer noch nicht "Kundenvalidiert" auf (unvollständigen) Aussagen (nur eines Teils) der Netzbetreinber beruht, enthält er ausreichend viele "Unschärfen" (um nicht Fehler zu sagen) die Ihne für diese Zwecke nur bedingt brauchbar machen.
Daher konnten wir bei unserer Festlegung eben genau nicht auf diesen Atlas setzen, da er in der aktuellen Version zum Zeitpunkt der Versteigerung noch garnicht vorlag.
Wir haben inzwischen auf Grund der durchgeführten Machbarkeitsstudien in Teilen bereits ein wesentlich präziseres Bild, welches Lücken offenbart, die auch der aktuelle Bundesatlas nicht zeigt bzw. nicht kennt.

Wir werden also versuchen über unseren Minister (als Stellv. Vorsitzender des Beirates der BNetzA) dafür zu sorgen, dass die BNetzA nur Gebiete als erfüllt "abhakt", die von den betroffenen Bundesländern auch als "flächendeckend" ausgebaut bestätigt wurden.
Nach wie vor fehlt ja auch noch die Meßlatte (wieviel Bandbreite ist denn nach den Ausschreibungskriterien "muß").
Da hat sich ja die BNetzA bislang auch noch drumrum gewunden (siehe die Antworten auf unsere und Eure Anfragen).
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Re: Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Beitragvon essig » 21.12.2010 02:50

bkt hat geschrieben:Daher konnten wir bei unserer Festlegung eben genau nicht auf diesen Atlas setzen, da er in der aktuellen Version zum Zeitpunkt der Versteigerung noch garnicht vorlag. Wir haben inzwischen auf Grund der durchgeführten Machbarkeitsstudien in Teilen bereits ein wesentlich präziseres Bild, welches Lücken offenbart, die auch der aktuelle Bundesatlas nicht zeigt bzw. nicht kennt.

das erklärt natürlich warum einfach alle städte und gemeinden gemeldet wurden ;)

bkt hat geschrieben:Wir werden also versuchen über unseren Minister (als Stellv. Vorsitzender des Beirates der BNetzA) dafür zu sorgen, dass die BNetzA nur Gebiete als erfüllt "abhakt", die von den betroffenen Bundesländern auch als "flächendeckend" ausgebaut bestätigt wurden.

der versuch ist löblich wird aber zu nichts führen. trotzdem gut so, wir arbeiten schließen seit jahren genauso. die bnetza sagt doch klar, dass 90% der einwohner einer gemeinde erreicht werden müssen damit diese als versorgt gilt, daran wird man wohl festhalten.

bkt hat geschrieben:Nach wie vor fehlt ja auch noch die Meßlatte (wieviel Bandbreite ist denn nach den Ausschreibungskriterien "muß"). Da hat sich ja die BNetzA bislang auch noch drumrum gewunden (siehe die Antworten auf unsere und Eure Anfragen).

wobei die damalige aussage doch ziemlich klar ist:
bnetza hat geschrieben:"Da die Festlegung dieser Verpflichtung zur Verbesserung der Breitbandversorgung dienen soll, sollen im Rahmen einer solchen Verpflichtung breitbandige Anschlüsse bereitgestellt werden. Hierzu wird in der Breitbandstrategie der Bundesregierung (vgl. Breitbandstrategie, S. 8) ausgeführt: " ... Funk- und Satellitenverbindungen ... sind die Grundlage für die kurzfristige Bereitstellung einer flächendeckenden Versorgung mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen. Darunter versteht man derzeit Übertragungsraten von mindestens 1 MBit/s." Soweit von Kommentatoren eine garantierte Übertragungsrate gefordert wird, weist die Kammer darauf hin, dass eine Mindestdatenübertragungsrate im Verbraucherinteresse zwar sinnvoll erscheint, die Auferlegung einer solchen Verpflichtung telekommunikationsrechtlich jedoch nicht vorgesehen ist. Übertragungsraten sind von verschiedenen technischen Faktoren abhängig und können daher nicht ohne Weiteres vorgegeben werden. Das Telekommunikationsgesetz geht vielmehr davon aus, dass die Bereitstellung von hohen Datenraten nachfragegerecht erfolgt, es sei denn, dass bestimmte Qualitätsmerkmale im Sinne einer Universaldienstverpflichtung vorgegeben werden. Die Kammer geht jedoch davon aus, dass allen Teilnehmern an der Auktion die Ziele der Breitbandstrategie der Bundesregierung bekannt sind und diese unterstützen."
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Re: Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Beitragvon bkt » 21.12.2010 12:11

essig hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:Wir werden also versuchen über unseren Minister (als Stellv. Vorsitzender des Beirates der BNetzA) dafür zu sorgen, dass die BNetzA nur Gebiete als erfüllt "abhakt", die von den betroffenen Bundesländern auch als "flächendeckend" ausgebaut bestätigt wurden.

der versuch ist löblich wird aber zu nichts führen. trotzdem gut so, wir arbeiten schließen seit jahren genauso. die bnetza sagt doch klar, dass 90% der einwohner einer gemeinde erreicht werden müssen damit diese als versorgt gilt, daran wird man wohl festhalten.

Womit versorgt ist doch die spannendere Frage.

bkt hat geschrieben:Nach wie vor fehlt ja auch noch die Meßlatte (wieviel Bandbreite ist denn nach den Ausschreibungskriterien "muß"). Da hat sich ja die BNetzA bislang auch noch drumrum gewunden (siehe die Antworten auf unsere und Eure Anfragen).

essig hat geschrieben:wobei die damalige aussage doch ziemlich klar ist:
bnetza hat geschrieben:"Da die Festlegung dieser Verpflichtung zur Verbesserung der Breitbandversorgung dienen soll, sollen im Rahmen einer solchen Verpflichtung breitbandige Anschlüsse bereitgestellt werden. Hierzu wird in der Breitbandstrategie der Bundesregierung (vgl. Breitbandstrategie, S. 8) ausgeführt: " ... Funk- und Satellitenverbindungen ... sind die Grundlage für die kurzfristige Bereitstellung einer flächendeckenden Versorgung mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen. Darunter versteht man derzeit Übertragungsraten von mindestens 1 MBit/s."

Inzwischen ist durch alle Förderrichtlinien bestätigt die Meßlatte bei mindestens 2 MBit/s angekommen.
bnetza hat geschrieben:Übertragungsraten sind von verschiedenen technischen Faktoren abhängig ...
soweit richtig

bnetza hat geschrieben: ...und können daher nicht ohne Weiteres vorgegeben werden.
soweit falsch. Nur scheiden dadurch ggf. bestimmte Technologien aus.

bnetza hat geschrieben:Das Telekommunikationsgesetz geht vielmehr (unzutreffenderweise) davon aus, dass die Bereitstellung von hohen Datenraten nachfragegerecht erfolgt, es sei denn, dass bestimmte Qualitätsmerkmale im Sinne einer (bislang fehlenden) Universaldienstverpflichtung vorgegeben werden. Die Kammer geht jedoch (ebenfalls unzutreffenderweise) davon aus, dass allen Teilnehmern an der Auktion die Ziele der Breitbandstrategie der Bundesregierung bekannt sind und diese unterstützen.

Sie unterstützen vor allem ihre eigenen Interessen (was insoweit erstmal nichts verwerfliches ist).

bnetza hat geschrieben:Soweit von Kommentatoren eine garantierte Übertragungsrate gefordert wird, weist die Kammer darauf hin, dass eine Mindestdatenübertragungsrate im Verbraucherinteresse zwar sinnvoll erscheint, die Auferlegung einer solchen Verpflichtung telekommunikationsrechtlich jedoch nicht vorgesehen ist.
... was sich im Rahmen der aktuellen TKG-Novelle ganz schnell ändern läßt.
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Re: Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Beitragvon essig » 21.12.2010 13:22

das sehe ich genauso nur ist die bnetza weitgehend immun gegen derartige argumentation. schließlich steht sie dienstlich und fachlich unter der aufsicht des bmwi, da sollte man nicht zu viel erwarten.

bkt hat geschrieben:Womit versorgt ist doch die spannendere Frage.

vielleicht für uns spannend aber für die bnetza gilt ein haushalt bereits als versorgt wenn das signal dort zu empfangen ist. ob man sich tatsächlich auf mindestanforderungen bezüglich datenrate, datenvolumen, qualität, preis und so weiter einlassen wird wage ich zu bezweifeln.
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Re: Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Beitragvon bkt » 21.12.2010 15:38

essig hat geschrieben: schließlich steht sie dienstlich und fachlich unter der aufsicht des bmwi, da sollte man nicht zu viel erwarten.


Nicht ganz. Ihre Entscheidungen sind z.B. immun gegen Ministererlasse.
Die sind ausschliesslich gerichtlich überprüf-(und kipp-)bar
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Re: Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Beitragvon essig » 21.12.2010 23:42

bkt hat geschrieben:Nicht ganz. Ihre Entscheidungen sind z.B. immun gegen Ministererlasse.

formal ja aber wie kommen die entscheidungen denn zu stande? du denkst vermutlich neutral, objektiv und unabhängig - ich bin da nicht ganz so vertrauensselig. das zeigt sich zum einen in der struktur der bnetza welche aus dem bundesministerium für post und telekommunikation und dem bundesamt für post und telekommunikation entstanden ist. beide waren damals eng mit der heutigen deutschen telekom und der regierung verwoben. das man heute dem bmwi untersteht trägt sicher auch nicht zur völligen unabhängigkeit bei und das dem bund/kfw wiederum 31,7 % der telekom gehören und man daraus jahrlich eine milliarde euro zieht auch nicht.

es äußert sich aber auch in der praktischen arbeit der bnetzta siehe bitstromzugang, tal-miete, schaltverteiler und so weiter. es mag ja sein, dass die bnetz bemüht ist unabhängig zu arbeiten aber ob das dann auch tatsächlich so ist? wirklich unabhängig, selbstständig und weisungsfrei ist der bundesrechnungshof, das wäre vielleicht auch für die bnetza der passende rahmen.
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Re: Breitbandinitiative VG Pleißenaue (Altenburg)

Beitragvon glasundbeschlag » 05.01.2011 08:35

Hallo,

zunächst allen Interssierten und Forenmitgliedern alles Gute für 2011 und gesundheitliches
Wohlergehen.

Auf Grund weiterer Meldungen von Interessenten läßt die DSL-Versorgung in unserer
Verwaltungsgemeinschaft (VG Pleißenaue) teils noch an anderen Standorten zu wünschen übrig.

Daher bitte ich auch alle Interessenten aus der Gemeinde Gerstenberg sich bei uns,
oder auch AirNet zu melden, um den Bedarf registrieren zu lassen.

Bei Fragen einfach bei uns melden ! DANKE !

______________________________________________________________________________
Initiative DSL in der VG Pleißenaue
zu erreichen unter: initiative-dsl(at)glasundbeschlag.de
Web: http://www.glasundbeschlag.de/contents/ ... enaue.html
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