Wie der Thüringer Gemeinde- und Städtebund darlegt, könnten die Gemeinden und Städte des Lands Thüringen bald vor unlösbaren Aufgaben stehen. Grund ist das dritte Gesetzt zur Änderung des Thüringerfinanzausgleichsgesetztes (ThürFAG). Die Folgen des Gesetzes werden sich nach den Berechnungen des Thüringer Gemeinde- und Städtebundes auf ca. 320Mio. Euro Minderzuweisung für die Kommunen für das Jahr 2012 belaufen.
So spricht sich der Thüringer Gemeinde- und Städtebund mit seinen Mitgliedern entschieden gegen dieses Gesetz aus.
Da sich diese mögliche Maßnahme bei Umsetzung direkt auf die Haushalte der Gemeinden auswirken wird, stehen viele Kommunen 2012 vor dem Problem einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen. Wie jedem bewusst ist kann man ohne Haushalt auch keine freiwilligen Ausgaben tätigen. Eine freiwillige Aufgabe besteht z.B. darin den Eigenanteil in Höhe von 10% bei den Breitbandfördermitteln aufzubringen. Auf dem Breitbandgipfel wurde diese Maßnahme bei der Vorstellung der Fördermittel natürlich nicht erwähnt.