bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Re: bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Beitragvon bkt » 13.11.2010 21:33

bru62 hat geschrieben:Niemand hier fordert einen Universaldienst für FTTH (zumindest nicht heute). Universaldienst bedeutet, dass jeder, egal wo er wohnt oder arbeitet, über einen Internetzugang entsprechend eines festgelegten und regelmäßig angepassten Mindeststandards verfügen kann. Um nicht mehr und nicht weniger geht es hier. Wenn du so willst, zielt die Breitbandstrategie in die gleiche Richtung. Aber sie tut dies ohne jede Verbindlichkeit. Das ist das Problem.

Wir haben schon oft darüber diskutiert (auch auf unserer Konferenz), wie ein solcher Standard aussehen könnte. Meiner Meinung nach soll er sich an der bei der Mehrzahl der Internetnutzer vorhandenen Download-Datenrate ausrichten und nicht in Nutzungszeit oder -volumen begrenzt sein. Ersteres ist letztlich Verhandlungssache, zweiteres sollte schon aufgrund der Eigenschaft des Internets als meinungsbildungsrelevantes Medium nicht verhandelbar sein.


Dazu gab es schon mal eine meines Wissens nach Ergebnislose Diskussion im Forum , auf die hier mal verlinkt werden könnte.

bru62 hat geschrieben:.... Immerhin liegt auch jetzt jedem Anschluss eine Mischkalkulation zugrunde und der Endpreis ist trotzdem für alle gleich.


Es gibt zwei Sorten von Mischkalkulation.
Die Eine quersubventioniert unwirtschaftliche Produkte durch Mehreinnahmen anderer Produkte um aus wettbewerblichen Gründen das gesamte Portfolio am Markt zu halten. (typisch für freie Marktwirtschaft)
Die Andere subventioniert verlustreiche Gebiete durch Einnahmen aus rentablen Gebieten um Flächenversorgung zu gewährleisten. (typisch für die Öffentliche Hand - Gebührenberechnung)

Der Universaldienst hebt ausschliesslich auf die Zweite ab.

bru62 hat geschrieben:Es ist doch Schizophrenie, wenn unsere politische Elite erklärt, wie wichtig der Internetzugang für die gesellschaftliche Teilhabe der Menschen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ist, ihn aber nicht garantieren will.

Diese Erklärungen sollen bewirken, dass mehr Bürger "begreifen", dass sie sowas auch brauchen, und damit zu Kunden werden, womit sich der Ausbau für die Unternehmen von alleine rechnet. Das ist und war schon der gesamte Zweck solcher Erklärungen.

bru62 hat geschrieben: Ich bleibe dabei. Bei all den vielen Strategien und (zumeist in der Sache nicht falschen) Vorschlägen hin zu einer flächendeckenden Versorgung ist die gesetzliche Garantie eines Mindeststandards in Form des Universaldienstes das Allerwichtigste. Der Universaldienst ist nicht alles, aber ohne den Universaldienst ist letztlich alles nichts.
Gruß


Ohne eine vorherige Festlegung, was dieser Universaldienst leisten muß, ist der Kampf darum wertlos. Da ist ein "Schweizer Ergebnis" vorprogrammiert.
Oder wer hier im Forum will mit 600 Kbit Downstream und 100 Kbit Upstream als Universaldienstverpflichtung ???
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Re: bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Beitragvon essig » 14.11.2010 00:28

bkt hat geschrieben:Es gibt zwei Sorten von Mischkalkulation.

sagt wer? wieso nicht eine oder drei? mischkalkulation heißt einfach nur, dass der preis nicht bei jedem kunden oder artikel den kosten entsprechen muss. für bestimmte ziele kann es sinnvoll sein (egal ob privat oder öffentlich) den preis für einige von den kosten zu entkoppeln. bru62 macht einfach nur darauf aufmerksam, dass jeder einzelne der millionen anschlüsse unterschiedliche kosten verursacht hat es aber trotzdem nicht millionen verschiedene tarife dafür gibt. diese REALITÄT könnte man auf bisher unversorgte gebiete erweitern.

bkt hat geschrieben:Diese Erklärungen sollen bewirken, dass mehr Bürger "begreifen", dass sie sowas auch brauchen, und damit zu Kunden werden, womit sich der Ausbau für die Unternehmen von alleine rechnet. Das ist und war schon der gesamte Zweck solcher Erklärungen.

2 mal 3 macht 4, widdewiddewitt und drei macht neune - ich mach mir die welt - widdewidde wie sie mir gefällt. dann könnte man die aussage "eine gute ausbildung ist wichtig und sollte jedem gleichermaßen ermöglicht werden" auch so interpretieren als hätten alle kinder und jugendlichen die gleichen bildungschancen was ja gerade in deutschland entsprechend aller studien absoluter quatsch ist. will man nicht in diesem, jenen und allen anderen fällen die leute nicht einfach nur bei laune halten, verarschen, ruhig stellen, ausgrenzen oder wie man es nennen möchte?

seit jahren wird propagiert "wie wichtig der Internetzugang für die gesellschaftliche Teilhabe der Menschen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ist" und man könnte es auch die nächsten jahre tun ohne das sich allein dadurch etwas ändert. zu glauben, dass sich durch die einsicht der bürger breitband zu brauchen das problem löst ist einfach nur naja du weißt schon...

bkt hat geschrieben:Ohne eine vorherige Festlegung, was dieser Universaldienst leisten muß, ist der Kampf darum wertlos.

deshalb sind wir ja auch die vermutlich einzigen die sich genau darüber gedanken machen und stellung beziehen. welche "vorherige Festlegung, was dieser Universaldienst leisten muß" hält denn das BKT für sinnvoll? oder will man sich darüber keine gedanken machen?

bkt hat geschrieben:Oder wer hier im Forum will mit 600 Kbit Downstream und 100 Kbit Upstream als Universaldienstverpflichtung ???

ich. frag doch mal wer es nicht will? die die bereits mehr bekommen können stören sich nicht an diesen mickrigen datenraten und denen die weniger haben wäre es erstmals seit 10 jahren eine echte hilfe. 600 kbit down und 100 kbit up ohne volumenbegrenzung/drosselung wäre doch ein längst überfällige und richtige schritt in die richtige richtung oder?
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Re: bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Beitragvon bru62 » 14.11.2010 09:02

bkt hat geschrieben:Ohne eine vorherige Festlegung, was dieser Universaldienst leisten muß, ist der Kampf darum wertlos. Da ist ein "Schweizer Ergebnis" vorprogrammiert.
Oder wer hier im Forum will mit 600 Kbit Downstream und 100 Kbit Upstream als Universaldienstverpflichtung ???

Da hör ich gleich den Henkel raus. Warum nur wird einem hier immer wieder versucht, ein x für ein u vorzumachen. Ich habe in meinem Referat dazu ausführlich unsere Auffassung zu diesem Thema dargelegt. Daran hat sich auch nichts geändert. Im Vordergrund steht auch nicht das WIE, sondern das OB. Erst wenn das geklärt ist, kann man über die Form des Standards reden.

Alles andere hat essig schon treffend formuliert.

Gruß
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Re: bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Beitragvon Nenunikat » 14.11.2010 19:35

bkt hat geschrieben:...
Diese Erklärungen sollen bewirken, dass mehr Bürger "begreifen", dass sie sowas auch brauchen, und damit zu Kunden werden, womit sich der Ausbau für die Unternehmen von alleine rechnet. Das ist und war schon der gesamte Zweck solcher Erklärungen.
...

Das ist aber schon martkwirtschaftlich Unsinn (aber nicht nur dort):
Kein seriöser Unternehmer wird für etwas werben, was in nächster Zeit er gar nicht anbieten kann.
Gelegentlich lassen es manche Unternehmen noch zu, dass nicht alle Kunden das Produkt erhalten können.
Aber die Kunden, die man sozusagen erst angeworben und dann mit leeren Händen wieder nach Hause geschickt hat, ist man erst man los - und hat sie zudem verärgert. Gute Werbung sieht anders aus - egal ob für die Wirtschaft oder die Politik ...
Wenn man dann vielleicht doch mal das früher Beworbene bieten kann, riskiert man, dass man nicht mehr ernst genommen wird, dass die potentiellen Kunden abwinken.
... - erleben was verhindert.
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Re: bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Beitragvon bkt » 15.11.2010 01:56

Nenunikat hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:...
Kein seriöser Unternehmer wird für etwas werben, was in nächster Zeit er gar nicht anbieten kann.


Hier wird verkannt, dass nicht die Unternehmen diese Erklärungen abgeben, sondern die Politiker, um den von mir beschriebenen Effekt zu bewirken, damit sich das Problem hoffentlich von selbst löst.
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Re: bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Beitragvon bkt » 15.11.2010 02:09

bru62 hat geschrieben: Im Vordergrund steht auch nicht das WIE, sondern das OB. Erst wenn das geklärt ist, kann man über die Form des Standards reden.

Verständlicher Forderung aber falscher Ansatz.

Bevor jemand zu etwas Grundsätzlichem zustimmt, will er wissen, worauf er sich dabei einläßt. Bei Verträgen würde jeder vernünftige Jurist sagen "Finger Weg", du legst dir damit eine Schlinge um de Hals.

Wenn Du z.B. klären wolltest, ob jemand regelmäßig Geld von dir bekommen soll, dann wirst du vorher wissen wollen "WIEVIEL".
Leichtfertig zu unterschreiben, dass Du zahlst, führt dann im Nachgang zu Krieg, weil sich Nehmer und Geber nicht über die Höhe einigen können.
Damit wird das vorherige pauschale Ja hinfällig/nutzlos.

Das Problem liegt in der unterschiedlichen Nutzungsart der Kunden.
Der eine will lieber langsames Internet, dafür aber keine Datenmengenbegrenzung (z.B. essig).
Der andere will nicht so viel saugen, dafür soll es aber flink sein.(z.B. ich)

Ja wie solls denn da nun werden im Universaldienst?
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Re: bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Beitragvon Nenunikat » 15.11.2010 13:14

bkt hat geschrieben:
Nenunikat hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:...
Kein seriöser Unternehmer wird für etwas werben, was in nächster Zeit er gar nicht anbieten kann.


Hier wird verkannt, dass nicht die Unternehmen diese Erklärungen abgeben, sondern die Politiker, um den von mir beschriebenen Effekt zu bewirken, damit sich das Problem hoffentlich von selbst löst.

Nein, dies wird nicht verkannt - zumal ja vorrangig auf den Markt gesetzt wird.
Wenn etwas versprochen oder in den Mittelpunkt gerückt wird, was bis auf Weiteres gar nicht erhältlich ist, dann ist sowohl im gewerblichen wie im politischen Bereich damit eigentlich nur Schaden anzurichten. Freunde, Kunden bzw. Wähler schafft man sich damit nicht.
Dafür wenden sich die Leute noch eher bzw. stärker ab, weil sie die Werbung als unrealistisch erkennen ...
...
Ich sehe die von Dir beschriebene Wirkung nur dort, wo auch die erforderlichen Bandbreiten usw. zu bezahlbaren Preisen verfügbar sind.
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Re: bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Beitragvon essig » 15.11.2010 15:45

bkt hat geschrieben:Verständlicher Forderung aber falscher Ansatz. Bevor jemand zu etwas Grundsätzlichem zustimmt, will er wissen, worauf er sich dabei einläßt. Bei Verträgen würde jeder vernünftige Jurist sagen "Finger Weg", du legst dir damit eine Schlinge um de Hals.

nochmal, WIR haben uns doch genau dazu gedanken und entsprechende vorschläge gemacht aber was ist mit euch (bkt) oder dem bmwi oder allen anderen die mit dem problem befasst sind und von einer erweiterung des UD nichts wissen wollen? diese machen sich doch keine gedanken über das WIE solange sie das OB strikt ablehnen und ich vermute genau das wollte bru62 damit sagen. erst wenn der politische wille bei den entsprechenden stellen gereift ist und man den UD als eine mögliche lösung anerkennt wird man sich mit den details beschäftigen. das ist wie du wissen solltest im politischen geschäft auch durchaus üblich so. eine partei egal ob regierung oder opposition wird eine sache nicht einerseits strickt ablehnen und sich andererseits öffentlich mit der umsetzung genau dieser sache beschäftigen. dies passiert in aller regel erst dann wenn man diese sache nicht mehr kategorisch ausschließt sondern sie als eine lösung akzeptiert.

bkt hat geschrieben:Der eine will lieber langsames Internet, dafür aber keine Datenmengenbegrenzung (z.B. essig). Der andere will nicht so viel saugen, dafür soll es aber flink sein.(z.B. ich)

niemand will langsames internet aber gesetzlich garantierte 600 kbit ohne volumenbegrenzung heute sind unendlich wirksamer und hilfreicher als eine 2 mbit breitbandstrategie bis 2015 die man vermutlich nicht einmal einhalten kann. davon abgesehen nutzt du deinen flinken volumenbegrenzten umts zugang in erster linie mobil da du "zu hause" ja noch dsl hast. solltest du deine ganze familie mit 5 gb versorgen dann würdest du vielleicht verstehen, dass ein schneller zugang mit 5 oder 10 gb volumenbegrenzung nur wenig nützt. genauso wenig nützt ein anschluß ohne volumenbegrenzung wenn er auf 64 kbit begrenzt ist, es muss schon ein ausgewogenes verhältnis zwischen den verschiedenen faktoren (datenrate, volumen, ping, sperrung von diensten, preis usw.) geben.

bkt hat geschrieben:Hier wird verkannt, dass nicht die Unternehmen diese Erklärungen abgeben, sondern die Politiker, um den von mir beschriebenen Effekt zu bewirken, damit sich das Problem hoffentlich von selbst löst.

manchmal weiß ich wirklich nicht ob du so was ernst meinst. vielleicht kannst du dir einfach mal die mühe machen deine theorie herzuleiten. vielleicht kann es ja auch jemand anderes erklären. bru62 stellt fest, dass es "doch Schizophrenie ist, wenn unsere politische Elite erklärt, wie wichtig der Internetzugang für die gesellschaftliche Teilhabe der Menschen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ist, ihn aber nicht garantieren will.". hinter dieser traurigen realität erkennst du aber den plan, dass "Diese Erklärungen bewirken sollen, dass mehr Bürger "begreifen", dass sie sowas auch brauchen, und damit zu Kunden werden, womit sich der Ausbau für die Unternehmen von alleine rechnet. Das ist und war schon der gesamte Zweck solcher Erklärungen." wenn sich politik nur noch darauf reduziert festzustellen was wichtig und wünschenswert wäre und dann glaubt der rest ergibt sich von selbst dann braucht man sich über gar nichts mehr wundern. bei straßen, strom, wasser, telefon usw. musste die politik ja auch nur darauf hinweisen wie wichtig diese dinge sind, der rest erledigte sich dann von selbst, schon klar.

deine erklärung ist in meinen augen völlig abstrus und an den haaren herbei gezogen. die politik beteuert die immense bedeutung einer sache tut aber nichts oder nur sehr wenig für deren flächendeckende verfügbarkeit. stattdessen verlässt sich die politik darauf, dass allein die aussage internet sei wichtig zu mehr nachfrage führt und dies einen ausbau lukrativer macht. die welt könnte ja so schön sein. kein wunder, dass man beim thema breitbandversorgung nicht voran kommt und die digitale spaltung immer größer und nicht kleiner wird.
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Re: bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Beitragvon bru62 » 15.11.2010 17:18

Dem ist nichts hinzuzufügen ...

Gruß
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Re: bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Beitragvon spokesman » 15.11.2010 23:15

bkt hat geschrieben:Verständlicher Forderung aber falscher Ansatz.

Bevor jemand zu etwas Grundsätzlichem zustimmt, will er wissen, worauf er sich dabei einläßt. Bei Verträgen würde jeder vernünftige Jurist sagen "Finger Weg", du legst dir damit eine Schlinge um de Hals.

Warum springst du wieder an den Anfang zurück, das "Wie" beim Universaldienst gibt das Gesetzt her, die BNetzA würde hier gefordert werden, gern kannst du dich bei ihr über eine Möglichkeit informieren den UD um- bzw. durchzusetzen..

Wie bru62, Dino75195, essig, Haupti76, Nenunikat und viele andere Mitstreiter es schon angesprochen haben, es ist alle Möglich - allein der pol. Wille fehlt, wir wissen durch die Gesetze wie es geht, bei Fragen zur genauen Umsetzung nach Gesetzeslage steht die BNetzA zur Verfügung, da wurde bei uns, auch mit dir schon alles 100 mal durchgekaut..

Freuen würde ich mich, wie schon angesprochen über Vorschläge vom bkt, nach den letzten Beiträgen wird mir jedoch klar, dass du dich mit dem Thema noch nicht richtig befasst hast, ja oder nein? (ich meine sonst würdest du ja nicht immer nach dem "Wie" fragen, wenn es im Gesetz steht oder?)

Richtig neu ist diese Verhalten uns gegenüber aber auch nicht, noch vor 3 Jahren wurden wir als Größenwahnsinnig hingestellt weil man Leerrohre beim Straßen- bzw. Tiefbau forderte, ein Jahr später waren es dann die größenwahnsinnigen Forderungen nach mehr Aktivitäten der Stadtwerke, Zweckverbände usw. - auch Leerrohre in Abwassersystemen usw. sind bei verschiedenen Stellen auf mehr als taube Ohren gestoßen..

Aber nehmen wir mal einen UD-Fall an, ein Unternehmen wird zum Ausbau verpflichtet..
H.Scheffel hat geschrieben:Denn was mit einer Aktie passiert deren Unternehmen zu unrentablen Investitionen verpflichtet wird, kann sich wohl jeder denken.

Vllt. das gleich was wir bei den Banken erlebt haben? Der Steuerzahler/Kunde springt in die Bresche und richtet alles mit real erwirtschafteten finanziellen Mitteln, oder der Konzern wird verstaatlicht, anschließend auf Open Access umgebaut und der Dienstebereich ausgelagert..

Je länger wir auf den Universaldienst warten, desto weiter tritt die digitale Spaltung in Kraft, derzeit werden, wenn überhaupt Orte, welche günstig gelegen sind mit ADSL2+/VDSL oder Funk erschlossen, in den wenigsten Städten/Regionen wird ein ernsthafter FTTH-Ausbau vorangetrieben.

In den nächsten Jahren haben wir also 50 Regionen mit FTTH und 100-1000Gbit/s (skalierbar), vllt. 500 Regionen mit VDSL und der Rest teilt sich wie bisher auf ADSL2+ und natürlich alles darunter auf, weiterhin wird es Orte geben, welche nicht versorgt sind. Die Städte die H.Scheffel angeführt hat fallen sicherlich in den ADSL2+ Bereich, die Randgebiete fallen beim derzeitigen Status mit unter 1-2Mbit/s in den unterversorgten Bereich – oftmals sind hier Gewerbegebiete betroffen, allein im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt sind es 10..

Die Dienste im Internet werden sich in den FTTH-Hochburgen stetig weiterentwickeln, die Universitäten und Neugründungen von IT-Firmen geben dieser „Bandbreitenspirale“ einen fortwährenden Schub, welcher eher zunimmt als er abnimmt. Innovationen im IT-Bereich sind in einigen Jahren (oder eigentlich schon heute) also nur noch aus derartigen Zentren zu erwarten.

Die Chance das Studenten nach dem Studium jemals wieder in ihre „Heimatregion“ zurückziehen erachte ich als sehr gering, da die IT nicht nur das Internet füllt, sondern auch in allen Bereichen der Industrie immer mehr zum Mittelpunkt allen Wirkens avanciert wird sich dieser Trend weiter fortsetzen.
Wir sehen uns einer Urbanisierung ausgesetzt, der Demografische Wandel kommt erschwerend hinzu, in den letzten Jahren wurde deutlich, dass die Politik in der jetzigen Form nicht fähig oder gewillt ist derartig komplexe Probleme zu erkennen oder gar zu lösen – der Masse der Bevölkerung konnte man in den letzten Jahren ähnliches vorwerfen. Die letzte große Errungenschaft des Volkes war die Deutsche Einheit. Medienwahn, Atomenergie, 11. Sep. Bankenkriese (in der Reihenfolge) gehören wohl nicht in die Ruhmeshallen – aber die Hoffnung stirb zuletzt..
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Re: bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Beitragvon bkt » 16.11.2010 12:18

Fangen wir mal mit den Übereinstimmungen an ;-)
spokesman hat geschrieben: ...allein der pol. Wille fehlt, ...


Da liegen wir auf einer Linie, wobei man das präzisieren muss. Der mehrheitliche durchsetzbare politische Wille fehlt, denn es gibt schon einige Politiker, die das Problem so sehen wir wir, sich aber gegen die Lobbyisten aus den verschiedensten Gründen nicht durchsetzen können/Wollen oder sich auf der rechtlich falschen Ebene (z.B. Land oder Kommunal) befinden, wo sie keine effektiven Einwirkungsmöglichkeit haben.

spokesman hat geschrieben:Warum springst du wieder an den Anfang zurück,

Weil man immer mit dem ersten Schritt anfängt.

spokesman hat geschrieben:...das "Wie" beim Universaldienst gibt das Gesetzt her, die BNetzA würde hier gefordert werden, gern kannst du dich bei ihr über eine Möglichkeit informieren den UD um- bzw. durchzusetzen....

... nach den letzten Beiträgen wird mir jedoch klar, dass du dich mit dem Thema noch nicht richtig befasst hast, ja oder nein? (ich meine sonst würdest du ja nicht immer nach dem "Wie" fragen, wenn es im Gesetz steht oder? ...

Du kannst mal davon ausgehen, dass ich die Möglichkeiten kenne und sie deshalb als praktisch nicht vorhanden einstufe.
Und das Wie ist da nicht festgelegt.
Mit einer anderslautenden Quelle kannst Du mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen

Die BNetzA ist im übrigen kein Entscheidungsgremium welches Gesetze machen kann, sondern eine Verwaltung welche die Durchführung überwacht.



spokesman hat geschrieben:Richtig neu ist diese Verhalten uns gegenüber aber auch nicht, noch vor 3 Jahren wurden wir als Größenwahnsinnig hingestellt weil man Leerrohre beim Straßen- bzw. Tiefbau forderte, ein Jahr später waren es dann die größenwahnsinnigen Forderungen nach mehr Aktivitäten der Stadtwerke, Zweckverbände usw. - auch Leerrohre in Abwassersystemen usw. sind bei verschiedenen Stellen auf mehr als taube Ohren gestoßen..

Das hat sich bis heute noch nicht wirklich geändert (Ausnahmen bestätigen die Regel ;-) )

Das Thema ist für die neuen potentiellen Mitspieler noch immer zu unklar. Was sind die Chancen, was sind die Risiken und vor allem - will man dieses neue Thema zu seinem eigene machen?

Und auch hier müssen viele Hürden überwunden werden, angefangen von den vielen Regeln und Bestimmungen, die es auf allen Ebenen gibt und die alle keinerlei positive Verbindung zu Breitbandausbau aufweisen. So darf man vielfach bestimmte Maßnahmen nicht miteinander verbinden, weil die alten Regeln aus der "Vorbreitbandära" dies untersagen.

spokesman hat geschrieben:Aber nehmen wir mal einen UD-Fall an, ein Unternehmen wird zum Ausbau verpflichtet..
H.Scheffel hat geschrieben:Denn was mit einer Aktie passiert deren Unternehmen zu unrentablen Investitionen verpflichtet wird, kann sich wohl jeder denken.


Da passiert garnichts, wenn die Universaldienstverpflichtung z.B. als Konzession vergeben wird und/oder die unrentierlichen Kosten im Umlageverfahren von allen anderen Marktteilnehmern wieder eingetrieben werden (aktuelle Regelung, aber von der TELEKOM noch nie in Anspruch genommen).

spokesman hat geschrieben:Wir sehen uns einer Urbanisierung ausgesetzt, der Demografische Wandel kommt erschwerend hinzu,


... und gerade bei letzterem (Demografischer Wandel) sieht sich die Politik mit einer objektiv schwierigen Frage konfrontiert, bei der ein großer Strauß von Problemen zu bewältigen ist, in dem Breitband nur ein Punkt unter vielen ist.
Die Gretchenfrage ist dabei, soll (und kann) man gegensteuern oder den geordneten Rückzug aus der Fläche antreten.
Das erste kostet unendlich viel Geld (Steuermittel) und das andere bringt auch nicht grade zusätzliche Wählerstimmen.
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Re: bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Beitragvon bru62 » 16.11.2010 18:27

bkt hat geschrieben:Da passiert garnichts, wenn die Universaldienstverpflichtung z.B. als Konzession vergeben wird und/oder die unrentierlichen Kosten im Umlageverfahren von allen anderen Marktteilnehmern wieder eingetrieben werden
bkt hat geschrieben:und gerade bei letzterem (Demografischer Wandel) sieht sich die Politik mit einer objektiv schwierigen Frage konfrontiert, bei der ein großer Strauß von Problemen zu bewältigen ist, in dem Breitband nur ein Punkt unter vielen ist.
Die Gretchenfrage ist dabei, soll (und kann) man gegensteuern oder den geordneten Rückzug aus der Fläche antreten.
Das erste kostet unendlich viel Geld (Steuermittel) und das andere bringt auch nicht grade zusätzliche Wählerstimmen.

Ist da nicht ein Widerspruch?

Klar ist Breitband nur ein Punkt unter vielen, aber doch wohl einer der entscheidenden. Und er würde den Steuerzahler nichts kosten. Nochmal: Universaldienst bedeutet nicht Ausbau mit Steuermitteln, sondern in Verantwortung aller am Markt tätigen Unternehmen.

Gruß
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Re: bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Beitragvon spokesman » 16.11.2010 22:01

bkt hat geschrieben:Und das Wie ist da nicht festgelegt.

Hier hat sich die BNetzA schon etwas anders bzw. genauer dazu geäußert..


bkt hat geschrieben:Die BNetzA ist im übrigen kein Entscheidungsgremium welches Gesetze machen kann, sondern eine Verwaltung welche die Durchführung überwacht.

Danke für die Information, danke auch für diesen Kommentar:
bkt hat geschrieben:Das erste kostet unendlich viel Geld (Steuermittel) und das andere bringt auch nicht grade zusätzliche Wählerstimmen.

unendlich viel Geld?, also jetzt sind wir am Tiefpunkt angekommen, dann kostet der Kilometer Glasfaser "unendlich viel Geld - x" oder was? Wenn du auf die 2 Jahre "return of invest" anspielst mag unendlich viel Geld vllt. in den richtigen Berich kommen..

Stellt man eine Glasfaserinfrastruktur der Energieinfrastruktur gegenüber, bin ich mir sicher, dass sich die Glasfaserinfrastruktur wesentlich früher rechnet, einzig der fehlend gesetzliche Druck lässt hier nichts mehr passieren..

Die Berechnungsmethoden vieler Universaldienstgegener stützen sich allein auf die 2 Jahre "return of invest" (Stichwort Mindestvertragslaufzeit), demnach liegen nur marktwirtschaftliche Grundlagen begenzt auf diese 2 Jahre vor.. Die Solidargemeinschaft findet hier keine beachtung und das wird sie in Großkonzernen auch nie, also muss die Politik handeln, Fördermittel ändern an den marktwirtschaflichen Grundlagen nichts, außer das der Steuerzahler seine Solidarität einem Konzern gegenüber zeigt - dies jedoch nicht aus freien Stücken..

Die derzeitige Arbeit an dem Gesetz zur Neuregelung des Post- und Telekommunikationssicherstellungsrechts und zur Änderung telekommunikationsrechtlicher Vorschriften lässt hier und da zumindest den niedergeschriebenen Willen an einer flächendeckenden und leistungsstarken Breitbandversorgung erkennen, jedoch wird diese Absicht schon seit längerer Zeit in die Wahlprogramme gedruckt, von großem Nutzen war es bisher nicht..
TKG-Neu hat geschrieben:§ 5
Telekommunikationssicherstellungspflicht
Telekommunikationsunternehmen haben folgende von ihnen erbrachte Telekommunikationsdienste
aufrechtzuerhalten:
1. den öffentlich zugänglichen Telefondienst,
2. Datenübermittlungsdienste, einschließlich Internetzugangsdienste,
3. Dienste der elektronischen Post.
Telekommunikationsunternehmen, die Anschlüsse bereitstellen, die für die Dienste
nach Satz 1 erforderlich sind, oder die Übertragungswege bereitstellen, haben diese
Dienstleistungen aufrechtzuerhalten. Übertragungswege nach Satz 2 mit Datenübertragungsraten
über 50 Mbit/s müssen durch das Telekommunikationsunternehmen mit
einer Datenübertragungsrate von mindestens 50 Mbit/s aufrecht erhalten werden.
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Re: bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Beitragvon bkt » 19.11.2010 14:31

spokesman hat geschrieben:Danke für die Information, danke auch für diesen Kommentar:
bkt hat geschrieben:Das erste kostet unendlich viel Geld (Steuermittel) und das andere bringt auch nicht grade zusätzliche Wählerstimmen.

unendlich viel Geld?, also jetzt sind wir am Tiefpunkt angekommen, dann kostet der Kilometer Glasfaser "unendlich viel Geld - x" oder was? Wenn du auf die 2 Jahre "return of invest" anspielst mag unendlich viel Geld vllt. in den richtigen Berich kommen..


Erst ruhig lesen, dann antworten ;-)
Ich schrieb etwas über Kosten, nicht darüber wie schnell die wieder zurückfliessen.
Egal ob in 2 oder 20 Jahren mit dem ROI zu rechnen ist, jetzt muß man erstmal richtig viel Geld in die Hand nehmen.
Um z.B. FTTH für ganz Deutschland zu realsisieren schwebt eine Zahl von ca 60 Mrd Euro im Raum, die ich nicht für "an den Haaren herbeigezogen" halte.

Das Problem ist einfach, wenn ich mir keine Zeit lasse UND alle Mitbaumöglichkeiten ausschöpfe, dann wird es richtig teuer.
Und wenn es keine Kreis- Landes- oder Bundesweite Netzstrategie gibt (und so etwas gibt es ja eben leider nicht), dann können auch keine Kosten durch optimal geplante gesamtdeutsche Netzstrukturen eingespart werden. Dann veredelt jeder Provider eben nur sein eigenens Netz
Das Denkbare diskutieren, das Machbare realisieren.
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Re: bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen

Beitragvon geisi » 20.11.2010 08:34

essig hat geschrieben:dass man termine nicht einhalten kann

so einfach geht das in der Politik, erst versprechen, gewählt werden und dann geht es halt nicht. was passiert wenn ich auf arbeit einen versprochenen Termin nicht einhalte. gerade unsere herren abgeordneten mögen das gar nicht, wenn ein versprochenes projektziel nicht erreicht wird
bkt hat geschrieben:Das Thema ist für die neuen potentiellen Mitspieler noch immer zu unklar

ja das ist die Realität. was haben wir der vg vorgebetet bitte beim Ausbau unseres Bahndammes ein Leerrohr mit zu verlegen. Als es dann vorbei war hieß es, "das brauche man nicht, dass würde dann ja der Netzbetreiber machen. der müsse die straße halt noch mal aufmachen"
Ich habe auch das bkt darauf hingewiesen, dass derzeit unsere durchgangsstraße ausgebaut werden soll. nach Rücksprachen mit dem sta geht das halt nicht die Planungen wären durch und die 2.000 Eur fürs leerrohr übernimmt die gemeinde nicht einfach.
Strategie hin oder her, das ist die Realität
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