Netzneutralität als wichtiges Thema

Themen zur Netzneutralität

Re: Netzneutralität als wichtiges Thema

Beitragvon spokesman » 03.05.2013 20:36

Meester Proper hat geschrieben:
Die Kosten für den Betrieb des Netzes sind fast unabhängig von dessen Auslastung, lediglich der Ausbau und die Erschließung neuer Gebiete (v.a. ländlicher Raum) fallen hier ins Gewicht.

Richtig, da man den Breitband-Ausbau vorantreiben möchte, sind Investitionen notwendig.

wobei ein nicht unerheblicher Teil der Wirtschaftlichkeitslücke gefördert wird. In Gebieten mit komplett selbst finanzierten Ausbau z.B. FTTH müssen entsprechend hohe Anschlussquoten erzielt werden.

Meester Proper hat geschrieben:Wenn durch Managed Services das Netz entlastet bzw. durch entsprechende Vereinbarungen mit dem entsprechenden Netzbetreiber finanziert wird, ist auch wieder genug Kapazität für Startups vorhanden. Anders würde es aussehen, wenn einige Dienste gezielt gedrosselt werden würden.
Im Zugangsbereich würde ich eher die Überbuchung bearbeiten oder eben nicht mit den Bandbreiten um mich werfen. Sollte jetzt die Konkurrenz höhere Bandbreiten ohne Drosselung zum niedrigeren Preis anbieten können ist man eben weg vom Markt. Mit LTE, UMTS und Co. werden doch auch unter Ausnutzung von Fördermitteln Regionen gemolken um den Wettbewerb in den Ballungsregionen zu finanzieren oder eben die Anleger finanziell auszustatten. Meinst du wirklich die Probleme mit den Kapazitäten sind im Kernnetz so groß? Ich kann da wenig dazu sagen, bisher kennen wir wenn überhaupt eher die Zahlen aus dem Bereich der TAL bis zu hvt..
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Re: Netzneutralität als wichtiges Thema

Beitragvon Dino75195 » 03.05.2013 20:47

Die Umsätze sinken, Datenvolumen steigt

http://www.bitkom.org/files/documents/B ... wnload.jpg
Quelle BITKOM

Es gab doch die Infos zum Kernnetz der DE-CIX

[url]http://feedback.telekom-hilft.de/media/W1siZiIsIjIwMTMvMDUvMDMvMDlfMjlfMjdfOTYzX2EyNTI0YmI1XzFfLnBuZyJdLFsicCIsInRodW1iIiwiNDM1eDQzNT4iXV0/a2524bb5[1].png?sha=4ca9a1d0
[/url]

Der Traffic wächst...

Warum kooperiert die Telekom dann nicht mit anderen Anbietern?
Mir persönlich kommt es so vor als würde die Telekom nicht wollen...
was man im Telekom-Hilft Forum so liest ist die Telekom ein Tier1 Anbieter.

Vielleicht sollte ich mir die Infos dazu noch raussuchen, was das genau bedeutet, und was das für Auswirkungen hat.

Bin aber kein Experte für Kernnetze ;)

Wie immer wird die Telekom dazu keine Stellung abgeben...
Sind ja einige spannende Fragen auf http://blogs.telekom.com/2013/04/28/ant ... pp-roesler

Aber immer schön den Ausbau auf dem Land ordentlich mit bezahlen lassen.
Ich find die Entwicklung sehr bedenklich.

Gruß Robert
Zuletzt geändert von Dino75195 am 03.05.2013 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Netzneutralität als wichtiges Thema

Beitragvon Meester Proper » 03.05.2013 20:49

spokesman hat geschrieben:wobei ein nicht unerheblicher Teil der Wirtschaftlichkeitslücke gefördert wird. In Gebieten mit komplett selbst finanzierten Ausbau z.B. FTTH müssen entsprechend hohe Anschlussquoten erzielt werden.
In Gebieten, in denen gefördert wird - dann aber nur die Wirtschaftlichkeitslücke (den Rest vergessen leider viele in der Diskussion immer wieder). In den nächsten Jahren möchte die Telekom jedoch größere Bereiche auf eigene Kosten ausbauen.

spokesman hat geschrieben:Meinst du wirklich die Probleme mit den Kapazitäten sind im Kernnetz so groß?
Es geht um Investitionsmittel für weitere Regionen, siehe Umsatzrückgang, die Kapazitätsdiskussion ist maximal eine Nebenbühne.
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Re: Netzneutralität als wichtiges Thema

Beitragvon spokesman » 03.05.2013 21:05

Meester Proper hat geschrieben:In Gebieten, in denen gefördert wird - dann aber nur die Wirtschaftlichkeitslücke (den Rest vergessen leider viele in der Diskussion immer wieder).
Ich für meinen Teil vergesse dies nicht, mir ist jedoch auch klar, dass die Telekom über ein weitreichendes Netz verfügt oft Leerrohre plötzlich findet usw. - für mich intransparent..
zudem dürfen wir die angesetzten "return of invest" nicht vergessen und die Abnahme des unternehmerischen Risikos, zumindest in weiten Teilen. Diese Punkte haben wir hier schon oft besprochen und sind eigentlich oft zu den Entschluss gekommen, dass ein Ausbau gern von öffentlichen Mitteln gezahlt werden kann wenn die Lösung am Ende FTTH heißt, Nachhaltigkeit und so.

Meester Proper hat geschrieben:In den nächsten Jahren möchte die Telekom jedoch größere Bereiche auf eigene Kosten ausbauen.
In welchen Bereich, wie groß ist er und wie wirkt es sich auf die derzeitige Entscheidung der Telekom aus? Für mich intransparent..

Meester Proper hat geschrieben:Es geht um Investitionsmittel für weitere Regionen, siehe Umsatzrückgang, die Kapazitätsdiskussion ist maximal eine Nebenbühne.
Ist es eine Bühne wenn ja welche und in welchem Umfang? Für mich intransparent..

Ich bin echt gespannt wie die BNetzA dies alles im Blick haben will und diesen Fall gemessen an den geltenden Gesetzten behandelt.

Wir für unseren Teil haben derzeit wohl sehr begrenzten Einblick, vieles was wir hier diskutieren beruht auf subjektiven Eindrücken die mal falsch und mal richtig sind. Wir fordern eine technische Grundlage für unser digitales Leben, leben selbst in einer Demokratie in der jeder politisch verantwortliche zum mitmachen auffordert und können hier doch nichts entscheiden..
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Re: Netzneutralität als wichtiges Thema

Beitragvon Dino75195 » 03.05.2013 21:14

spokesman hat geschrieben:
Meester Proper hat geschrieben:In Gebieten, in denen gefördert wird - dann aber nur die Wirtschaftlichkeitslücke (den Rest vergessen leider viele in der Diskussion immer wieder).
Ich für meinen Teil vergesse dies nicht, mir ist jedoch auch klar, dass die Telekom über ein weitreichendes Netz verfügt oft Leerrohre plötzlich findet usw. - für mich intransparent..
zudem dürfen wir die angesetzten "return of invest" nicht vergessen und die Abnahme des unternehmerischen Risikos, zumindest in weiten Teilen. Diese Punkte haben wir hier schon oft besprochen und sind eigentlich oft zu den Entschluss gekommen, dass ein Ausbau gern von öffentlichen Mitteln gezahlt werden kann wenn die Lösung am Ende FTTH heißt, Nachhaltigkeit und so.



Genau das hab ich auch schon gehört! Wow wo kommen die Leerrohre auf einmal her?
-> Warum fährt die Telekom das Glasfaserkabel direkt an einem Ort vorbei und baut keinen DSLAM uvm.
-> angeblich benutzt die Telekom sogar einfach Leerrohre die ihr nicht gehören... :D (Gerücht)

Warum werden nur die größten Ortsteile ausgebaut? (die auch leicht zu versorgen sind, bzw. wirtschaftlich)
Warum kostet das dann noch so viel, obwohl Glasfaser schon im Ort liegt?
Warum bleiben immer noch so viele kleine Ortsteile unterversorgt?

Da erlebt man die wildesten Geschichten, ich forder auch da mehr Transparenz von der Telekom!

O sorry, das passt jetzt aber nicht mehr ganz zum Thema Netzneutralität...

Gruß Robert
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Re: Netzneutralität als wichtiges Thema

Beitragvon Meester Proper » 03.05.2013 21:35

spokesman hat geschrieben:Diese Punkte haben wir hier schon oft besprochen und sind eigentlich oft zu den Entschluss gekommen, dass ein Ausbau gern von öffentlichen Mitteln mitgezahlt werden kann wenn die Lösung am Ende FTTH heißt, Nachhaltigkeit und so.
Wenn man nur FTTC ausschreibt, kann man nicht FTTH erwarten.

spokesman hat geschrieben:In welchen Bereich, wie groß ist er und wie wirkt es sich auf die derzeitige Entscheidung der Telekom aus? Für mich intransparent..
Siehe FTTC 2013-Thema. Die FTTC-Abdeckung der Telekom soll von 36 auf 65% gesteigert werden - ohne Fördermittel. Siehe Seite 22.

spokesman hat geschrieben:Ich bin echt gespannt wie die BNetzA dies alles im Blick haben will und diesen Fall gemessen an den geltenden Gesetzten behandelt.[/quote}Siehe dieser Beitrag.

spokesman hat geschrieben:Wir für unseren Teil haben derzeit wohl sehr begrenzten Einblick, vieles was wir hier diskutieren beruht auf subjektiven Eindrücken die mal falsch und mal richtig sind. Wir fordern eine technische Grundlage für unser digitales Leben, leben selbst in einer Demokratie in der jeder politisch verantwortliche zum mitmachen auffordert und können hier doch nichts entscheiden..
Ja eben, eine politische Entscheidung - da wären wir wieder bei einem Universaldienst auf einem annehmbaren Niveau.
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Re: Netzneutralität als wichtiges Thema

Beitragvon spokesman » 03.05.2013 21:37

Dino hat geschrieben:ich forder auch da mehr Transparenz von der Telekom!

O sorry, das passt jetzt aber nicht mehr ganz zum Thema Netzneutralität...

naja doch, gerade das passt - wie will man sonst zu logischen und guten Entscheidungen kommen wenn das Wissen wegen mangelnder Transparenz, Zensur wie man es auch immer nennen möchte nicht vorhanden ist?

Meiner Erfahrung nach werden Selbstverpflichtungen der Wirtschaft uns hier nur wenig weiterhelfen, es braucht einfach gesetzliche Rahmenbedingungen. Wie viele Mörder zeigen sich schon selbst an? Gut der Vergleich ist vllt. etwas unpassend, aber habt ihr schon mal von einem Unternehmen gehört, welches sich wegen Missachtung der Netzneutralität öffentlich gefragt hat wie man dies vermeiden könnte, ich nicht. Daher sind Selbstverpflichtungen nur Schall und Rauch.

Wenn die Telekom ihren Ausbauverpflichtungen im TAL-Netz nicht mehr nachkommen kann, wieso zeigt sie dies beim Bund/BNetzA nicht an, das wäre ein 3 Zeiler.

".. wir können aus wirtschaftlichen Gründen die Versorgung gem. der geltenden Vorschriften nicht mehr sicherstellen und bitten hiermit um ein Gespräch um den Versorgungsauftrag mit Netz abzugeben"
So könnte die Telekom zum Reseller werden, ihre Volumentarife einführen oder besser ausweiten und ins Contentgeschäft einsteigen.. so das Netz dann endlich mal in neutrale Hände gerät könnte der Kunde dann sagen, ja ich möchte 1,50€ sparen und gehe zur Telekom weil ich das Volumen nicht brauche, der andere geht eben zu Anbieter xy und wird davon Kunde, zahlt pro Monat vllt. mehr hat aber eine volle Flatrate und die bessere Kostenübersicht - omg das Wort Kostenübersicht hab ich um die 2000er Wende das letzte mal geschrieben - ne doch ned ich hatte ja vor 2 Jahren noch ISDN ohne flat..
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Re: Netzneutralität als wichtiges Thema

Beitragvon spokesman » 03.05.2013 21:42

="Meester Proper"
spokesman hat geschrieben:Diese Punkte haben wir hier schon oft besprochen und sind eigentlich oft zu den Entschluss gekommen, dass ein Ausbau gern von öffentlichen Mitteln mitgezahlt werden kann wenn die Lösung am Ende FTTH heißt, Nachhaltigkeit und so.

Wenn man nur FTTC ausschreibt, kann man nicht FTTH erwarten.

man kann nach diesem System nur technologieneutral ausschreiben, ich denke das ist dir noch bewusst.
Die Kritik mit der Forderung trifft also beide, Telekom und "fördergeldentwickelnde Stelle"

Meester Proper hat geschrieben:Siehe FTTC 2013-Thema. Die FTTC-Abdeckung der Telekom soll von 36 auf 65% gesteigert werden - ohne Fördermittel. Siehe Seite 22.
man müsste eben Anleger und nicht nur Bürger sein. Soll ich raten wo dieser Ausbau stattfinden wird?
danke für den Link, mal durchblättern..
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Re: Netzneutralität als wichtiges Thema

Beitragvon spokesman » 03.05.2013 22:01

Meester Proper hat geschrieben:Siehe FTTC 2013-Thema. Die FTTC-Abdeckung der Telekom soll von 36 auf 65% gesteigert werden - ohne Fördermittel. Siehe Seite 22.
sprich Vectoring, welches man sich ja schön "patentieren" lassen hat..

dazu vllt. folgender Link von encoline
encoline hat geschrieben:Nur im absoluten Nahbereich des Kabelverzweigers wird aber DSL mit 100 Mbit/s möglich sein. Ein gesichertes DSL 100.000-Produkt wird nur für eine kleine begrenzte Anzahl von Kunden möglich sein. Feldversuche im ländlichen Raum hat es in Deutschland noch nicht gegeben. Der Slogan, dass mit Vectoring ein flächendeckender Ausbau mit Bandbreiten von 100 Mbit/s möglich sei, ist damit klar widerlegt.


encoline hat geschrieben:Unter den Vorwand Vectoring will die Dt. Telekom nun den freien Zugang zum Kabelverzweiger und zur Teilnehmeranschlußleitung massiv einschränken, bis dahin, dass in Zukunft von Wettbewerbern erschlossene Orte und Ortsteile wieder zurückgebaut werden müssen. Auch mit Fördermitteln erschlossene Ortschaften haben zukünftig mit der Neuregelung keinen Bestandsschutz mehr. Nach dem derzeitigen Konsultationsentwurf kann die Telekom den Ausbau auch mit der Begründung verweigern, dass Sie selbst einen Ausbau plane. Nimmt Sie diesen Ausbau aber nicht vor, ist das auch nicht weiter schlimm, da es keinerlei Sanktionen gibt, wenn sie nicht ausbaut. Der Wettbewerber wurde aber erst einmal erfolgreich ausgebremst.
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Re: Netzneutralität als wichtiges Thema

Beitragvon Meester Proper » 03.05.2013 22:14

spokesman hat geschrieben:Wenn die Telekom ihren Ausbauverpflichtungen im TAL-Netz nicht mehr nachkommen kann, wieso zeigt sie dies beim Bund/BNetzA nicht an, das wäre ein 3 Zeiler.
Welche Ausbauverpflichtung?

spokesman hat geschrieben:man kann nach diesem System nur technologieneutral ausschreiben, ich denke das ist dir noch bewusst.
Die Kritik mit der Forderung trifft also beide, Telekom und "fördergeldentwickelnde Stelle"
Man kann aber mit bestimmten Qualitätsparametern, wie eine Mindestbandbreite, ausschreiben. Siehe 6 Mbit/s Ausschreibungen von jeweils zwei Landkreisen in Brandenburg oder die NGA-Landesförderung in Baden-Württemberg auf 25 Mbit/s Basis.

--> Hier muss es aber einen Wandel bei den GRK/GRW - ELER+EFRE-Förderung geben, zu höheren, ausschreibbaren Bandbreiten!

Eine 2 Mbit/s Grundversorgung auszuschreiben ist schlicht nicht mehr der aktuelle technische Stand.

spokesman hat geschrieben:Soll ich raten wo dieser Ausbau stattfinden wird?
Es sind nicht nur Kabelgebiete, sondern auch kleine Städte wie Prenzlau/Velten/Leegebruch/Kleinmachnow in Brandenburg oder Zittau/Torgau in Sachsen, siehe Thema FTTC-Ausbau 2013.

spokesman hat geschrieben:sprich Vectoring, welches man sich ja schön "patentieren" lassen hat..
Die Basis dafür ist aber der FTTC-Ausbau, Vectoring ist nur eine Erweiterung, um gegenüber Kabelnetzbetreiber konkurrenzfähig zu bleiben.

encoline hat geschrieben:Unter den Vorwand Vectoring will die Dt. Telekom nun den freien Zugang zum Kabelverzweiger und zur Teilnehmeranschlußleitung massiv einschränken, bis dahin, dass in Zukunft von Wettbewerbern erschlossene Orte und Ortsteile wieder zurückgebaut werden müssen. Auch mit Fördermitteln erschlossene Ortschaften haben zukünftig mit der Neuregelung keinen Bestandsschutz mehr. Nach dem derzeitigen Konsultationsentwurf kann die Telekom den Ausbau auch mit der Begründung verweigern, dass Sie selbst einen Ausbau plane. Nimmt Sie diesen Ausbau aber nicht vor, ist das auch nicht weiter schlimm, da es keinerlei Sanktionen gibt, wenn sie nicht ausbaut. Der Wettbewerber wurde aber erst einmal erfolgreich ausgebremst.
Darauf möchte ich mit dem Kommentar von DNS:NET dazu antworten:
Pressemitteilung: DNS:NET setzt weiter auf Glasfaserausbau hat geschrieben:Alexander Lucke, Geschäftsführer der DNS:NET erläutert die Planung des weiteren Ausbaus: „Die aktuelle Entscheidung der Bundesnetzagentur zum Thema Vectoring ist eine gute Entscheidung, denn der Infrastrukturwettbewerb am KVZ bleibt möglich, auch beim Einsatz von VDSL-Vectoring. Sie sichert bereits getätigte Investitionen und schafft Planungssicherheit für die Investitionen in weitere Ausbaugebiete und die Zusammenarbeit mit regionalen Dienstleistern und der Baubranche. Die Telekom ist mit ihrem Versuch, die Nutzung der Kupferleitungen zu re-monopolisieren, gescheitert. Die DNS:NET wird daher in den folgenden Monaten weiterhin in erheblichem Maße in den Breitbandausbau weißer Flecken investieren und so etliche weitere Gemeinden ausbauen.“
Meester Proper
 

Re: Netzneutralität als wichtiges Thema

Beitragvon spokesman » 03.05.2013 22:40

Meester Proper hat geschrieben:Welche Ausbauverpflichtung?

ich dachte da an die unwichtige UD Aufgabe, welche ebenfalls angepasst werden müsste..

Meester Proper hat geschrieben:--> Hier muss es aber einen Wandel bei den GRK/GRW - ELER+EFRE-Förderung geben, zu höheren, ausschreibbaren Bandbreiten!
In gewissen Maße ist dies an die Interessenbekundungen gebunden, wenn da max 6Mbit/s angegeben werden wird es am Ende schwer sein eine Forderung der Gemeinde von 30Mbit/s in Bezug auf die Deckung der Wirtschaftlichkeitslücke finanziell zu erklären. Finde ich ned gut, da die Gemeinde sich ja irgendwie, irgendwann kommunal in Stücken selbst verwalten und entscheiden soll aber gut - ein Strick ist schnell gedreht..

Wenn die Gemeinde die nötigen Eigenmittel hat und es auf Seiten der Fördermittel gut ausschaut, zudem noch die Interessenbekundungen passen sollte man natürlich mehr als 2Mbit/s angeben. Die 2Mbit/s hier müssen jedoch laut der Richtlinie mindestens zu 95% im Monat vorhanden sein und dies zu marktüblichen Preisen - ich sehe da ein gewisses Delta zu der Volumengrenze bei LTE und jetzt ja auch ADSL und Co.

Meester Proper hat geschrieben:Es sind nicht nur Kabelgebiete, sondern auch kleine Städte wie Prenzlau/Velten/Leegebruch/Kleinmachnow in Brandenburg oder Zittau/Torgau in Sachsen, siehe Thema FTTC-Ausbau 2013.
ja klar, danke das Thema hab ich verfolgt und schon festgestellt, dass hier wieder (und wie soll es anderes sein) Vororte von Berlin/Potsdam oder eben Städte ausgebaut werden, nach deiner Aufstellung kann ich erkennen, dass es hier sogar wirtschaftlich ganz gute positionierte Regionen getroffen hat, ein kleiner Auzug an Einwohnerzahlen:
Herrenberg - 31.249

4km Luftlinie (direkt an der A81):
Abstatt - 4485
Ilsfeld - 8595

2km Luftlinie:
Oberstenfeld - 7916
Beilstein - 6074

Tübingen - 89.011
Waldenbuch - 8559


Meester Proper hat geschrieben:Die DNS:NET wird daher in den folgenden Monaten weiterhin in erheblichem Maße in den Breitbandausbau weißer Flecken investieren und so etliche weitere Gemeinden ausbauen.
na dann ist ja alles gut, freue mich die DNS:NET auf den Vectoring-KVZ der Telekom zu sehen.
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Re: Netzneutralität als wichtiges Thema

Beitragvon Meester Proper » 04.05.2013 13:30

spokesman hat geschrieben:ich dachte da an die unwichtige UD Aufgabe, welche ebenfalls angepasst werden müsste..
Bitte konkretisieren was gemeint ist - sprichst du vom derzeitigen Telefonie-UD oder vom angestrebten Breitband-UD? Wie der Breitband-UD dann wiederum aussieht, ist noch einmal eine ganz andere Diskussion.

spokesman hat geschrieben:Finde ich ned gut, da die Gemeinde sich ja irgendwie, irgendwann kommunal in Stücken selbst verwalten und entscheiden soll aber gut - ein Strick ist schnell gedreht..
Es war nicht nur auf Gemeinden bezogen - wenn als kurzfristiges Ziel der Überbau bzw. Anbindung aller Kvz im Fokus steht, macht es auch keinen großen Unterschied, ob nun VDSL2 oder ADSL2+ zum Einsatz kommt. Hier muss dann ganz klar VDSL2 gefordert werden.

spokesman hat geschrieben:Die 2Mbit/s hier müssen jedoch laut der Richtlinie mindestens zu 95% im Monat vorhanden sein und dies zu marktüblichen Preisen - ich sehe da ein gewisses Delta zu der Volumengrenze bei LTE und jetzt ja auch ADSL und Co.
Das ist dann wieder eine Grundsatz-Diskussion, ob man diese 95% auf die vollständige Auslastung des Anschluss über die gesamte Zeit bezieht oder auf die reine "Verfügbarkeit", d.h. Möglichkeit zur Nutzung - Ausfallzeiten.

spokesman hat geschrieben:na dann ist ja alles gut, freue mich die DNS:NET auf den Vectoring-KVZ der Telekom zu sehen.
Wie muss ich das jetzt verstehen? Die Ausbaugebiete haben sich bisher nicht großartig überschnitten, daher kommt es zu keinem Doppelausbau oder worauf willst du hinaus?
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Re: Netzneutralität als wichtiges Thema

Beitragvon Nenunikat » 04.05.2013 14:24

Meester Proper hat geschrieben:Sorry, wenn es jetzt ein wenig Telekom-lastig wird - aber auf viele Unterstellungen/Behauptungen (aus dem DerStandard.at Artikel) hat Niek Jan van Damme bereits Antworten gegeben.
...

Sich zum Teil wiederholende Allgemeinplätze würde es besser treffen...
Meester Proper hat geschrieben:...
Die Kosten für den Betrieb des Netzes sind fast unabhängig von dessen Auslastung, lediglich der Ausbau und die Erschließung neuer Gebiete (v.a. ländlicher Raum) fallen hier ins Gewicht.

Richtig, da man den Breitband-Ausbau vorantreiben möchte, sind Investitionen notwendig.
...

Dass
1. die Telekom die sogenannte "Wirtschaftlichkeitslücke" bei den geförderten Ausbauten festlegt
2. die Telekom von dem Umbau zum All-IP-Netz auch einen wirtschaftlichen Nutzen hat
3. die Telekom auf Grund der Regulierung einen Kampf über den Preis nicht gewinnen kann
sollte nicht vergessen werden.
Was folgt daraus:
Die geförderten Ausbauten können bei den Ausbauten, die mit den zusätzlichen Einnahmen für Volumenpakete kommen sollen, nicht gemeint sein.
Die nicht geförderten Ausbauten haben weniger Support-Aufwand und andere Vorteile zu Folge, die eine Umstellung auf All-IP auch der Telekom als notwendig erscheinen lassen.
Außerdem dürften die ungefördeten Ausbauten und der Umbau wegen All-IP für eine bessere Konkurrenz-Situation gegenüber den Kabelnetzanbietern sorgen.
Mit dem Volumenverbrauch bei den Privatkunden hat das alles aber nichts zu tun.
Meester Proper hat geschrieben:...
Es geht nicht um aktuelle Kapazitäten, sondern um zukünftige Kapazitäten im Zugangsnetz- (FTTC-Ausbau) und im Kernnetz.
...

Wenn es doch so wenig um aktuelle Kapazitäten geht und so sehr um zukünftige, dann sollte aber auch entsprechend weiter gedacht werden:
Ein entsprechender Ausbau müsste für mehr VDSL und VDSL+Vectoring-Anschlüsse sorgen. Bei diesen Anschlussarten sind aber die Drossel-Klauseln größtenteils schon drin. Eine Anpassung der VDSL-Verträge mit Entertain hätte wohl kaum so eine Wirkung gehabt.
Außerdem bedeuten auch zukünftige Entwicklungen im Volumenverbrauch, dass wesentlich mehr Kunden als derzeit nicht mit den festgesetzten Volumenwerten klar kommen, sich als künstlich drosseln müssen (als auf Internet-Dienste verzichten) oder eben mehr zahlen müssen.
Wenn dies aber später keine Problematik einer kleinen Minderheit mehr ist, sondern sich immer mehr in Richtung Mehrheit bewegt, dann wird eine Begründung mit dem Verhalten einer angenommenen Minderheit wertlos.
Mit 75 GB Verbrauch einer angeblich immer kleineren Kundenanzahl (kleiner wegen dem Ausbau und damit mehr VDSL-Anschlüssen) Kapazitätsengpässe für 2016 bzw. 2018 zu erwarten, ist schon sehr seltsam. Das Argument mit den Anpassungen der Volumenwerte ist nicht viel Wert, da auch diese ggf. noch kommenden Anpassungen kein Grund für so einen niedrigen Wert sind.
Meester Proper hat geschrieben:...
Höhere Endkundenpreise würden am Markt nicht akzeptiert werden und bei der momentanen Entwicklung muss auch gesagt werden, dass die Umsätze bei den Content-Anbietern unglaublich steigen und die Umsätze bei den Netzbetreibern nur eine Richtung kennen: Abwärts!
...

Wenn davon ausgegangen wird, dass höhere Endkundenpreise für die gleiche Leistung nicht durchsetzbar sind, dann darf man aber auch nicht davon ausgehen, dass eine faktische Erhöhung durch die Drosselgrenzen möglich sind - oder man geht davon aus, dass die Kunden auch 2016 / 2018 problemlos mit 75 GB klarkommen. Ansonsten hat man höhere Endkundenpreise festgesetzt - außer eben für die Wenignutzer. Ist der viele Jahre gleichbleibende oder gar sinkende Verbrauch aber zu erwarten...?
Somit kommen höhere Endkundenpreise für immer mehr Nutzer.
Meester Proper hat geschrieben:...
Wenn durch Managed Services das Netz entlastet bzw. durch entsprechende Vereinbarungen mit dem entsprechenden Netzbetreiber finanziert wird, ist auch wieder genug Kapazität für Startups vorhanden. Anders würde es aussehen, wenn einige Dienste gezielt gedrosselt werden würden. Ich bin mir bewusst, dass ich mir mit dieser Haltung nur wenige Freunde verschaffen werde - jedoch ist das meine Meinung, das bitte ich zu akzeptieren.

Jeder kann seine Meinung haben, deshalb diskutiert man ja.
Das Thema der beworbenen "Managed Services" ist eigentlich das größere gegenüber der eigentlichen, grundsätzlichen Drosselung.
Es ist kaum davon auszugehen, dass in einem All-IP-Netz die Telekom extra noch ein separates Netz aufbaut, um darüber "Managed Services" laufen zu lassen, die dann zudem - anders als Entertain auch bidirektional arbeiten und nicht nur als Multicast usw.
Der Umbau auf All-IP führt ja genau in die andere Richtung: Alles über ein Netz, kein PSTN-Netz mehr.
Somit laufen auch die zusätzlichen "Managed Services" über das gleiche Netz, belegen dort zeitweilig Kapazitäten des Netzes (oder wie ihr es nennen wollt) und erfordern somit, dass das Netz auch die Kunden des "Managed Services" mit versorgt. Aus den zusätzlichen Einnahmen des "Managed Services" wäre dann aber auch eine entsprechende Netzerweiterung (wenn notwendig) zu erwarten.
Wenn die "Managed Services" über da gleiche, nicht angepasste Netzwerk laufen, dann zahlt man als Kunde gegenüber früher nun für die gleiche Nutzung zusätzlich. Das wäre dann die höheren Endkundenpreise bzw. die Verschlechterung der möglichen Netznutzung.
Ein Vorteil für Startups ist auch nicht zu erkennen, da diese gerade nicht im Geld schwimmen, um für "Managed Services" noch zusätzlich zu zahlen.
Einzelne Dienste brauch man gar nicht gezielt drosseln, da man diese ja schon die der Gruppe der Nicht-"Managed Services" gemeinsam ab einem bestimmten Verbrauch drosselt.
Für mich ist die Ankündigung der Telekom bezüglich der "Managed Services" der klare Hinweis, wohin es gehen soll - und dass Thema, wo es wesentlich kritischer werden kann, als wenn es "nur" eine reine Drosselung gäbe.
... - erleben was verhindert.
"Grenzen gabs gestern" - heute gibts Verhinderungen.
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Re: Netzneutralität als wichtiges Thema

Beitragvon spokesman » 05.05.2013 19:09

Nenunikat hat geschrieben:1. die Telekom die sogenannte "Wirtschaftlichkeitslücke" bei den geförderten Ausbauten festlegt
2. die Telekom von dem Umbau zum All-IP-Netz auch einen wirtschaftlichen Nutzen hat
3. die Telekom auf Grund der Regulierung einen Kampf über den Preis nicht gewinnen kann
sollte nicht vergessen werden.
eine gute Zusammenfassung, erklärt ebenfalls die guten Zahlen der Telekom, welche hier schon öfters verlinkt wurden.

Nenunikat hat geschrieben:Für mich ist die Ankündigung der Telekom bezüglich der "Managed Services" der klare Hinweis, wohin es gehen soll - und dass Thema, wo es wesentlich kritischer werden kann, als wenn es "nur" eine reine Drosselung gäbe.
ich hoffe die BNetzA kommt zur gleichen Erkenntnis, dann bleibt lediglich die Frage ob sie nach den derzeit gültigen Vorschriften und Gesetzen etwas dagegen unternehmen kann. Sollte dies nicht möglich sein und so schätze ich die Lage nach den bisherigen Statements der BNetzA einfach mal ein müssten wir an anderer Stelle ansetzen.

Ich hab es an anderer Stelle schon angedeutet, Petitionen wie die von Malte sind gut, meiner Meinung nach fehlt jedoch die eine oder andere Adresse im Verteiler. Vor der Bundestagswahl hätte man die Chance die Parteien auf diese Problematik hin abzuklopfen oder gar das eine oder andere Wahlversprechen zu entlocken.. (jaja was auch immer das heißen mag)

Denken wir an unsere Arbeit bei der TKG-Novellierung zurück.
1. CDU schlägt 16Mbit/s flächendeckend vor, UD kann dies jedem garantieren
2. CSU schlägt Universaldienstumsetzung vor
3. Grüne sprechen sich für UD aus, Studie gibt min. 6MBit/s vor (UD schon seit mehreren Jahren Forderung)
4. DIE LINKE schlägt ebenfalls UD vor (dies ebenfalls seit Jahren)
5. SPD schlägt UD Grundversorgung vor, Wert ist jedoch schwammig
6. FDP gegen UD (surprise)

was passiert:
1. FDP untersagt Koalitionspartner UD Umsetzung
2. CDU lenkt ein, kein UD
3. CSU "na allein machen wir das auch nicht", kein UD also
4. GRÜNE, SPD und DIE LINKE können nach derzeitigem Stimmverhältnis keine Umsetzung im Bundestag erzielen

letzte Chance der Bundesrat:
1. CDU, FDP geführte Länder folgen der Parteispitze und winken UD ab
2. SPD geführte Länder (hätten TKG ohne UD blocken können) stimmen den Thüringer (CDU/SPD) Vorschlag nicht zu und das war es dann auch, TKG ist durch und wir haben den Salat.

Ich möchte damit sagen, dass selbst wenn etwas im Wahlprogramm steht oder dir in Gesprächen jemand in die Augen geschaut hat und dir versprochen hat sich für eine Sache einzusetzen, so muss dies a) nicht stimmen und b) gibt es für alles eine billige Ausrede.
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Re: Netzneutralität als wichtiges Thema

Beitragvon Dino75195 » 07.05.2013 09:16

re:publica: "Wir müssen den Kampf um die Netzneutralität führen"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 57182.html


DSL-Drosselung: Internetkonferenz re:publica ruft Merkel zu Intervention bei Telekom auf
http://www.onlinekosten.de/news/artikel ... elekom-auf


Re:Public ist eine einer dreitägigen Internetkonferenz in Berlin, es werden 5000 Teilnehmer erwartet.
Es freut mich das es auch dort das Thema Netzneutralität besprochen wird.

Auch die Bundesregierung und EU-Kommission wird aufgefordert das Prinzip des offenen Netzes gesetzlich festzuschreiben.

Zitat heise:
...Markus Beckedahl vom Organisationsteam eröffnete die Internetkonferenz mit einem dringenden Appell an die Bundesregierung und die EU-Kommission, endlich das Prinzip des offenen Netzes gesetzlich festzuschreiben: Die Politik müsse ihre Versprechen wahrmachen und "verhindern, dass ein Internet zweiter Klasse eingeführt wird".
Quelle:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 57182.html



Gruß Robert
Fritz Box 7362 SL
Vodafone VDSL Vectoring mit 100 Mbit/s (Danke Telekom das es so lange gedauert hat)
Intel Xeon E3-1230V2, 4x 3.30GHz 16 GB RAM 24" TFT

Initiative für
"Schnelleres DSL in Weichs und allen Ortsteilen"
http://www.dsl-weichs.de (Webseite inzwischen abgeschalten)
DSL 16000 ist in Weichs verfügbar seit 20.6.2011
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Dino75195
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