Beitragsordnung

Alles zum Verein Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e.V.

Welche Höhe des Mitgliedsbeitrages hälst du für angemessen?

keinen
3
19%
12 Euro/Jahr
3
19%
18 Euro/Jahr
3
19%
24 Euro/Jahr
7
44%
mehr
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 16

Re: Beitragsordnung

Beitragvon geisi » 14.02.2011 17:12

HeinzHaraldF hat geschrieben:Will ich nur supporten und ein wenig Gegenleistung erhalten werde ich Fördermitglied.


Genau und dafür will ich aber keine Beiträge bezahlen sondern nur gelegentlich Spenden bzw. in variabler Höhe. Großartige Gegenleistungen wie z. B. Hannover 96 kann geteilt.de -vorerst- nicht anbieten.
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon geisi » 14.02.2011 17:17

bkt hat geschrieben: geisi hat geschrieben:Ich habe nicht im Ansatz mit meinen Vorschlägen Kritik an der Arbeit von bru62, rezzler und Co. üben wollen.


Tust Du aber trotzdem


Damit war natürlich negative Kritik bzw. Kritik an den Protagonisten gemeint. Genau das hatte ich nicht vor. Insofern sollte es immer konstruktive Kritik sein.
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bru62 » 14.02.2011 17:43

Nachdem nun ein paar nette Worte gewechselt wurden, dürfte jedem klar sein, dass es hier ausschließlich um die Sache geht und nichts persönlich genommen werden soll. Ich glaube, dieser Geist zeichnet geteilt.de von Anfang an aus und unterscheidet uns von vielen anderen. Das soll auch so bleiben.

Zurück zum Thema:

Wie schon gesagt, empfinde ich eine Förderung rein ideeller Art als "brotlose Kunst". Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass uns die Kommunen die Tür einrennen und uns eine Fördermitgliedschaft anbieten, deren Inhalt sozusagen das reine Weitersagen eben dieser ist. Und was uns das nutzen soll. Viel eher würde ich da mit diesen an unsrem Verein und seiner Ausstrahlung interessierten Kommunen und anderen Körperschaften, die kein Geld ausgeben wollen (aber durchaus auch können: viele Gemeinden fördern Vereine finanziell, auch meine eigene), Kooperationsvereinbarungen schließen, die gegenseitige Vorteile beinhalten. Förderung ist in meinen Augen finanzielle (oder von mir aus auch anderweitig materielle) Förderung. Ja, es geht um Geld. Wie hat bkt mal so schön formuliert: money makes the world go round. Ohne Geld nutzt uns die Vereinsgründung nicht viel. Dass es aber nur um Geld geht, ist eine Unterstellung. Die möchte ich auch ungern unwidersprochen im Raum stehen lassen.

Die Kommunen übrigens können durchaus großen Nutzen aus einer finanziellen Förderung ziehen. Nämlich dann, wenn sie ganz konkrete Beratungsleistungen von uns in Anspruch nehmen. Das wird bkt jetzt vielleicht nicht gern hören. Aber ich kann kaum mehr zählen, wie viele Bürgermeister, Ortschafts- und Gemeinderäte ich schon über das Thema aufgeklärt habe. Die meisten hatten noch nichts von der Breitbandberatungsstelle gehört, aber waren aufgrund unserer Öffentlichkeitsarbeit aufmerksam geworden. Also es gibt schon Ansätze für win-win-Geschichten. Und alles ist ausbaubar.

Im Übrigen verstehe ich gar nicht, dass ausschließlich juristische Personen Fördermitglied werden sollen. Wenn ein Landtags- oder Bundestagsabgeordneter (oder ein Beamter eines Ministeriums ;) ) vielleicht (aus verschiedenen Gründen, etwa um nicht in Gewissenskonflikte zu geraten) kein ordentliches Mitglied werden will, aber regelmäßig etwas für den Verein tun will, dann wäre eine Fördermitgliedschaft genau das Richtige.

Ich wäre dafür, die Diskussion dann langsam ausklingen zu lassen. Die Argumente sind ausgetauscht, lasst uns abstimmen. Und nochmal: Jede Entscheidung wird von mir anschließend als meine eigene verfochten, versprochen.

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Re: Beitragsordnung

Beitragvon geisi » 14.02.2011 18:02

Weil diese spezielle Thema auch nicht mehr leicht überschaubar ist, wäre es angebracht eine (Vor-) Abstimmung hier im Forum bzgl. der Fördermitgliedschaft anzustreben?
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bkt » 14.02.2011 19:00

Weil es aber über die vielen Beiträge, wie gerade festgestellt, nicht mehr sehr übersichtlich ist, wo eigentlich "die Frontlinie" verläuft, wäre eine kleine Gegenüberstellung der beiden derzeit gegeneinander antretenden Vorschläge gut.

Ich würde die mal zusammenstellen und dann hier posten, damit man dann mit ja oder nein (oder Variante A oder B) abstimmen kann, und nicht mit vielleicht, wenn ...

Gibt es hier eigentlich irgendwo eine versteckte Tabellenfunktion?
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bru62 » 14.02.2011 20:09

bkt hat geschrieben:Gibt es hier eigentlich irgendwo eine versteckte Tabellenfunktion?
Leider nicht, hab ich auch schon vermisst.

bkt hat geschrieben:Weil es aber über die vielen Beiträge, wie gerade festgestellt, nicht mehr sehr übersichtlich ist, wo eigentlich "die Frontlinie" verläuft, wäre eine kleine Gegenüberstellung der beiden derzeit gegeneinander antretenden Vorschläge gut.

Das habe ich doch schon gemacht:

bru62 hat geschrieben:1. Besteht für das Bezahlen des Beitrages eine "Bringepflicht" oder ist das Mitglied lediglich "gehalten", seinen Beitrag pünktlich und vollständig zu bezahlen?
2. Immer noch gibt es Streit über die Beitragshöhe. Ich halte deshalb nur mal fest, dass die Mehrheit in der Umfrage momentan für 24 Euro ist.
3. Ebenso wird noch immer diskutiert, ob Fördermitglieder Mindestbeiträge zahlen sollen. Ich verweise hierzu auf die Satzungsdiskussion. Bitte Meinungen dort artikulieren. Die Beitragsordnung bildet letztlich die Satzung nur ab und konkretisiert sie.
4. Gibt es in Beitragsfragen die Möglichkeit einer Beitragsabsenkung (bzw. Stundung) nur in "sozialen" oder in "besonderen" Fällen? Zweiteres ist etwas flexibler, aber deshalb u.U. auch weitgehender.
5. Wie wird der Beitrag im ersten Jahr erhoben. Es gibt drei Vorschläge: a) stets in voller Höhe, egal, wann der Eintritt erfolgt; b) im ersten Halbjahr voll, im zweiten Halbjahr halb; c) in jeweils Zwölfteln, abhängig vom Monat des Eintritts?

Sonst handelt es sich meiner Meinung nach bei den verschiedenen Entwürfen und Wortmeldungen nur um Formulierungs- oder redaktionelle Fragen. Ausgeräumt wurde die Frage der Rücklastschriftgebühr (es gibt kein Lastschriftverfahren), der Zahlungsmöglichkeit per V-Scheck (gestrichen) und der Beitrags-Zahlung an den Vorstand. Hier soll entweder ein anderer Begriff eingesetzt werden oder der Satz ganz gestrichen werden. Ich habe mal zweiteres vollzogen und alles unstrittige in den Vorschlag eingearbeitet.


Gruß
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bkt » 14.02.2011 22:42

bru62 hat geschrieben:1. Besteht für das Bezahlen des Beitrages eine "Bringepflicht" oder ist das Mitglied lediglich "gehalten", seinen Beitrag pünktlich und vollständig zu bezahlen?

Faktisch besteht mit Beginn der Mitgliedsschaft eine Beitragsschuld. Wie man die betitelt ist aus meiner Sicht eine redaktionelle Frage.
Kann man aber vor Ort abstimmen.

bru62 hat geschrieben:2. Immer noch gibt es Streit über die Beitragshöhe. Ich halte deshalb nur mal fest, dass die Mehrheit in der Umfrage momentan für 24 Euro ist.

Das kann man vor Ort abstimmen.

bru62 hat geschrieben:5. Wie wird der Beitrag im ersten Jahr erhoben. Es gibt drei Vorschläge: a) stets in voller Höhe, egal, wann der Eintritt erfolgt; b) im ersten Halbjahr voll, im zweiten Halbjahr halb; c) in jeweils Zwölfteln, abhängig vom Monat des Eintritts?

Das kann man vor Ort abstimmen.



bru62 hat geschrieben:4. Gibt es in Beitragsfragen die Möglichkeit einer Beitragsabsenkung (bzw. Stundung) nur in "sozialen" oder in "besonderen" Fällen? Zweiteres ist etwas flexibler, aber deshalb u.U. auch weitgehender.

Das ist vor allem eine Frage der späterem praktischen Handhabung.
Man sollte eine fixe Variante vorziehen, da es ansonsten inflationäre Züge annehmen könnte. Unbestimmte Rechtsbegriffe sind Sch*** (Sorry).
Je mehr Auslegungsmöglichkeiten eine Regelung hat, desto eher ist darauf Streit vorprogrammiert.
Lieber eine (in Zahlen = 1) fest definierte Lösung und dafür den Regelsatz (siehe 2.) nicht zu hoch angesetzt. Wer mehr geben will, kann ja jederzeit spenden.
Sollte aber möglichst vorab ausdiskutiert und vorabgestimmt sein.


Den folgenden Punkt habe ich mal separat gestellt, weil es aus meiner Sicht der einzige aktuell wirklich "streibare" derzeit ist.
bru62 hat geschrieben:3. Ebenso wird noch immer diskutiert, ob Fördermitglieder Mindestbeiträge zahlen sollen. Ich verweise hierzu auf die Satzungsdiskussion. Bitte Meinungen dort artikulieren. Die Beitragsordnung bildet letztlich die Satzung nur ab und konkretisiert sie.

Hierbei ist meiner Meinung nach wichtig zuerst das Ziel zu definieren, welches über die Einführung einer speziellen Form der Mitgliedschaft erreicht werden soll und ob dievorgesehene Form der Umsetzung praktische Relevanz hat oder nur eine theoretische Möglichkeit abbildet.
Auch ist wichtig zu klären, ob das damit bezweckte Ziel nicht bereits anders erreicht werden kann.


Ganz am Rande darf ich noch einmal darauf hinweisen (ich habe das auch schon einmal am Anfang der Gründungsdiskussion getan) dass der Großteil der Tätigkeit dieses Verein im virtuellen Raum = Internet stattfinden wird und der Verein (wie bisher die Initiative) auch intensiv seine Möglichkeiten nutzen wird (will ich hoffen).

Daher ist z.B. die Versendung etwa einer Mitgliederzeitschrift nicht an Druck- und Versandkosten gebunden, sondern ausschliesslich an den Aufwand zu seiner Herstellung. Versand erfolgt ausschliesslich per Mailverteiler.
Fördermitglieder können also die normale Mitgliederzeitschrift bekommen, ohne extra Kosten zu erzeugen.
Demzufolge müssen sie auch nicht zwingend an den Kosten der Erstellung beteiligt werden.
Die Kosten tragen die ordentlichen Mitglieder, da diese Zeitschrift für sie ohnehin produziert wird.

Spezifische Probleme:
Kommunale Gebietskörperschaften als spezielle Zielgruppe zur Anwerbung als Fördermitglieder.
Diese Körperschaften müssen aus den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zuerst die gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtaufgaben finanzieren.
Aus den verbleibenden Haushaltsmitteln dürfen sie je nach Beschlußlage ihres Beschlußgremiums (Gemeinderat/Kreistag) verschiedenste freiwillige Leistungen finanzieren.
Dazu gehören auch Beiträge für Mitgliedschaften, welche nicht gesetzlich vorgeschrieben sind.

In Thüringen wird ein Großteil der Gemeinden in diesem Jahr keinen genehmigungsfähigen Haushalt vorlegen können. Diesen Gemeinden wäre damit eine politische Zeichensetzung in Form einer Fördermitgliedschaft im Verein verwehrt.
Würde man auf eine (auch noch erhöhte) Beitragspflicht für Fördermitglieder bestehen, dann müßte man hier sofort den "besonderen Fall-Paragraphen" zur Anwendung bringen müssen. Dass dann gleich im Dutzend oder mehr, womit die gesamte Beitragssatzung "für die Tonne" ist, denn dann ist die Ausnahme der Regelfall.

Sollten Fördermitglieder nicht beitragsfrei sein, ist zu empfehlen diese Form der Mitgliedschaft ganz zu streichen.

Denn das bisher im Entwurf von bru62 postulierte Ziel der Fördermitgliedschaft, darüber (möglichst viel) Geld einzuspielen wird bereits in ausreichendem Maß durch die Möglichkeit dem Verein steuerlich absetzbare Spenden zukommen lassen zu können abgedeckt. Diese Möglichkeit steht sowohl ordentlichen Mitgliedern, als auch Fördermitgliedern, als auch beliebigen Dritten zur Verfügung.
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bru62 » 16.02.2011 17:06

Nochmal kurz zum Unterschied zwischen Spender und Fördermitglied. Während der Spender im Allgemeinen (gut, er kann auch mit Dauerauftrag spenden - das ist aber sicher eher die Ausnahme) einmalig hilft, ist die Fördermitgliedschaft eher auf Dauer angelegt und dient der längerfristigen Unterstützung der Vereinstätigkeit.

Ich muss außerdem doch nochmal fragen, weil ich bisher keine richtige Antwort erhielt: Wie stellen sich die Befürworter der ideellen Fördermitgliedschaft diese konkret vor? Vermutlich fehlt mir die Fantasie. Seit Tagen grüble ich nun, was meine Gemeinde (stellvertretend für alle anderen kommunalen Körperschaften) für geteilt.de an regelmäßiger ideeller Förderung tun könnte. Mit fällt nichts Richtiges ein. Politische Zeichensetzung? Wie soll die aussehen? Ein Link auf der Homepage? Ist eine einmalige Sache, die keines extra Antrages auf Fördermitgliedschaft bedarf. Eine Einladung zu einem Neujahrsempfang? dito. Eine Erwähnung in einer Ansprache? dito. Bleibt ein großes :?:

Oder anders gefragt: Was würde das BKT, mal vorausgesetzt man entschließe sich zu einer ideellen Förderung, regelmäßig für geteilt.de tun?

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Re: Beitragsordnung

Beitragvon rezzler » 16.02.2011 17:50

bru62 hat geschrieben:Oder anders gefragt: Was würde das BKT, mal vorausgesetzt man entschließe sich zu einer ideellen Förderung, regelmäßig für geteilt.de tun?

Ich persönlich sehe das ja so, das sich das Mitglied/BKT/die Gemeinde mit den Zielen von uns eindeutig identifiziert und auch in die Richtung arbeitet. Klar, dazu braucht man keine Mitgliedschaft bei uns.

Ich persönlich spekuliere ja etwas, das uns das BKT durch die Mitgliedschaft "indirekt" unterstützen kann in Form von Infos oder Kontaktdaten zu Anbietern/Netzbetreibern. Andererseits: Wieso sollte das nicht auch jetzt bereits gehen?

Alternative Version der Frage: Was bringen idelle Fördermitglieder uns für Vorteile? Unglücklich wäre ich über eine Mitgliedschaft von Gemeinden und/oder dem BKT nicht, aber wenn wir dann 100 Gemeinden haben und 20 "normale" Mitglieder ist auch was schiefgelaufen :)
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bkt » 16.02.2011 18:10

bru62 hat geschrieben:Nochmal kurz zum Unterschied zwischen Spender und Fördermitglied. Während der Spender im Allgemeinen (gut, er kann auch mit Dauerauftrag spenden - das ist aber sicher eher die Ausnahme) einmalig hilft, ist die Fördermitgliedschaft eher auf Dauer angelegt und dient der längerfristigen Unterstützung der Vereinstätigkeit.

Dafür gibt es die Ordentliche Mitgliedschaft. Regelmäßig mitmachen und zahlen.

Dafür muß ich keinen separaten Typ Mitgliedschaft "erfinden".

bru62 hat geschrieben: Politische Zeichensetzung? Wie soll die aussehen? Eine Einladung zu einem Neujahrsempfang? dito. Eine Erwähnung in einer Ansprache? dito.

Da ist doch schon viel Gutes dran ;-)

Es ist allein schon ein unbezahlbarer Wert, wenn der Verein damit werben könnte, dass sagen wir mal mehr als 50% aller Gemeinden Fördermitglieder bei ihm sind. Das bedeutet nämlich, dass sie sich so stark mit seinen Zielen identifizieren, dass der Verein auch in ihrem Namen sprechen darf (was zum bsp. Universaldienst betrifft).

Das allein verleiht dem Verein eine "Schwungmasse", die durch nichts anderes bezahlbar ist.
(Für alles andere gibt es ... :-))

bru62 hat geschrieben:Oder anders gefragt: Was würde das BKT, mal vorausgesetzt man entschließe sich zu einer ideellen Förderung, regelmäßig für geteilt.de tun?

Wir sind für die Initiative schon lange dass, was wir als diese zukünftige Fördermitgliedschaft verstehen - Nichtzahler und trotzdem im SInn der Sache aktiv, wo immer es uns möglich ist.

Zum Beispiel könnten wir den Verein zu unseren Fachveranstaltungen als Mitveranstalter (ohne Kostenbeteiligung) einladen.
Das kostet uns nix extra, da wir die Veranstaltung ohnehin durchführen und gibt dem Verein Präsenz und Bühne ohne dass es ihn was kostet.
Eine typische Win-Win-Situation oder auch Synergie a la 1+1=3 :-)

Fördermitgliedschaft könnte auch dazu dienen, die Fördermitglieder enger über dieses Thema miteinander zu vernetzen, was auch eine wichtige Aufgabe ist.
Wir stehen nämlich selbst auch vor dem großen Probelm, das Denken über Kommunalgrenzen hinweg zu aktivieren, die Solidarität in der Sache über das finanzielle klein-klein Denken zu stellen u.v.a.m.

Es gab einen Thread wo wir ja die gegenseitige Partnerschaft angeboten hatten. Ihr seid ja bei uns schon seit langem als Partner gelistet. Auf unsere "Aufnahme" bei geteilt.de warte ich noch immer.
Ist leider irgendwie im Sande verlaufen. Während "jetzt ans netz" auch ohne weitere Aktivitäten als Partner geführt wird.
Nicht dass ich ihnen das nicht gönne. Aber welches System steckt bei Euch dahinter??? Denkt mal drüber nach.
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bru62 » 16.02.2011 18:57

bkt hat geschrieben:Dafür gibt es die Ordentliche Mitgliedschaft. Regelmäßig mitmachen und zahlen.

Dafür muß ich keinen separaten Typ Mitgliedschaft "erfinden".
Hier drehen wir uns im Kreis. Ich wiederhole nicht mehr alles, was weiter oben steht.

bkt hat geschrieben:Es ist allein schon ein unbezahlbarer Wert, wenn der Verein damit werben könnte, dass sagen wir mal mehr als 50% aller Gemeinden Fördermitglieder bei ihm sind. Das bedeutet nämlich, dass sie sich so stark mit seinen Zielen identifizieren, dass der Verein auch in ihrem Namen sprechen darf (was zum bsp. Universaldienst betrifft).
OK. Aber kann man das nicht auch so im Rahmen einer Partnerschaft? Aber das Argument ist angenommen. :) Ist aber aus meiner Sicht nicht so gewichtig, wie du es darstellst. Aber immerhin, wir kommen uns näher.

bkt hat geschrieben:Wir sind für die Initiative schon lange dass, was wir als diese zukünftige Fördermitgliedschaft verstehen - Nichtzahler und trotzdem im SInn der Sache aktiv, wo immer es uns möglich ist.
Na eben, braucht es also noch das Instrument der Fördermitgliedschaft? Das betrifft auch all die anderen Argumente. Alles kann man auch ohne Fördermitgliedschaft.

bkt hat geschrieben:Es gab einen Thread wo wir ja die gegenseitige Partnerschaft angeboten hatten.
Ja, ich erinnere mich. Ist irgendwie nicht zu Ende diskutiert worden. Ich würde vorschlagen, es erst mal ruhen zu lassen und mit dem Verein neu zu beleben (ohne irgendwelchen Beschlüssen vorzugreifen).

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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bkt » 16.02.2011 19:53

bru62 hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:Wir sind für die Initiative schon lange dass, was wir als diese zukünftige Fördermitgliedschaft verstehen - Nichtzahler und trotzdem im SInn der Sache aktiv, wo immer es uns möglich ist.
Na eben, braucht es also noch das Instrument der Fördermitgliedschaft? Das betrifft auch all die anderen Argumente. Alles kann man auch ohne Fördermitgliedschaft.

Nur kann der Verein damit nur werben, wenn es ein (Förder-)Mitglied macht :D

Im Moment sieht es ja also eher danach aus, das das "Institut" Fördermitglied an sich zur Disposition gestellt wird, da

- Geld geben kann jederman jederzeit über Spenden (Fördermitgliedschaft unnötig)
- den Verein sonstig unterstützen kann man jederzeit (Fördermitgliedschaft unnötig)

Aber: Der Verein kann nur mit Fördermitgliedern werben, wenn es sie gibt.

Fördermitgliedschaft ist also die beidseitige Übereinkunft sich zu unterstützten ohne das dabei Geld fliesst.
Um dem Verein nicht die finanzielle Basis zu rauben hatte ich daher vorgeschlagen, Fördermitgliedschaft nur für juristische Personen zuzulassen.
(Zielrichtung insbesondere kommunale Gebietskörperschaften ohne Zahlungsmöglichkeit)

Auch darf sich der Verein nur Leistungen seiner Mitglieder zurechnen lassen.
Das ist insbesondere dann wichtig, wenn es um eine mögliche Beantragung von Fördermitteln geht.
Dabei sind regelmäßig Eigenanteile fällig, die aber auch als Eigenleistungen erbracht werden können
Vereine können z.B. für ihre gemeinnützigen Zwecke Fördermittel aus den "LOTTO_Mittelfonds" der Ministerien beantragen.

Genau dann können Fördermitglieder eine sehr bedeutende (geldwerte) Rolle spielen.
Zuletzt geändert von bkt am 16.02.2011 19:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon HeinzHaraldF » 16.02.2011 19:57

Wenn wir Gemeinden fest an uns binden, z.B. über eine Mitgliedschaft im Verein oder als Partner von geteilt.de, ist das schon eine Überlegung wert. Unser Verein erhält dadurch ein viel größeres Gewicht in der Öffentlichkeit. Das Einzige was dem im Weg steht ist im Moment die finanzielle Situation der Kommunen. Um das aufzufangen gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Die Partner von geteilt.de-Variante
2. Beitragsfreie Mitgliedschaften einrichten, egal wie wir sie nennen
3. Auf diesen Vorteil/Mitglieder verzichten
htp FTTH 250/250 , bis zu 1 Gbit/s möglich, aber für 70,- € Aufpreis
Telekom Hybrid Tester mit bis zu 100 Mbit/s Down und 40 Mbit/s Up, bei Last aber nur 6 / 1 (in Abschaltung)
1x Call & Surf Comfort Plus IP, Annex J 8,2/2,4 Mbit/s, 25,47 dB (erweitert zu Hybrid)
1x O² DSL M, mit 0,384 Mbit/s (abgeschaltet)
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon geisi » 16.02.2011 20:01

bru62 hat geschrieben:Rahmen einer Partnerschaft

Und diese Partnerschaft wird im Vereinsrecht als (Förder-) Mitgliedschaft definiert.

Ein Verein ist ein auf Dauer angelegter Zusammenschluss von natürlichen oder juristischen Personen, der einen gemeinsamen Namen trägt, sich von hierzu bestimmten Mitgliedern vertreten lassen kann und in dem jeder im Rahmen der Satzung nach freien Stücken ein- und austreten kann. In den §§ 21 ff. BGB ist hierzu auch die Mitgliedschaft definiert. Eine Partnerschaft ist hingegen nicht vorgesehen.

Insofern haben wir die Fördermitgliedschaft schön herausgearbeitet. Ein Fördermitglied ist eine natürlich oder juristische Person, welche eine besondere Partnerschaft mit dem Verein eingeht. Diese besteht in ....
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bkt » 16.02.2011 20:05

HeinzHaraldF hat geschrieben:Wenn wir Gemeinden fest an uns binden, z.B. über eine Mitgliedschaft im Verein oder als Partner von geteilt.de, ist das schon eine Überlegung wert. Unser Verein erhält dadurch ein viel größeres Gewicht in der Öffentlichkeit.

Das ist die Hauptstoßrichtung, auf die ich hinaus will.
Den Aufwand eines Verein auf sich zu nehmen, ohne echten Mehrwert gegenüber der bisherigen Initiative ist suboptimal.
In eine völlig neue Liga an Wirksamkeit aufzusteigen ist das anzustrebende Ziel.
Das geht nur, wenn man öffentlichkeitswirksame Partner unter seinem Dach zu vereinen versteht.

Mein Beispiel ist immer die "Schirmherrschaft" die regelmäßig vom MP's für irgendwelche Veranstaltungen übernommen werden.
Da fliesst kein Cent Geld, aber der Veranstalter darf mit den MP's werben und es gibt ein Grußwort für die Broschüren und ggf. eine Eröffnungsrede.
Fertig.
Aufwand gegen Null. Wirkung für die Öffentlichkeitsarbeit maximal.

HeinzHaraldF hat geschrieben:1. Die Partner von geteilt.de-Variante

Rechtlich unerheblich (nutzlos). :-(
HeinzHaraldF hat geschrieben:2. Beitragsfreie Mitgliedschaften einrichten, egal wie wir sie nennen

"Fördermitglied" siehe zuvor ;-)
HeinzHaraldF hat geschrieben:3. Auf diesen Vorteil/Mitglieder verzichten

Schlechteste aller Varianten :-(
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