bru62 hat geschrieben:
Nur bedingt teilen kann ich hohndorfers Einschätzungen. Ich weiß nicht, was du erwartest, wenn die von dir lieber gesehenen Leute (wer soll das sein? Angela Merkel?, Minister Brüderle? Staatsekretär Pfaffenbach?) auf dem Podium sitzen.
Meiner Auffassung nach, sollten hier die Teilnehmer ihre Eindrücke bzw. ihr Feedback abgeben.
Das habe ich getan, dabei verstehe ich die jetzigen Kommentare eines Kommentars nicht.
Aber egal, in einer Podiumsdiskussion hätte ich mir z.B. auch sehr gut die Herren von den Diensteanbietern vorstellen können, welche zu Ihren Zielen und Vorstellungen 1:1 uns gegenüber Rede und Antwort stehen.
Wenn Herr Jurk in seiner Dienstzeit in Untätigkeit kaum mehr zu überbieten ist/war, grenzte es für mich an ein Hohn solch schlauen Bemerkungen kund zu tun.
bru62 hat geschrieben:Ich denke auch, dass du Sabine Zimmermann und den Linken Unrecht tust. Erstens kann ich mich nicht erinnern, dass sie sagte, die Reichen sollten alles bezahlen. Vielmehr ging es darum, die Unternehmen in die Pflicht zu nehmen.
Natürlich hat Frau Zimmermann nicht gesagt: "Die Reichen sollen alles bezahlen", was Sie aber gesagt hat ist: "Die Telekom solle doch mit Ihrem Gewinn die ländlichen Gebiete ausbauen".
Tut mir Leid, aber da kann ich nicht mehr zuhören. Egal um welche Firma es geht, aber ich bin ebenfalls Unternehmer und wenn ich mir vorstelle, dass ich mit meinem erzielten Gewinn ein schlechter wirtschaftendes Unternehmen mitfinanzieren soll, dann schwillt mir der Kamm.
Und genau das meinte ich mit unrealistischen Vorstellungen der Linken, mir liegt da noch was im Ohr: Reichtum für alle!
Ne du, so schön wie das alles klingt, da muß man eigentlich als normaldenkender Mensch stutzig werden, oder?
Trotzdem will ich aber noch hinzufügen, das ich nichts persönlich gegen Frau Zimmermann habe und einige Punkte ebenso teile, wie den Universaldienst, nur muß ich aber eben nicht alles gut finden was sich die Linken auf die Fahne schreiben!
Wichtig ist es für mich in erster Linie, das Forderungen auch real und glaubwürdig umgesetzt werden können.
Dabei sind populistische Äußerungen genauso destruktiv und hilfreich für uns, wie unrealistische Forderungen mit Fatasievorstellungen.
Ich glaube du unterschätzt auch die finanzielle Diskussion, natürlich ist das bezahlen am Ende eine entscheidende Frage, weil wir am Ende alle die Zeche bezahlen.
Wichtig ist vielmehr, dass neue Ausbaumaßnahmen für die Zukunft tauglich gebaut werden und hierbei Mindestanforderungen an die Betreiber, welche mit öffentlichen Mitteln arbeiten, auferlegt werden.
Ebenso finde ich die Forderung nach kostenlosen Zugängen für Hartz 4 Empfänger mehr als daneben und völlig undiskutabel. Vielmehr schätze ich dagegen die Meinung öffentliche und kostenfreie Zugänge in öffentlichen Einrichtungen anzubieten. Hier können sich Hartz 4 Empfänger ebenso informieren.
Ich will mich hier aber nicht vertiefen, wie bekannt sein sollte gibt es bei jedem eine andere Sichtweise und das ist gut so und sollte auch akzeptiert werden!