Bundesnetzagentur (2)

Schreiben an die Verantwortlichen

Bundesnetzagentur (2)

Beitragvon governet » 09.04.2006 19:44

Dieser Thread soll sich auf folgende Aktion beziehen:
http://www.geteilt.de/phpBB2/viewtopic.php?t=702

Da bisher noch nichts von der Bundesnetzagentur zurück kam und auch keine Aktion von einem Konkurrenten unternommen wurde (und das nach 3 Wochen), habe ich jetzt das Gefühl, dass sich niemand mehr um die Belange der Schmalbandopfer kümmert. (Vorausgesetzt natürlich, dass hier wirklich ein Rechtsbruch vorliegt)

Nun würde ich gerne mal Eure Meinung dazu hören, und wie wir vielleicht weiter vorgehen sollten.

Gruß Governet
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Beitragvon catbert » 10.04.2006 07:21

Der Bürger hat ein Recht darauf, dass eine Behörde zumindest eine Antwort schickt. Deshalb würde ich erstmal den Behördenleiter anschreiben und mich über die Arbeitsweise beschweren. (Das wirkt meist Wunder.)
Falls der auch nicht reagiert, kann man sich beim zuständigen Ministerium beschweren, also beim Wirtschaftsministerium.
Das sollte eine Beantwortung - egal wie die dann inhaltlich aussieht -, in die Wege leiten.
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Beitragvon Xardas » 10.04.2006 10:13

catbert hat geschrieben:Der Bürger hat ein Recht darauf, dass eine Behörde zumindest eine Antwort schickt. Deshalb würde ich erstmal den Behördenleiter anschreiben und mich über die Arbeitsweise beschweren. (Das wirkt meist Wunder.)
Falls der auch nicht reagiert, kann man sich beim zuständigen Ministerium beschweren, also beim Wirtschaftsministerium.
Das sollte eine Beantwortung - egal wie die dann inhaltlich aussieht -, in die Wege leiten.



da stimme ich zu
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Beitragvon governet » 10.04.2006 14:33

So ich hab jetzt erst einmal beim Verbraucherservice der Bundesnetzagentur per Mail angefragt.

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 21. April 2006 habe ich an die Bundesnetzagentur in Bonn einen Brief (siehe weiter unten) geschickt, der aber bis heute leider unbeantwortet blieb. Ich würde jetzt gerne Erfahren ob dieser sich noch in der Bearbeitung befindet und ob ich noch auf eine Antwort hoffen darf. Falls nicht würde ich gerne in Erfahrung bringen warum?

Da Sie für Verbraucherfragen zuständig sind, würde ich außerdem gerne in Erfahrung bringen, ob bei dem Sachverhalt, der im Brief geschildert wird, eine Verletzung des TKV sowie des TKG vorliegt.

Ich bedanke mich bereits im Vorfeld für Ihre Antwort und möchte Sie darauf aufmerksam
machen, dass diese Anfrage und Ihre Antwort auf den Internetseiten der „Initiative gegen
digitale Spaltung“ (http://www.geteilt.de) veröffentlicht wird. Sollten Sie mit der Veröffentlichung
Ihrer Antwort nicht einverstanden sein, dann teilen Sie mir dies bitte schriftlich mit. Vielen
Dank.

Mit freundlichen Grüßen

governet
Vertreter der "Initiative gegen digitale Spaltung" (http://www.geteilt.de)


Gruß Governet

Nachtrag: Hab auch nochmal bei der VATM nachgefragt.
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Beitragvon governet » 11.04.2006 15:50

So ich hab Antwort vom Verbraucherservice:

Der Brief ist wohl am 28.03.2006 beim Verbraucherservice eingegangen. Da wohl zur Zeit so viele Beschwerden vorlagen, wurde noch keine Antwort gegeben. Da wohl auch noch mehr Informationen zu dem Sachverhalt benötigt werden, wird der Brief an die zuständige Beschlusskammer weitergeleitet.

Dann warten wir mal ab und hoffen auf das Beste.

Gruß Governet
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Beitragvon governet » 21.04.2006 16:41

Da die VATM bis heute nicht auf meine Anfrage reagiert hat, vermute ich mal, dass sie nix mehr unternehmen wird. Dann sind wir allein gestellt mit unserem Brief und können nur abwarten was sich bei der Bundesnetzagentur ergeben wird. Tja so wie's aussieht, scheinen die Wettbewerber nicht mehr an einer Schmalbandflat interessiert zu sein.

Gruß Governet
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Beitragvon essig » 21.04.2006 21:04

scheint mir auch so. das problem ist ja auch, dass die sogenannten wettbewerber so oder so kein interesse an den meisten von uns haben. solange breitband dort wo man um kunden kämpft verschenkt wird und dies durch die kunden die eh keine andere wahl haben finanzert werden muss, wird sich nichts ändern. wenn alles bleibt wie es ist, wird es auch in jahren schmalbandige orte geben bzw. orte mit 1 mbit wo anderswo 100 mbit standard sind aber genausoviel kosten.
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Beitragvon governet » 21.04.2006 21:14

Dazu kann ich nur sagen: Herrliche Aussichten, was soll man da noch zu sagen, dann wird dass auch mit Flächendeckendem Breitband nix mehr.

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Beitragvon essig » 21.04.2006 21:31

wir können doch mal zwei dinge als fakt festhalten:

1. abgesehen von den betroffen selbst, möchte niemand eine gesetzlich geregelte flächendeckende breitbandversorgung. weder politik, bnetza, telekom, wettbewerber... eben niemand

2. solange sich der widerstand gegen diese situation auf bundesweit 5 leute beschränkt kann sich nichts ändern. dabei könnte alles so einfach sein wenn jeder seinen kleinen teil beitragen würde...

zuschauen verändert nicht sondern lässt zu ; )
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Beitragvon governet » 21.04.2006 21:37

Da stimme ich dir natürlich zu.
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Beitragvon governet » 04.05.2006 01:21

So über 1 Monat nun schon seit ich den Brief abgeschickt habe. Und über 2 Wochen, dass er weitergeleitet wurde und immer noch keine Antwort. Ich glaube ich sollte mal wieder nachhaken. Oder sollte ich gleich nen Brief an den Chef bzw. BMWI oder gleich an die EU-Kommision schicken (Was schlagt ihr vor?). So langsam kommt man sich echt "verarscht" vor.

Gruß Governet
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Beitragvon barty » 04.05.2006 08:16

Ich sag´s nur ungern, weil es recht abgedroschen klingt, aber da bestätigt sich wieder mal die Floskel: "Die Mühlen der Behörden mahlen langsamer." Und wenn´s dann auch noch unbequeme Themen sind, die nicht unmittelbar zum Stopfen der Haushaltslöcher beitragen......
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Beitragvon governet » 04.05.2006 09:39

@barty

Du hast recht. Aber die Bundesnetzagentur hat ja eigentlich nix mit Stopfen der Haushaltslöcher zu tun. Wahrscheinlich wissen die nicht, welche Stelle zuständig ist, sieht man ja: zuerst zum Verbraucherservice dann zur Beschlusskammer. Wer weiß wo er jetzt gerade ist?

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Beitragvon catbert » 04.05.2006 10:13

@governet

Daran wird es wohl liegen. man will schon antworten, weiß aber nicht, wer es machen soll bzw. zuständig ist.

Da sollte zuerst der Chef der Behörde persönlich angeschrieben werden. Das wird Druck verursachen. Danach kann man ja - falls nichts passiert - das BMWi anschreiben.
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Beitragvon governet » 06.05.2006 01:01

@catbert
Meinst du wirklich, dass das was bewirkt, irgentwie hab ich das Gefühl, dass der den schon auf den Tisch hatte. Ich hatte nämlich gestern nochmal beim Verbraucherservice nachgefragt, wie weit die Bearbeitung ist. Beim ersten mal kam ne Antwort innnerhalb von ner 1/2 Stunde aber jetzt nix. Ich denke die wollen den aussitzen lassen, so dass wir das vielleicht vergessen.

Laut letztem mal soll er an die zuständige Beschlusskammer gegangen sein, und ich glaub nicht, dass die so viel zu tun haben, geschweige denn fast einen Monat für die Beantwortung brauchen.

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