Sehr geehrter Herr Eichinger (Bürgermeister Vierkirchen), Herr Burger (IHK München) und Frau Haselfeldt (Bundestagsabgeordnete).
Ich möchte ihnen wieder einige Informationen liefern,
um die unterversorgten Gebiete im Landkreis Dachau leichter zu schließen.
Herr Eichinger, bitte informieren Sie auch den Gemeinderat in der nächsten Sitzung. Vielen Dank.
Seit dem 15.05.08 werden zwei Leerrohre von Ebersbach nach Weichs verlegt,
um dort zumindest eine Firma im Industriegebiet mit schnellem Internet zu versorgen. Ob sich dadurch eine Verbesserung für die Bürger von Weichs ergibt steht laut Telekom noch nicht fest.
Bei den Baumaßnahmen konnte ich feststellen, dass die notwenige Glasfaseranbindung schon in Ebersbach vorhanden ist, dies kommt von Peterhausen und läuft dann Richtung Vierkirchen.
Vermutlich wird damit die Firma Kraus Maffai bzw. KMPT AG versorgt, genaue Informationen habe ich aber dazu nicht.
Einige Bilder von den Bauarbeiten finden Sie im Anhang.
Die Strecke der vorhanden Glasfaserstrecke und der neue verlegten Leerrohre können Sie hier anschauen.
http://www.dsl-weichs.de/artikel-1-17.htmlDadurch ist es auch erklärbar, warum es beim Bau des Radwegs von Weichs nach Vierkirchen nicht notwenig war Leerrohre zu verlegen.
Sehr bedenklich finde ich, dass für den DSL Ausbau notwenige Glasfaserleitung schon seit vielen Jahren vorhanden sind und trotzdem wird von der Telekom keine Verbesserung für die Bürger von Weichs und Vierkirchen angeboten, obwohl dies ohne großen Aufwand möglich wäre. Es müssten nur einige Outdoor DLAMs aufgestellt und angeschlossen werden.
Es geht hier um mehr als 3000 bzw. 4000 Einwohner die dadurch profitieren würden.
Die Wirtschaftlichkeit bei so vielen Kunden steht außer Frage!
Viele andere Gemeinden haben die selben Problem, die meisten Gemeinden wissen nicht einmal,
dass die Lösung zum greifen nahe ist, bzw. das die Glasfaserleitung schon im Ort liegt, bzw. am Ort vorbei läuft.
Darum hab ich mich auch entschlossen auf Bundesebene etwas zu bewegen.
Am 28.5.08 fand darum ein Treffen mit der CSU/CDU in Berlin statt, wo genau diese Probleme auf Bundesebene und hoffentlich bald auf EU Ebene angegangen werden.
Informationen dazu finden Sie unter
viewtopic.php?f=47&t=5350&start=15Ich hoffe Sie Herr Eichinger und Frau Haselfeld stellen jetzt schon die richtigen Weichen,
da ein Ausbau trotz der vorhanden Glasfaserleitung einige Jahre dauern kann, da die Telekom hier anscheinend keine Notwenigkeit sieht auszubauen
Falls Sie eine Gemeinde kennen, die noch technische Beratung benötigt, können Sie gerne meine Kontaktdaten weitergeben.
Ein persönlicher Termin mit betroffenen Gemeinden und ihnen wäre in meinen Augen dieses Jahr auch sinnvoll, um nicht immer nur per Mail zu kommunizieren.
Als Mindestbandbreite für Heimarbeitsplätze gilt im Moment DSL 2000, und schon lange wird von Kabel Deutschland 30 Mbit/s und von der Telekom DSL mit 16 000 bzw. VDSL mit 50000 angeboten. Das zeigt das hier unbedingt Handlungsbedarf besteht, da sonst die Kluft zwischen Kein DSL (Analog mit 0,056 Mbit/s) und VDSL mit 50000 Mbit/s in den nächsten Jahre noch weiter wachsen wird.
Eine Funklösung hat den Nachteil, dass diese nicht in jeder Gemeinde eingesetzte werden kann,
da je nach Topografie keine Sichtverbindung für alle Teilnehmer möglich ist. Außerdem darf nicht jeder eine Antenne oder Schüssel montieren.
Nur zusammen können wir das Thema in den nächsten Jahre zufriedenstellen für die Bürger des Landkreises Dachau und darüber hinaus lösen.
Abschließend möchte Sie darauf hinweisen, dass Ihr Antwortschreiben auf den parteineutralen Internetseiten von
http://www.geteilt.de und
http://www.dsl-weichs.de veröffentlicht wird.
Sollten Sie hiermit nicht einverstanden sein, so bitten wir um einen kurzen Hinweis.
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen