Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (2)

Schreiben an die Verantwortlichen

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (2)

Beitragvon dachscher » 10.07.2007 22:27

Nachfolgendes Schreiben ging an das Bundesministerium mit der Bitte um finanzielle Unterstützung zwecks Glasfaserausbau statt Kupfer in Dachwig. Die Antwort hierauf kann ich nur inhaltlich wiedergeben, da der Hinweis auf die Veröffentlichung fehlte.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten uns heute mit einem Anliegen und einer besonderen Bitte an Sie wenden.

Lassen Sie uns bitte den Sachverhalt kurz umreißen. Im Jahr 1999 wurde durch die Deutsche Telekom AG ( hier kurz: T-Com ) T-DSL eingeführt. In den Jahren seit der Einführung von T-DSL sind die möglichen Bandbreiten immer mehr angewachsen. Waren es anfänglich Bandbreiten von bis zu 1 Mbit, hat sich dies soweit verändert, dass mit VDSL bereits Bandbreiten bis zu 50 Mbit möglich sind. Aktuell hat sich als Standard eine Bandbreite von 2 Mbit durchgesetzt.

Der Nachteil dieser Technologie besteht darin, dass die Verfügbarkeit von DSL an sich als auch die mögliche Bandbreite stark von der Entfernung des Kunden von der Vermittlungsstelle der T-Com sowie des verwendeten Hauptkabels abhängig ist. Davon ist auch meine Heimatgemeinde Dachwig, ein kleiner Ort vor den Toren der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt, betroffen.

Anfang des Jahres 2007 waren gerade einmal 5 % alle Telefonanschlüsse in Dachwig "DSL-fähig". Unzufrieden mit dieser Situation entschlossen sich einige Dachwiger, eine Initiative " DSL für Dachwig " zu gründen. Über diverse Aktionen konnten wir insgesamt 157 Interessenten an die T-Com übermitteln. Mit den ohnehin schon bei der T-Com registrierten Interessenten, sollten ca. 170-180 Dachwiger, hierbei entspricht ein Interessent einem Telefonanschluß, in der Datenbank eingetragen sein.

Unabhängig von unserer Aktion plant die T-Com die Verlegung eines neuen Kupfer-Hauptkabels von der Vermittlungsstelle in Großfahner nach Dachwig, um das Telefonnetz in unserem Ort zu stabilisieren. Mit unserer Aktion konnten wir erreichen, dass Dachwig T-DSL mit einer Bandbreite von bis zu 1,5 Mbit voraussichtlich im IV. Quartal 2007 bekommt. Dies konnten wir in mehreren persönlichen Schreiben an Herrn Rene Obermann, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG, klären.

Hierüber haben wir natürlich Anlass zur Freude, kommen wir doch in den Genuss einer Technologie, die vor vielen Jahren eingeführt wurde und für die meisten Bundesbürger bereits Alltag ist. Die Bedeutung eines schnellen Internetanschlusses in der heutigen Zeit muss ich Ihnen sicherlich nicht erläutern. Da auch das Internet einer stetigen Wandlung unterliegt und Inhalte verstärkt an breitbandige Zugänge angepasst werden, ist die Nutzung des Internets immer mehr von der verfügbaren Bandbreite abhängig. Bereits jetzt ist die Nutzung des Internets via Modem/ISDN katastrophal.

Die uns avisierte Bandbreite von bis zu 1,5 Mbit für Dachwig bedeutet konkret, dass man unter günstigen Umständen 1,5 Mbit erhält, aber sicherlich ein Großteil der Kunden mit einer geringeren Bandbreite auskommen müssen. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, ist bei einer geplanten DSL-Versorgung einer Gemeinde immer das Verlegen der Kabel ( Erdarbeiten ) am teuersten. Deshalb gehen wir davon aus, dass ein Ausbau mit Glasfaserkabel, welches eine höhere Bandbreite ermöglicht, am sinnvollsten erscheint. Unsere Recherche ergab auch, dass im Vergleich zu Kupfer ein Glasfaserkabel preiswerter ist. Allerdings ist die für Glasfaser notwendige Technik vor Ort teurer.

Berücksichtigt man, dass die T-Com nach einem erfolgten Ausbau in den nächsten 15-20 Jahren am Leitungsnetz nichts mehr verändern wird, sind wir der Meinung, wenn man neue Leitungen verlegt, dass zukünftige Entwicklungen berücksichtigt werden müssen. Hierzu hatten wir uns erneut an den Vorstand der Deutschen Telekom AG gewandt. Bedauerlicherweise wurde unser Anliegen abschlägig beschieden, da es zur Zeit in keinem wirtschaftlichen Verhältnis steht.

Dies ist in unseren Augen zu kurzfristig gedacht. Allein die Anzahl der Internet-Nutzer wird sich in den nächsten Jahren auch in Dachwig erhöhen. Wie heute bereits ein Telefonanschluß zum Standard gehört, so wird auch in wenigen Jahren der Internet-Anschluss als eine Selbstverständlichkeit angesehen werden. Aktuelle Statistiken belegen immer wieder, das die Zahl der Internet-Nutzer in Deutschland von Jahr zu Jahr anwächst.

Aus diesem Grund bitten wir um Ihre Mithilfe. Wir haben den Vorstand der T-Com erneut angeschrieben, um in Erfahrung zu bringen, in wie weit eine finanzielle Unterstützung die Ausbaupläne noch beeinflussen kann. Hierzu haben wir allerdings noch keine Antwort erhalten. Konkret möchten wir anfragen, ob eine finanzielle Unterstützung seitens des Landes Thüringen möglich ist. Gerade in Aussagen von Bundespolitikern hört man öfters, dass ggf. eine Möglichkeit besteht, wenn eben der fehlende Wettbewerb keine Regulierung des Marktes vornimmt, finanzielle Unterstützung zu erhalten. Um es vielleicht noch einmal zu verdeutlichen, es geht uns nicht darum, dass Dachwig VDSL, das die T-Com ohnehin momentan in nur 10 Großstädten einführt, bekommt. Wir möchten nur erreichen, dass ein vernünftiger Ausbau durch die T-Com erfolgt und nicht Bandbreiten etabliert werden, die schon heute nichts mehr zum Standard gehören.

Gleichlautende Schreiben haben wir auch an Herrn Volker Aschenbach, Bürgermeister der Gemeinde Dachwig, Herrn Konrad Gießmann, Landrat des Landkreises Gotha sowie an Herrn Dieter Althaus, Ministerpräsidenten des Landes Thüringen gesandt.

In der Anlage erhalten Sie Kopien des bisher geführten Schriftverkehres mit dem Support-Team des Vorstandes Deutsche Telekom AG.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Mit freundlichen Grüßen

Initiative DSL für Dachwig

Rene Regel
Nonnengasse 2
99100 Dachwig

Tel. 036206/xxxxx
Info@dsl-fuer-dachwig.de
http://www.dsl-fuer-dachwig.de
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Beitragvon dachscher » 10.07.2007 22:28

So die Antwort habe ich auch schon. Hier kann man uns leider nicht behilflich sein. Grundsätzlich versteht man unsere Kritik und ist der Meinung, dass man wenigstens parallel Glasfaser mitverlegen sollte. Aber das muss die T-Com unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten selbst entscheiden. Eine spezifische Bundesförderung für die Schließung der Breitbandlücken im ländlichen Raum gibt es derzeit nicht, allerdings gehört Thüringen zu den Regionen, die noch Zielgebiet der europäischen Struktur- und Regionalfördermittel sind, die unsere Landesregierung grundsätzlich auch für einen Ausbau der Infrastruktur Breitband in Brüssel beantragen kann.
Zwecks Druck auf die T-Com sollte man sich auch an alternative Anbieter wenden.
Dies war also erst einmal nichts. Vom Bund können wir somit keine Hilfe erwarten. Das mit den Fördermitteln aus Brüssel fand ich interessant. Ob allerdings unsere Landesregierung das macht, ....
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Beitragvon toenz » 11.07.2007 08:44

dachscher hat geschrieben:Zwecks Druck auf die T-Com sollte man sich auch an alternative Anbieter wenden.


Na, die alternativen Anbieter werden sich sicherlich freuen, wenn sie lediglich dazu dienen sollen, der Telekom Druck zu machen, eventuell dafuer in Vorleistung gehen, dann die potentiellen Kunden aber wieder abspringen bzw. doch keinen Vertrag unterschreiben und zur Telekom mit T-DSL light wechseln.
Nicht, dass das nicht funktionieren wuerde... es gibt durchaus prominente Beispiele, wo die Telekom massiv ausgebaut hat, nachdem ein alternativer Anbieter sein Netz aufgebaut hatte.
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Beitragvon dachscher » 11.07.2007 21:41

toenz hat geschrieben:Na, die alternativen Anbieter werden sich sicherlich freuen, wenn sie lediglich dazu dienen sollen, der Telekom Druck zu machen,

Sehe ich genauso. Aber bei uns ist ohnehin keine Alternative in Sicht. Mit 1639 Einwohnern, ca. 450-500 Telefonanschlüssen sowie ca. 170-180 potenziellen DSL-Interessenten ist man offensichtlich für niemanden wirtschaftlich.
Und Du hast recht, sobald die T-Com da ist, würden viele abspringen, und wenn es nur für das Light ist. Man setzt halt auf Altbewährtes. Für einen privaten Anbieter ( gab es bei uns in Richtung Richtfunk/WLAN ) wäre es glatter Selbstmord.
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Beitragvon Alb-Maulwurf » 12.07.2007 15:40

ihr habt 150-180 DSL interessenten uns seht keine alternative???????

seit ihr noch ganz klar im kopf :wink: ?

wenn ich jetzt was falsch verstanden hab, dann tuts mir leid, aber ansonsten wäre jede beschimpfung gerechtfertigt :lol:
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Beitragvon toenz » 12.07.2007 16:26

Alb-Maulwurf hat geschrieben:ihr habt 150-180 DSL interessenten uns seht keine alternative???????
[...]
wenn ich jetzt was falsch verstanden hab, dann tuts mir leid, aber ansonsten wäre jede beschimpfung gerechtfertigt :lol:


Nunja... Interessenten != Kunden.
150 Interessenten fuer DSL => kein DSL, sondern Funk => *zack* sinds nur noch 50-60 "Interessenten" => da Funk-Anbieter selten mit den Preisen von Massenanbietern im DSL Markt konkurrieren koennen, sind die Preise hoeher => *zack* sinds nur noch 20-30 Interessenten, die dann *eventuell* auch wirklich einen Vertrag abschliessen.

Insofern sind etwaige Interessentenlisten meiner Meinung nach auch nur maessig interessant fuer alternative Anbieter, da diese Listen meistens nicht enthalten, wieviele Kunden auch andere Techniken zu welchen Preisen akzeptieren wuerden.
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Beitragvon Alb-Maulwurf » 12.07.2007 19:19

wenn man die initiative von anfang an auf die funk-lösung auslegt, dann kann das schon klappen - WIR sind fast fertig, und ich bin inzwischen 100% sicher dass es klappt, wenn nicht noch eine bombe einschlägt :wink: - und unser dorf ist ganz genau gleich groß wie eures - also sehts doch mal positiv und probierts mal - soooo viel arbeit ist es nicht, und wenn ihr hilfe braucht bei der provider-auswahl bin ich gern behilflich - einfach ne pn oder ne email schicken :idea: :wink:
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Beitragvon dachscher » 13.07.2007 12:15

Alb-Maulwurf hat geschrieben:wenn man die initiative von anfang an auf die funk-lösung auslegt, dann kann das schon klappen

Ja mag sein, haben wir aber nicht. Man muss bei uns folgende Besonderheit berücksichtigen. T-Com verlegt neues Hauptkabel von VST zu uns. Nicht wegen uns, sondern um unser Ortsnetz zu stabilisieren. Man korrigiert jetzt Fehler, die man nach der Wende gemacht hat. Mittlerweile haben wir über 40% Muxer-Anschlüssse, die unser Netz nachhaltig stören.
Wir sind sozusagen auf den Zug aufgesprungen und haben gesagt, wenn man einmal was macht, sollte man es gleich richtig machen. Und da wäre die Glasfaser-Geschichte in unseren Augen das beste.
toenz hat geschrieben:Insofern sind etwaige Interessentenlisten meiner Meinung nach auch nur maessig interessant fuer alternative Anbieter, da diese Listen meistens nicht enthalten, wieviele Kunden auch andere Techniken zu welchen Preisen akzeptieren wuerden.

Genau. Letztendlich haben gerade Funklösungen, bin ich der Meinung, wenig Chancen, wenn DSL verfügbar ist. Und das wird bei uns im IV. Quartal der Fall sein. Auch wenn es maximal 1,5 Mbit werden. Leider denken zu wenige auch an die Zukunft. Klar man freut sich, DSL überhaupt zu bekommen, auch wenn es nur das "Leichte" vielleicht ist. Nur irgendwann kommt man dann an den Punkt, wo es nicht mehr ausreicht. Nur dann ist der Zug abgefahren, wenn wir jetzt die T-Com nicht dazu bekommen, mehr zu machen als geplant.
Ob wir Chancen haben, weiss ich nicht, aber unversucht wollen und dürfen wir es nicht lassen.
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Beitragvon Alb-Maulwurf » 13.07.2007 18:44

klar - so ist das was anderes - ich war nur schockiert, als du gesagt hast "100-150 Leute - da schafft man keine Alternativlösung" ^^ - aber klar, wenn die Telekomiker jetzt gleichmäßig mäßig ausbauen :wink: , dann hats natürlich keinen sinn, groß wegen ner Funklösung zu kucken, zumal die ja auch nur 3Mbits schaffen...

sry, wegen der "vorurteile" :idea: :roll: :wink:
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Beitragvon dachscher » 14.07.2007 22:04

Kein Problem, bei der Masse hätten wir vielleicht auch anderes versucht. Aber da so oder so DSL kommt, macht alles andere nicht wirklich Sinn. Wir wollen mal hoffen, dass bei uns mehr als "nur" bis 1,5 Mbit rausspringen.
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Beitragvon dachscher » 26.08.2007 13:00

Ãœberraschenderweise kam nochmal ein Schreiben vom Ministerium.


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
11019 Berlin TEL.-ZENTRALE+4930186150
FAX +4930186157010
INTERNETwww.bmwi.de
DATUM Berlin, 20. Juli 2007


BETREFF Entscheidungshilfe für Kommunen zum Schließen von Breitbandlücken

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei Übersenden wir Ihnen einige Exemplare einer Entscheidungshilfe für Kommunen, die noch keinen vollwertigen Breitband-Internetanschluss besitzen, um es diesen zu erleichtern, mit Hilfe von öffentlichen
Finanzmitteln den Aufbau der notwendigen Infrastruktur zu fördern, ohne dabei europäischem Wettbewerbsrecht zu widersprechen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese kleine Broschüren an die betroffenen Kommunen weiterleiten könnten. Falls Sie noch mehr Exemplare benötigen, wenden Sie sich bitte an die oben genannte Adresse.
Ich möchte mich im Voraus für Ihre Hilfe bedanken und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Dr. Robert Henkel
HAUSANSCHRIFTTarnhorststraße34 - 37,10115Berlin
VERKEHRSANBINDUU6NG ZinnowitzerStraße
S-Bahn BerlinHauptbahnhof


Die Broschüre nennt sich " Der Einsatz öffentlicher Finanzmittel zur Schließung von Breitbandlücken in Deutschland. - Eine Entscheidungshilfe für Kommunen ".
Ich finde, die Broschüre ist ein erster Ansatzpunkt, mit der man durchaus zum Bürgermeister etc. gehen kann. Herr Dr. Henkel steht den Kommunen für diesbezügliche Fragen zur Verfügung.
Inhaltlich geht es auf ein paar Seiten um Hintergrund und Zielsetzung, Kriterien für den Einsatz öffentlicher Finanzmittel sowie Fragen zur Anmeldung.
Von der Thüringer Staatskanzlei habe ich z.Bspl. erfahren, dass es nach Aussage der DTAG bisher nur 15 Gemeinden in ganz Deutschland gab, die mithilfe finanzieller Unterstützung einen Breitbandausbau erreichen konnten. In meinen Augen ist das eindeutig zu wenig.
Sicherlich ist das kein Garant für den Erfolg, aber ich denke mal, oftmals wissen die Kommunen auch garnicht, welche Möglichkeiten bestehen. ( siehe auch hier.)
Nachtrag: Den Link zur Broschüre gab es hier im Forum bereits.
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Beitragvon dsl-in-labbeck.de » 27.08.2007 09:20

Funkanbieter können preislich nicht mithalten?

Stimmt nun auch nicht mehr, auch in unser Dorf kommt eine Funk-DSL-Lösung und hier geht es von 19.95-39.95 für den DSL Zugang zzgl. jeweils 10 Euro für die Flat.

Mit diesen Preisen hat hier im Ort (http://www.dsl-in-labbeck.de) niemand der Interessenten ein Problem, und wenn auch bei uns nicht die Bombe einschlägt, oder die Telekom morgen eine Leitung legt, dann sind wir in spätestens 4 Wochen online via Funk.
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