Unser Befürchtung liegt darin, dass die Telekom ihr Vectoring nur dort einsetzten wird, wo die Telekom massiv Kunden verliert (z.B. in Ausbaugebieten von Kabelanbietern oder in Ausbaugebieten von Glasfaser/FTTH).
Als Unterstützung der Befüchtung: http://www.golem.de/news/vdsl2-vectorin ... 94090.html
http://www.wiwo.de/unternehmen/it/ausba ... 53818.html
Die jetzt noch nicht mit Outdoor DSLAMs versorgten Gegenden profitieren nicht von dem Vectoring Ausbau. Die schlecht versorgten Gemeinden mit 1-3 Mbit/s sind die nächsten Breitbandopfer.
Die Frage die sich uns dabei stellt ist, wie können die jetzt noch nicht versorgten Gemeinden von Vectoring profitieren?
zu
Die jetzt noh nicht mit Outdoor DSLAMs versorgten Gegenden profitieren daher nicht vom Vectoring Ausbau. Für uns ist es daher nicht klar erkennbar, wie eine allgemeine Verbesserung, wie von der Telekom versprochen, der Versorgung eintreten soll. Der einzige Grund für diese Argumentation ist, dass die Telekom verhindern kann, dass alternative Wettbewerber ebenfalls ausbauen können und somit die Kunden von der Telekom abwerben. Dies ist auch aus den ersten Anträgen der Telekom erkennbar, da hier die Telekom keinem Wettbewerber mehr das Recht einräumen wollte, neue KVZs mit ODSLAMs zu erschließen (sondern ggf. die Kunden auf ihr LTE Netz schalten wollen). Dies muss verhindert werden! Vectoring sollte als Investitionsanreiz dem ersten Anbieter, der den KVZ ausgebaut hat, zur Verfügung stehen. Damit würde sogar ein Anreiz für einen schnelleren Ausbau gegeben, da die Telekom in Konkurrenz zu den oftmals lokal agierenden Providern treten würde.
Wir möchen an dieser Stelle allerdings nochmals darauf hinweisen, dass es aus unserer Sicht langfristig keinen Weg an einer großflächigen Glasfaserverlegung vorbei gibt und Vectoring nur als mittelfristige Übergangslösung hin zu einem Ausbau gelten sollte.
Bin noch nicht ganz zufrieden mit dem letzten Text aber mal sehen.