Deutscher Bundestag

Schreiben an die Verantwortlichen

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Beitragvon Elwynn_Eldoriath » 18.07.2006 19:46

Habe mal eine Mail verfasst, hoffe das die so geht???



Guten Tag,
ich habe an dieser Stelle eine Beschwerde zur Versorgung der Haushalte mit einem breitbandigen Internetanschluss mitzuteilen.
Spätestens ab der 5. Klasse ist in den meisten Schulen ein Internetanschluss einfach eine Vorraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Unterricht. Wenn man zum Beispiel ein Referat oder einen Vortrag ausarbeitet, kommt man dabei ohne eine schnelle Datenübertragung nicht aus. Spricht man dieses Thema allerdings an, heißt es immer nur, dass man ja auch andere Alternativen habe, etwa in die nächste Bibliothek zu gehen oder die Lexikas zu nutzen.
DSL-Anschlüsse sind aber meist nur auf dem Lande nicht vorhanden, was wiederum bedeutet, dass auch keine Bibliothek in der Nähe ist, die wiederum aber nie an das Informationsreichtum des Internets herankommt; und die wenigstens Familien haben noch Lexikas in ihrem Haushalt, die zudem viel zu teuer sind, dafür dass sie immer unaktueller sind als etwa http://www.wikipedia.de oder vergleichbare Online-Enzyklopedia.
Aber ein Schmalbandanschluss stellt ja nicht nur ein Bildungsproblem dar, sondern auch ein finanzielles. Für eine mit DSL vergleichbare Modem- oder ISDN-Flatrate wäre ein errechneter Betrag von etwa 0,28€ fällig, wenn man die beiden Bandbreiten vergleicht und von einem DSL-Flatratepreis von 5€ ausgeht(monatliche Anschlussgebühr wurde dabei bei beiden nicht berücksichtigt, wobei für einen Analog- oder ISDN-Anschluss, obwohl rückständiger, mehr oder genauso viel wie für einen DSL-Anschluss zu bezahlen wäre ).
Für diesen Betrag hat man allerdings, unter Nutzung von billigen und zugleich unsicheren Tarifen, eine max. Onlinezeit von wenigen Stunden oder nur Minuten. Die Tarifbetreiber behalten sich dabei aber meistens vor, die Preise von einem Tag auf den anderen ohne Vorankündigung zu ändern, eine Preisfalle, die vielen unvorsichtigen Schmalbandlern zum Verhängnis wurde und immer noch wird.
Im Multimediabereich wiederum ist der Unterschied noch gewaltiger, für ein Durchschnittsprogramm zum Abspielen von Audio- und Videodateien, müssen DSL-Nutzer meist nur wenige Sekunden warten, die Ladezeiten im Low-Speed-Bereich betragen hierbei einige Minuten bis sogar Stunden, in denen man schnell mal in eine der oben genannten Preisfallen tappen kann, wie weiter oben bereits geschildert. Ebenso schnell sind dann schon die Kosten für die DSL-Flatrate versurft, wo ich wieder beim finanziellen Problem wäre.
Und welcher PC-Spieler ärgert sich nicht über die langsame Verbindung beim Onlinespielen, wenn dies denn überhaupt möglich ist.
Sie sehen also hoffentlich, dass es durch diese Probleme auch einen großen Standortnachteil gibt, was zu einer erhöhten Zentralisierung und Druck auf die Städte führt.
In diesem Anliegen habe ich mich an die Gemeinde Ebersbach gewendet und eine Initiative zur Übertragung kabellosem Highspeedinternets gegründet, die eine Versorgung des Umkreises per WLAN durch eine Firma vorsieht. Nun besteht wiederum das selbe Problem wie auch schon mit DSL: Interessenten sind gefragt. Jetzt habe ich schon einige zusammenbekommen, die sich bereit erklärt haben, auf die zukunftsträchtigen Wireless-Lösungen zu setzen. Da wir jedoch auch hier niemals so viele zusammenbekommen wie etwa in manchen Kleinstädten, wurden wir auf eine Warteschlange gesetzt und erhoffen, seit nunmehr einem Jahr, auch endlich versorgt zu werden.
Viele der Interessenten stört es, beim surfen immer auf die Zeit achten zu müssen, oder einige haben, aus beruflichen Gründen, einen geregelten tarif nötig, da ihre jetzige Telefon- und Internetrechnung über 120€ beträgt, im Vergleich dazu kosten eine Telefon- und DSL-Flatrate mit Gründgebühr etwa 45€…
Ich werde auch oft auf die sehr attraktiven Angebote von Telekom & Co. Aufmerksam, werde bei einer telefonischen Bestellung aber immer mit den Worten „Auch bald in ihrem Anschlussgebiet verfügbar“, abgedrängt.
Meine Bitte und die hunderttausender gestresster und betrogen gefühlter Schmalbandnutzer wäre nun, dass sie den DSL-Ausbau bestmöglich vorantreiben oder zumindest eine bundesweite Flatrate herausgeben.
Bitte geben sie schnellstmöglich Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Stelzner
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Beitragvon governet » 18.07.2006 19:50

Guter Text, aber das mit den Online-Spielen würde ich persönlich nicht aufführen. Ist kein gutes Argument, meiner Meinung nach.

Gruß Governet
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Beitragvon M0rGu3 » 18.07.2006 20:00

governet hat geschrieben:Guter Text, aber das mit den Online-Spielen würde ich persönlich nicht aufführen. Ist kein gutes Argument, meiner Meinung nach.
Das Argument an sich ist nicht schlecht, aber es kommt halt immer schlecht an. Da wird man dann als Killerspieler, Computersüchtiger. etc. hingestellt.
Eure Mitarbeit ist gefragt!
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Beitragvon Elwynn_Eldoriath » 18.07.2006 20:07

hmm naja jetzt im Nachhinein....naja werd mal sehn ob die überhaupt was zurückschreiben.
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Beitragvon essig » 18.07.2006 21:57

ich hätte mir zwar wie immer einen hinweis auf geteilt.de gewünscht aber auch ohne ist das schreiben besser als gar kein schreiben. müssten eben nur einige mehr tun und wenn möglich in anlehnung an geteilt.de. sporatisch aufschlagende schreiben von einzelpersonen oder von regionalen initiativen gehören zum tagesgeschäft und werden kaum ernst genommen. wird aber in den schreiben darauf aufmerksam gemacht, dass im namen von geteilt.de angefragt wird und der schriftwechsel dort veröffentlicht wird dann hat man zumindest für nen paar sekunden die nötige aufmerksamkeit. bald sind es dann vielleicht minuten, stunden und irgendwann bereiten wir vielleicht sogar kopfzerbrechen. als echte bürgerinitiative hängt dies aber alles von den betroffenen selbst ab...

an welche adresse hast du es denn geschickt?
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Beitragvon governet » 19.07.2006 00:55

Dürfen wir das für die Aktion mit den Musterbriefen benutzen?

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Beitragvon catbert » 19.07.2006 06:13

Statt Online-Spiele würde ich schreiben, dass man keine Echtzeitanwendungen mit hoher Interaktivität nutzen kann, z.B. VoIP. Das zieht bei Politikern eher als "Killerspieler". Dann fördert man nämlich innovative Firmen/Ideen und kurbelt die neue Jobmaschine IP-Welt an. ;-)
Gruß
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Beitragvon Elwynn_Eldoriath » 19.07.2006 12:52

hallo,
hab das ganze einfach an mail@bundestag.de gesendet, für die Kinder- und Jugendkommision wars mir dann doch zu umfangreich ;)

und wegen Musterbrief:sehr gerne,wenn euch der Text weiterhilft!
und wegen Onlinespielen und VoIP:werds,wenn ich eine Antwort bekommen SOLLTE,erwähnen ;)
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Beitragvon Elwynn_Eldoriath » 27.07.2006 19:25

na bitte,geht doch,hab schon nicht mehr auf eine Antwort gewartet.Wenn ich denn ma am WE etwas ausgeschlafener bin,werdsch ma antworten.
is zwar auch wieder nur dieser Warteschleifenmist...naja,wenn ne Antwort,dann die,habsch mir denken können

Sehr geehrter Herr Stelzner,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 18. Juli 2006. Ihre Anfrage wurde zuständigkeitshalber an das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) weitergeleitet.

Schon heute ist in Deutschland ein hoher DSL-Versorgungsgrad von ca. 90% der Haushalte gegeben. Dabei sind die Ballungsgebiete deutlich besser versorgt als der ländliche Raum. Während Großstädter z.T. die Wahl haben zwischen Breitband über Telefon oder Kabel und dazu günstige Pauschaltarife oder gar Triple-Play (Fernsehen, Breitband-Internet und Telefonie aus einer Hand) angeboten bekommen, steht in der Fläche oft nur das relativ teure Satelliten-Breitband zur Verfügung.

Die Bundesregierung strebt ein möglichst flächendeckendes Angebot von kostengünstigen Breitbandzugängen an. Dies wird durch eine innovationsorientierte Regulierungs- und Frequenzpolitik und durch die Verbreitung von Best-Practice-Lösungen über Initiativen und Foren gefördert. Des weiteren informieren wir mit dem Breitbandportal http://www.zukunft-breitband.de in Verbindung mit dem Breitbandatlas über Technologien, Anbieter u. a. Fragen rund um das Breitbandinternet. Damit schaffen wir mehr Transparenz und stärken den Wettbewerb, insbesondere zwischen den verschiedenen Technologien. Denn ein wesentliches Problem bei der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland ist die Fokussierung auf DSL. 97 Prozent der Breitband-Kunden nutzen die DSL-Technik. Alternativen wie Kabel oder Funk - hier setzen wir vor allem auf WiMAX und seit kurzem auch auf HSDPA über UMTS - werden bislang zu wenig angeboten.

Der breitbandige Internetzugang gehört nicht zu den Mindestdienstleistungen, die als Grundversorgung (Universaldienst) flächendeckend allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen müssen. Die Möglichkeit der Verpflichtung einzelner Unternehmen, bestimmte Breitband-Leistungen zu erbringen, gibt es daher nicht.

Der Einsatz öffentlicher Mittel ist derzeit von Seiten der Bundesregierung nicht beabsichtigt. Die Bundesregierung ist dennoch davon überzeugt, dass sich mit Blick auf die vielfältigen Aktivitäten der Akteure, neue technologische Entwicklungen, die steigende Nachfrage von Unternehmen und Haushalten und die regulatorischen Weichenstellungen in absehbarer Zeit eine Versorgung auch in der Fläche nach marktwirtschaftlichen Prinzipien realisieren lässt. Ziel der Bundesregierung ist es, dass bis zum Jahr 2008 für 98 Prozent aller Haushalte ein breitbandiger Internetzugang über Festnetz, Kabelnetz oder terrestrische Funktechnologien verfügbar ist.

Das BMWi hat mehrere Breitband-Studien veröffentlicht, die die o.g. Aussagen bestätigen. Auf dem Internetportal http://www.zukunft-breitband.de/ können Sie zwei davon herunterladen:
* Studie MICUS: Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen der Breitbandnutzung
* Studie WIK: Potenziale alternativer Techniken zur bedarfsgerechten Versorgung mit Breitbandzugängen.
Zudem hat das BMWi der Wirtschaftsministerkonferenz der Bundesländer im Oktober 2005 ein "Konzept für mittelfristig flächendeckendes Breitband" vorgelegt, das ich zu Ihrer Information als pdf-Datei beifüge.

Und schließlich tragen Sie mit Ihrer Initiative zum Aufbau eines Funknetzes in Ebersbach dazu bei, dass sich die Flächendeckung weiter verbessert. Dazu wünsche ich Ihnen viel Erfolg.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
xxxxx xxxxxxx
________________________________________________
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Federal Ministry of Economics and Technology
Referat VIB1 - Informationsgesellschaft, IKT-Wirtschaft
Division VIB1 - Information Society, ICT Sector
Scharnhorststr. 34-37
10115 Berlin
Fon +49(3018)xxx-xxxx
Fax +49(3018)xxx-xxxx
PC-Fax +49(3018)xxx-xx-xxxx
(mailto:xxxxx.xxxxxxx@bmwi.bund.de)
http://www.bmwi.de
wlan_fuer_ebersbach@web.de

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Beitragvon governet » 27.07.2006 19:40

Willst paar Anregungen für ein Antwortschreiben?


Gruß Governet

Nachtrag:

Schon heute ist in Deutschland ein hoher DSL-Versorgungsgrad von ca. 90% der Haushalte gegeben.

Warum hier auf die Aussage der T-Com vertraut wird und Aussagen anderer Unternehmen nicht gehört werden?

http://www.geteilt.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1028.

Gut Reichweitenopfer, gibts bestimmt schon weniger.

Die Bundesregierung strebt ein möglichst flächendeckendes Angebot von kostengünstigen Breitbandzugängen an. Dies wird durch eine innovationsorientierte Regulierungs- und Frequenzpolitik und durch die Verbreitung von Best-Practice-Lösungen über Initiativen und Foren gefördert.

Frag mal in wieweit sich das äußert. Was wurde gemacht um es zu fördern?
Warum wurde keine günstige Großhandelsflat angeordnet (z. B. nach dem ST-FRIACO-Modell), so wie in vielen anderen EU-Ländern auch.
Warum wird Wimax jetzt versteigert, obwohl sich bei UMTS gezeigt hat, dass es eher den flächendeckenden Ausbau behindert, da das Geld für die Auktion erst wieder reingeholt werden muss, und so Geld für Investitionen fehlen.
Wieso wird bei UMTS kein 100%ieger flächendeckender Ausbau gefordert.
Warum sollen mit Erhalt der Wimax-Frequenzen bis 2011 nur 25% der Kommunen ausgebaut werden, obwohl das Ziel vermutlich alleine schon durch den Ausbau der Städte erreicht wird und damit kein Flächendeckender Ausbau gefördert wird.
Warum mit den Regulierungsferien für V-DSL nicht ein flächendeckender DSL ausbau auferlegt wurde.

Der breitbandige Internetzugang gehört nicht zu den Mindestdienstleistungen, die als Grundversorgung (Universaldienst) flächendeckend allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen müssen. Die Möglichkeit der Verpflichtung einzelner Unternehmen, bestimmte Breitband-Leistungen zu erbringen, gibt es daher nicht.

Warum sie denn Breitband nicht als Universaldienstleistung anerkennen.
Frag gleich noch nach, wie sie einen funktionalen Internetzugang definieren und führe an, dass Schmalbandzugänge den Nutzer limitieren und behindern.
Warum die Schweiz es für notwendig erachtet Breitband mit in die Universaldienstleistungen aufzunehmen.

Der Einsatz öffentlicher Mittel ist derzeit von Seiten der Bundesregierung nicht beabsichtigt.

Warum Merkel dann auf der CeBit behauptet Milliarden für den Kabel-Infrastrukturausbau bereitzustellen. Auch bekannt als "Hightech Strategie Deutschland"
http://www.teltarif.de/arch/2006/kw10/s20802.html

Zudem hat das BMWi der Wirtschaftsministerkonferenz der Bundesländer im Oktober 2005 ein "Konzept für mittelfristig flächendeckendes Breitband" vorgelegt, das ich zu Ihrer Information als pdf-Datei beifüge.

Inwieweit dieses Konzept schon Anwendung findet?

Vielleicht findest du hier noch eine Anregung.
Gruß Governet
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Beitragvon governet » 28.07.2006 19:23

Die Möglichkeit der Verpflichtung einzelner Unternehmen, bestimmte Breitband-Leistungen zu erbringen, gibt es daher nicht.

Da sie da ja keine Möglichkeit haben, frage sie mal warum sie denn keine Schmalband-Flatrate bzw. günstige Großhandelsflat einführen, obwohl es ihnen die Artikel 17 (2) 2002/22/EG

(2) Die nach Absatz 1 auferlegten Verpflichtungen sollen der Art des festgestellten Problems entsprechen und angesichts der Ziele nach Artikel 8 der Richtlinie 2002/21/EG (Rahmenrichtlinie) verhältnismäßig und gerechtfertigt sein. Zu den auferlegten Verpflichtungen können auch die Anforderungen gehören, dass die Unternehmen keine überhöhten Preise berechnen, den Markteintritt nicht behindern, keine Kampfpreise zur Ausschaltung des Wettbewerbs anwenden, bestimmte Endnutzer nicht unangemessen bevorzugen oder Dienste nicht ungerechtfertigt bündeln. Die nationalen Regulierungsbehörden können diesen Unternehmen geeignete Maßnahmen zur Einhaltung von Obergrenzen bei Endnutzerpreisen, Maßnahmen zur Kontrolle von Einzeltarifen oder Maßnahmen im Hinblick auf kostenorientierte Tarife oder Preise von vergleichbaren Märkten auferlegen, um die Interessen der Endnutzer zu schützen und einen wirksamen Wettbewerb zu fördern.


und Artikel 13 (2) 2002/19/EG

(2) Die nationalen Regulierungsbehörden stellen sicher, dass alle vorgeschriebenen Kostendeckungsmechanismen und Tarifsysteme die wirtschaftliche Effizienz und einen nachhaltigen Wettbewerb fördern und für die Verbraucher möglichst vorteilhaft sind. In diesem Zusammenhang können die nationalen Regulierungsbehörden auch Preise berücksichtigen, die auf vergleichbaren, dem Wettbewerb geöffneten Märkten gelten.


erlauben würden und damit dem Ziel aus Artikel 8 2002/21/EG (2) a
(2) Die nationalen Regulierungsbehörden fördern den Wettbewerb bei der Bereitstellung elektronischer Kommunikationsnetze und -dienste sowie zugehöriger Einrichtungen und Dienste, indem sie unter anderem

a) sicherstellen, dass die Nutzer, einschließlich behinderte Nutzer, größtmögliche Vorteile in Bezug auf Auswahl, Preise und Qualität genießen;


vereinbar wäre. Vor allem weil sich die T-Com auch das Recht einräumt, bei der T-DSL via Satellit Flat, für den Rückkanal eine Zeit-Flatrate anzubieten, wozu andere Unternehmen nicht die Möglichkeit haben. Und dies sogar den Passus aus Artikel 17 (2) 2002/22/EG
bestimmte Endnutzer nicht unangemessen bevorzugen oder Dienste nicht ungerechtfertigt bündeln.

verletzt.

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Beitragvon governet » 29.07.2006 17:14

Ich hab mir mal überlegt, dass es vielleicht doch gar nicht so gut ankommt, wenn man so mit Paragraphen umsich schmeißt. Frag sie doch lieber so: warum es keine Schmalbandflat gibt in Deutschland obwohl es in vielen Europäischen Ländern diese gibt und diese Länder nach den gleichen EU-Richtlinien handeln müssen wie wir.

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Beitragvon Elwynn_Eldoriath » 01.08.2006 20:10

hab mal was nettes verfasst,hab d einfach alles mögliche reingeknallt was mir eingefallen ist und hier reingeschrieben wurde,mal sehn was rauskommt...
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Beitragvon governet » 01.08.2006 20:19

Veröffentlichst du das bitte noch?

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Beitragvon Elwynn_Eldoriath » 02.08.2006 13:44

hab die Mail jetzt nicht da,weiß nur noch grob was ich geschrieben hab,z.B. das in den USA viel mehr in Telekom.kram investiert wird,dann das was du hier so alles geschrieben hast,dann das die nie dran denken werden das flächendeckend anzubieten wenn politischer Druck ausgeübt wird, da das ja nur Verlustgeschäft für die wäre etc.
Antwort werde ich aber auf jeden Fall veröffentlichen ;)
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