Sehr geehrter Herr Kirsch.
Ich habe einen Bericht über die DSL Vesorgung in Dettenschwang in der Zeitung gelesen.
http://www.kein-dsl.de/forum/showthread.php?t=10751Ich finde es sehr gut, dass Sie versuchen, eine Kabelgebundene DSL Lösung zu bevorzugen!
Dazu möchte ich ihnen einige Informationen schicken, vielleicht hilft das ihrer Gemeinde.
Das die Breitband Initiative Bayern nicht nur kabelgebundenes DSL von der Telekom einsetzt ist mir klar.
Auch die ganzen anderen Alternativen wie Sky DSL und WIMAX (Funk) sind mir bekannt.
Aber ich möchte hier nur ein kleines Rechenbeispielt des Funkanbieter MVOX zeigen, der schon recht aktiv ist,
z.B. bei ihnen in Vierkirchen, Ried bei Mering und Bergkirchen.
Rechenbeispiel: Kostenvergleich kabelgebundeses DSL VS Funk DSL (WIMAX) bei 500 Anschlüssen
bei Funk DSL 3000 von MVOX bezahlt der Kunde 60 Euro pro Monat
bei DSL 6000 von der Telekom bezahlt der Kunde 40 Euro pro Monat,
bei anderen Anbieter von kabelgebundenem DSL noch weniger.
Sind es 20 Euro pro Kunde und Monat Unterschied.
Bei 500 Anschlüssen ist die Funklösung für alle Kunden pro Monat 10000 Euro teuerer als die Telekom Lösung
Pro Jahr sind das 120000 Euro! Dieses Geld ist dann weg.
Steckt man 100000-200000 Euro in den kabelgebundenen DSL Ausbau,
sparen sich die Bürger die nächsten Jahre dann pro Jahr 120000 Euro!
Noch dazu kommt die Einmalzahlung, die beim Funkanbieter mit ca. 139 Euro für die Bereitstellung und 130 Euro für die Fritz Box sehr hoch sind.
Bei der Telekom bekommt man 50 Euro Gutschrift, für einen Neuanschluss von DSL bei vorhandenem Telefonanschluss und muss keine Einrichtungsgebühr für DSL bezahlen.
Der Router Speedport W700V kostet 50 Euro, aber es gibt auch eine Router für 20 Euro nehmen, aber der W700V kann WLAN.
Rechnet man die Bereitstellungebühr von allen 500 Kunden sind es fast 70000 Euro,
die doch lieber in einen zukunfssicheren Ausbau durch kabelgebundenem DSL investieren sollte.
Darum kann ich nicht verstehen,
warum diese Funklösung billiger ist als der DSL Ausbau der Telekom oder
eines anderen kabelgebunden Anbieters.
Von den anderen Nachteilen von Funk ganz zu schweigen.
Im Vorfeld muss aber von der Gemeinde eine genaue Bedarfsanalyse erstellt werden,
wie viele schon laufende DSL Verträge aufgewertet werden und wie viele Neuanschlüsse dadurch geschalten werden.
Dann kann die Telekom ihre genauen Ausbaukosten berechnen und die Alt-,Neuanschlüsse gegenrechnen.
Erst dann ist ersichtlich, ob ein Ausbau durch die Telekom auf 2 Jahre billiger oder teuere kommt.
Zwar kostet der Ausbau durch MVOX der Gemeinde kein Geld, aber dafür den Kunden (den Bürgern der Gemeinde) um so mehr!
Dieses Anfrage wurde auch an die Breitbandiniative Bayern und der Bundestagsabgeordneten Gerda Hasselfeldt verschickt.
Diese Anfrage können Sie auf den Webseiten
viewtopic.php?f=52&t=5288nachlesen.
Ich möchte Ihr Antwortschreiben auf den Internetseiten von
http://www.geteilt.de und
http://www.dsl-weichs.de veröffentlichen.
Sollten Sie hiermit nicht einverstanden sein, so bitten wir um einen kurzen Hinweis.
Vielen Dank für ihre Bemühungen.
Ih würde mich über eine Antwort freuen und wünsche Ihnen alles Gute für ihren Wahlkampf.
Die Initiativen „Schnelleres DSL für Weichs“ und
http://www.geteilt.de sind parteineutral.
Mit freundlichen Grüßen Robert