bkt, ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber es hört sich für mich so an als hättest du noch nie an so einem Projekt gearbeitet. Ich hingegen schon.
Das geht nicht so einfach wie du dir das vorstellst ... Und das gilt nicht nur für bkt, sondern auch für div. andere. Lest euch mal die PDF durch, dann habt ihr ein wenig mehr Praxiswissen gesehen
Und um das mal zu visualisieren:
http://www.drahtex.ch/deutsch/sitewrite ... 010-08.pdfLes dir die PDF mal ganz in Ruhe durch, dann wird dir denke ich auch klar werden wieso niemand wenn er sich mal für Netztopologie entschieden hat die gerne wieder umbauen will ...
Von daher gilt für Glasfaser wie für Kupfer: jedem seine eigene Leitung und gut ist...
Oder um es mal ganz zu versinnbildlichen:
=> Hätte damals als es noch EMD Wähler gab nicht jeder ne eigene Kupferleitung (Schaltweg) bis zu sich nach Hause gehabt, sondern irgendwelche Kabeleinsparlösungen dringehabt (wie bspw. HYTAS nichts anderes ist) hätten wir bis heute ein böses DSL Problem ... wir hätten es simpel und einfach nicht, dass das stimmt sieht man ja wunderbar im östlichen Deutschland und in anderen GF Gebieten.
und jetzt übertragen wir das mal auf Glasfaser:
Basteln wir da optische Splitter rein ist das ne dolle Sache um Geld zu sparen.... ABER ändern wir die Technologie müssen wir JEDE EINZELNE LEITUNG WIEDER ANFASSEN und abändern.
Sprich AONs und PONs sind ein Millionen um nicht zu sagen Milliardengrab. Von daher sollte man lieber etwas mehr Geld investieren und PtPs bauen, denn wenn man da die Technologie ändert, dann ändert man sie im CO und im CPE Bereich und das wars... die Infrastruktur im Boden wird (es sei denn es liegt ne Störung vor) nie mehr angefasst ...
Apropos Störung ... Es ist in PONs wesentlich schwieriger ne Störquelle auszumachen als in einem PtP Netz. Weil beim PON bspw. auch transversale Wellenprobleme auftreten können, welche bspw. die Welle verzerren, etc ...