Klar wird hierbei, dass Keymile auf aktive Glasfaserkomponenten (AON) setzt, welche jeden Kunden mit mindestens einer Glasfaser versorgen sollen. Der Vorteil zu passiven Komponenten (PON) ist z.B. der Wegfall von Splittern im Kabelweg macht sich meist bei der Fehlersuche positiv bemerkbar

Da sich bei PON mehrere Haushalte einen Zugang (2,5gbit/s) über den Splitter teilen (z.B. 2,5gbit/s / 32 oder 64 Haushalte) wird die Skalierbarkeit enorm erschwert - da die Endgeräte durch das ankommende "Shared Medium" mit 2,5gbit/s rechnen müssen und alle Geräte eigentlich an einer pysikalischen Leitung hängen, muss bei einem Zugangs-Upgrade jedes Endgerät, in jedem Haushalt getauscht werden. Hier ist es egal wer welche Bandbreite möchte, zudem muss oftmals auch der Splitter getauscht werden.
Bei AON kann man per Software Skalierungeneinen vornehmen, ein Modulwechsel findet hier nur beim Provider und dem zur Änderung bestimmten Haushalt statt um auf die nächste pysikalische Ebene zu skalieren. -> per Software kann man die Geschwindigkeit dann down- oder upgraden, je nach vorhadenem Modul
Ein weiterer wesentlicher Vorteil von AON zu PON ist die Standardisierung und Anwendung dieser durch die Hersteller, diese ist bei PON zwischen den Herstellern kaum vorhanden, jeder Hersteller hat komplexe Algorithmen beim Punkt zu Mehrpunktverfahren und managed das Netz somit mit der herstellerspezifischen Geräten - ein Eingriff in diese Netz ist somit meist Sache das ausliefernden Hestellers.
AON Systeme bieten hier wesentlich mehr Flexibiliät und Kompatibilität, die hier zur Anwendung kommenden Geräte sind längst mit IEEE standardisierten
Übertragungsschnittstellen ausgestattet und leisten schon seit Jahren ihren Dienst in den Netzen unserer Welt..
einen grafischen Vergleich zwischen AON und PON findet ihr hier ich denke er gibt einen guten Überblick, achtet besonders auf die Entfernungsangaben

Weiter ist die künftige Technik für die Netz Migration ausgelegt - durch die kompakte Bauform finden sollen die Module in einem KVz unterkommen, sie unterstützen je nach vorhandener Anbindung und Ausführung:
bis zu 168 optische GbE-Schnittstellen
bis zu 192 POTS- beziehungsweise 96 ISDN-Kundenschnittstellen
bis zu 224 ADSL2plus-Kundenschnittstellen
bis zu 140 VDSL2-Kundenschnittstellen
bis zu 96 COMBO-Schnittstellen (POTS/ADSL2plus)
weitere TDM-Baugruppen (SHDSL, E1, Circuit Emulation)
->Migration von traditionellen Schnittstellen zu NGNs
Je nach Serie kann die Größe und Ausstattung angepasst werden, nun kann man nur auf Abnehmer hoffen
