Die Stadt
Meßkirch verlegt zur Zeit eine
32 Kilometer lange Leerohrtrasse mit DN 50-Kunststoffrohren. Danach wird ein 140-adriges Glasfaserkabel eingezogen, die ganze Aktion kostet rund
2,3 Millionen Euro, diese wird zu 75 Prozent gefördert. Die Rohre werden im freien Gelände in etwa 80 Zentimeter tiefen Gräben, in bewohnten Bereichen in nur 60 Zentimeter Tiefe verlegt, schreibt die
Schwäbische Zeitung in ihrem Artikel von gestern, dem 12.08.2010.
Der Ost-Strang führt von der Waldergasse in
Rengetsweiler über
Buffenhofen,
Ringgenbach, dem
Gewerbegebiet Ost in Menningen, dem
Gartenbaubetrieb Irßlinger und dem
Forsthausweg in Igelswies bis hinab zum
Nellenweg in Meßkirch. Der Nord-Strang verläuft neben der Kreisstraße 8220 von
Meßkirch nach
Rohrdorf und weiter nach
Langenhart.
Die Firma Bizerba führt derweil eine eigene Internet-Initiative durch: Sie verlegt sich entlang der Jahnstraße vom Bahnübergang bis zur Maschinenfabrik Bizerba Leerrohre, später wird dort auch ein Glasfaserkabel eingezogen. Am Bahnübergang gibt es eine Anbindung an den Backbone der Telekom. Die Stadt hat dabei mitgedacht: Sie hat ein größeres Kunststoffrohr gleich mit in den Leitungsgraben hineinlegen lassen.
Derzeit wird gemeinsam mit den
Gemeinden Leibertingen, Sauldorf, Wald und der
Stadt Sigmaringen die europaweite Ausschreibung für einen Netzbetreiber, der die Leerrohre und Glasfasern unentgeltlich nutzen kann, vorbereitet. Um die erforderlichen Anschlüsse von den Glasfasern zu der Netztechnik und die Verbindung zum Telekom-Ortsnetz, muss sich der spätere Netzbetreiber jedoch selbst kümmern. Die Ausschreibung soll im Herbst erfolgen.