Jahrelang bemüht man sich in Hüfingen um die DSL-Versorgung aller Ortsteile. Bisher war das für alle Unternehmen nicht wirtschaftlich. Wie der [url]Südkurier[/url] heute berichtet, änderte sich das mit Inkrafttreten der Förderprogramme. Sofort hätte man mit eigenem Geld und Zuschüssen Leerrohre verlegt und in Fürstenberg sei die Versorgung durch die Telekom auch aufgenommen worden. Dann hätte man allerdings nach den Förderrichtlinien ausschreiben müssen. Diese gehen von einer Mindestversorgung von zwei Megabit aus. Statt der Telekom könnte nun mvox zum Zuge kommen. Man wolle mit "Verstärkerlösungen" die vorhandenen Leitungen besser nutzen. Nun fürchtet man, die Leerrohre umsonst eingebaut zu haben, denn mvox braucht die nicht. Bürgermeister Knapp ist die erreichbare Geschwindigkeit auch zu gering: "Wir wollen die Glasfaserleitungen der Telekom". Inzwischen hat man sogar einen Rechtsanwalt eingeschalten. Im Stuttgarter Ministerium aber ist man hartleibig und will mvox nicht ausschließen. Breitband beginne bei 2 Mbit. Basta. Vor diesem Hintergrund dürfte es schwer werden, die Hüfinger noch in diesem Jahr mit DSL zu versorgen.
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