97877 Wertheim (Mitstreiter gesucht)

Beitragvon Bobby » 27.03.2006 22:35

Schade, dass DSLonAir nicht zur Debatte steht, aber dafür sind wir halt leider zu klein. Dann kommen doch die beiden anderen eher in Frage.

Bezüglich eines privaten Bürgernetzes muß ich dir leider zustimmen. Ich kenne in Lindelbach selber keinen (außer mir)der im Bereich Wlan etc. schon Erfahrungen sammeln konnte und wissen hat um das mit zu betreuen. Ich selber würde gern ehrenamtlich den Service mitübernehmen aber ich weiß nicht wo es mich beruflich die nächsten Jahre hinverschlägt und könnte somit nicht für dauerhaften Service garantieren(wobei man das bei einem Verein wie z.B Wavelink auch nicht muß). Der Aufbau eines solchen Netzes stelle ich mir jetzt nicht so riesig vor. Man braucht ne brauchbare Backbone-Anbindung und dann einen Wlan-Router mit VPN-Server hintendran um erst einmal einen sicheren Zugang zu gewährleisten. Über Feinheiten etc. hab ich mir diesbezüglich noch keinen Kopf gemacht. Die Hardwareinstallation ist aber auch nicht die Welt. Weniger Arbeit hätte man mit einem externen Anbieter.

...und mit http://www.smart-DSL.net habe ich einen ausführlichen Mailkontakt, in dem bereits die Backboneanbindung angesprochen wurde


wie realisieren die denn den Backbone? Per Leitung oder mittels Richtfunkversorgung ?

Bei einem Bürgernetz von ca. 40 Personen sollte laut mir schon mind. 2 6000er DSL hintendran stehen als Backbone nur müßte man schauen wo man die herbekommt.

Falls du schon konkrete Angebote o.ä hast kannst du mir die auch gern mal per Mail schicken wenn das nicht noch zu inoffiziell ist oder so.

ciao Bobby
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Beitragvon barty » 28.03.2006 00:21

Bobby hat geschrieben:wie realisieren die denn den Backbone? Per Leitung oder mittels Richtfunkversorgung ?


Das ist noch offen und wurde nochnicht gegengeprüft. Entweder je nach Teilnehmerzahl mehrere konventionelle Standleitungen oder eine Richtfunkverbindung zu einem DSL-Einwahlpunkt

Bobby hat geschrieben:Falls du schon konkrete Angebote o.ä hast kannst du mir die auch gern mal per Mail schicken wenn das nicht noch zu inoffiziell ist oder so.


Nein habe ich noch nicht. Das ist wie mit der Henne und dem Ei. Die Preise richten sich nach der Anzahl der definitiv teilnehmenden Haushalte und die Zahl der interessierten Haushalte nach den Kosten. Ich denke mit einem Anbieter der sowohl volumenbasierende als auch Flatrate-Tarife anbietet, könnten man jedem Haushalt ein attraktives Angebot machen.
Sobald die Gespräche mit der Stadt/Ortschaftsrat stattgefundne haben kann ich mehr sagen. Bis dahin bitte fleißig Mitstreiter werben :wink:
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Beitragvon Bobby » 28.03.2006 17:26

Hallo Barty

ich werde mich bemühen so viele Leute wie möglich als Mitstreiter zu gewinnen. Ich denke es würde evtl mehr Resonanz geben , wenn wir zu dem Plakat das es schon gibt mal eines aufhängen auf denen klar ersichtlich ist in welche Richtung sich die Kosten ungefähr belaufen werden. Viele (denke ich) werden nicht unterschreiben, weil sie nicht wissen was auf sie zukommt.

Will die Stadt uns eigentlich auch finanziell helfen oder nur rein in organisatorischer Stelle?! Weil wenn sie finanziell unter die Arme greifen würde, dann:

- wären evtl ja auch Anbieter die erst bei 3stelligen Userzahlen ein WMAN/WLAN stellen nicht abgeneigt auch bei geringerer Userzahl eines zu stellen. ( Es muß doch zu schaffen sein insgesamt (Urphar und Lindelbach) 100 Mitstreiter zu bekommen. )

- oder würden evtl bei der Miete für den Funkturm unterstützend wirken um somit vielleicht doch ein privates Netz aufzubauen o.ä

so ich freu mich auf antwort :-) ciao Bobby

P.S: Kannst du mir mal die liste zukommen lassen wer denn schon alles Mitstreiter ist in Lindelbach ? Dann würden mir vielleicht noch ein paar einfallen die ich noch als Mitstreiter gewinnen könnte falls se noch net drauf sind.
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Beitragvon barty » 28.03.2006 20:05

Bobby hat geschrieben:Ich denke es würde evtl mehr Resonanz geben , wenn wir zu dem Plakat das es schon gibt mal eines aufhängen auf denen klar ersichtlich ist in welche Richtung sich die Kosten ungefähr belaufen werden. Viele (denke ich) werden nicht unterschreiben, weil sie nicht wissen was auf sie zukommt.


Nun, wie gesagt richten sich die Kosten in erster Linie nach der eingesetzten Technik und letztere wieder danach, wieviele Leute am Ende mitmachen. Wenn erst mal die Rechercheergebnisse der Stadtverwaltung vorliegen und die noch ausstehenden Gespräche mit den Ortschaftsräten in Lindelbach und Urphar abgeschlossen sind, werden wir mehr wissen.
Das weitere Vorgehen richtet sich dann nach diesen Ergebnissen.


Die Unterschriften für die Petition verpflichten die Unterzeichnenden übrigens zu gar nichts. Es handelt sich vielmehr um eine Erweiterung der Unterschriftenliste vom vergangenen Herbst, in der die Unterzeichner seinerzeit für eine DSL-Versorgung unterschrieben. Da diese Unterschriften ja nicht zwangsläufig eine Alternativtechnik einschließen (die offenbar unumgänglich ist), habe ich nochmal diese Unterschriftenaktion losgetreten.

Bobby hat geschrieben:Will die Stadt uns eigentlich auch finanziell helfen oder nur rein in organisatorischer Stelle?!


Da kann ich leider noch gar nichts dazu sagen.

Bobby hat geschrieben:P.S: Kannst du mir mal die Liste zukommen lassen wer denn schon alles Mitstreiter ist in Lindelbach ? Dann würden mir vielleicht noch ein paar einfallen die ich noch als Mitstreiter gewinnen könnte falls se noch net drauf sind.


Sorry, aber zum Schutz der Privatsphäre werden die persönlichen Angaben aus der Onlinepetition http://www.kein-breitband.de/eintragen.htm
nicht veröffentlicht. Wie Du aber anhand der Anzahl der bisherigen Unterzeichner feststellen kannst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass deine Freunde noch nicht unterzeichnet haben. Und wenn doch...auch kein Problem...dann wird auch mal untereinander darüber gesprochen.
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Beitragvon barty » 13.04.2006 21:47

Inzwischen kristallisiert sich für die Gemeinden Lindelbach/Urphar eine Funknetzwerklösung per WiMax/WLAN als die vermutlich praktikabelste Breitbandtechnik heraus. Andere Techniken sind für uns schlichtweg nicht verfügbar (Internet-via-Kabel, UMTS, ADSL) oder technisch nicht vergleichbar und zu teuer (Internet-via-Satellit).

Inzwischen fanden erste Gespräche mit verschiedenen WiMax/WLAN-Anbietern statt. Kleinere Anbieter könnten schon ab 30-50 definitiv teilnehmenden Haushalten aktiv werden und für etwa 30-40 Euro/Monat Volumen- bzw. Flattarife mit 1-2 MBit/s realisieren. Erste Anbieter bieten neben dem eigentlichen Internetzugang auch Internettelefonie an. Damit wäre eine Funknetzwerklösung auch für Wenigsurfer interessant, da der Festnetzanschluss dann im Grunde genommen überflüssig wird.

Nähere Infos zur Technik, Antennenverteilung im Ort und der Strahlensituation findet ihr hier:
http://www.avacomm.de/html/technologie.html
http://www.avacomm.de/html/umwelt.html
http://www.avacomm.de/html/strahlung.html

andere Anbieter:

- mvox http://www.mvox.de (Interessante Tarifstruktur)
- DSLonair http://www.dslonair.de
- smartDSL http://www.smart-DSL.net
- wlansolution http://www.wlansolution.de

Nun seid Ihr gefragt, liebe Bürger aus Lindelbach und Urphar:
Was haltet Ihr von einer Breitbandversorgung per Funknetzwerk? Wer hätte definitiv Interesse darn teilzunehmen? Wer würde ferner sein Haus/Nebengebäude als Accesspoint anbieten (und dafür erheblich günstigere Konditionen bekommen oder gar kostenlos surfen wollen)?

Je nach Bedarf würden wir demnächst eine Briefaktion an alle Haushalte, eine Infoveranstaltung, etc. durchführen. Dafür brauchen wir Euer Feedback hier im Forum. Weitere Infos auch auf der Webseite unserer Bürgerinitiative (Adresse siehe unten)
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Beitragvon banzai » 18.04.2006 08:17

Hallo,
ich halte die Funklösung auch für die einzig mögliche, die auch von den Kosten her noch im Rahmen bleibt. Wenn dadurch auch der Festnetzanschluss wegfallen könnte, wäre wieder was gespart. Stellt sich nur die Frage, wie viel die VoIP-Option kosten würde. Ich wäre auf jeden Fall dabei. Urphar lässt sich, glaube ich, auch gut mit einem Funknetzwerk abdecken, da man vom Berg aus alle Häuser im Tal erreichen könnte. Vielleicht lässt sich die Kirchengemeinde dafür gewinnen.

Ich bin dabei, nach und nach das Aktionsplakat im Ort zu verteilen. In der Volksbank hängt es, bei der Sparkasse ist es leider nach ein paar Tagen wieder verschwunden. Da die wenigsten anscheinend von dem Vorhaben wissen, versuche ich, soweit es geht, das Plakat in die Briefkästen zu stecken. Vielleicht bringt das was.
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Beitragvon barty » 18.04.2006 12:34

banzai hat geschrieben:...Da die wenigsten anscheinend von dem Vorhaben wissen, versuche ich, soweit es geht, das Plakat in die Briefkästen zu stecken. Vielleicht bringt das was.


Hallo banzai,

Prima, dass Du uns in Urphar so tatkräftig unterstützt. Wegen der weiteren Vorgehensweise werde ich mich die Tage noch mit dem Lindelbacher Ortschaftsrat in Verbindung setzen, der wiederum den Urpharer Ortschaftsrat. Die Stadtverwaltung will bis Ende April noch
eine andere Alternativmöglichkeit abprüfen. Diesen Termin wollen wir noch abwarten. Sollte diese Alternative ausscheiden, stehen prinzipiell alle Lichter auf Grün für eine Funknetzlösung.

Wir könnten dann Anfang Mai an jeden Haushalt eine Infopost mit Informationen zu Wimax/WLAN, den ungefähren Kosten und der nötigen Technik verteilen. Dazu ein entsprechender Antwortbogen, in dem die interessierten Haushalte ihre prinzipielle Bereitschaft für eine Funknetzlösung und Ihre Wünsche hinsichtlich Tarifoption (Volumen-Flattarif, Internettelefonie, etc.) und die max. Kosten äußern können. Wenn 30-40 Haushalte zusammenkommen und ein Anbieter zu den mehrheitlich gewünschten Tarif-/Preisoptionen den entsprechenden Service anbieten kann, sind wir einen gehörigen Schritt weiter.

Bleibt die Frage, ob uns Stimmen wegen der (quasi vernachlässigbaren)Strahlenbelastung entgegenkommen werden? Klar, jedes GSM- Funktelefon und jedes Handy strahlen ein vielfaches mehr Leistung ab, als ein Funk-WLAN. Vom vorhandenen Mobilfunkturm in Lindelbach ganz zu schweigen.... Ich wollte das nur einmal der Ordnung wegen erwähnt haben.
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Beitragvon banzai » 18.04.2006 12:47

Bleibt die Frage, ob uns Stimmen wegen der (quasi vernachlässigbaren)Strahlenbelastung entgegenkommen werden? Klar, jedes GSM- Funktelefon und jedes Handy strahlen ein vielfaches mehr Leistung ab, als ein Funk-WLAN. Vom vorhandenen Mobilfunkturm in Lindelbach ganz zu schweigen.... Ich wollte das nur einmal der Ordnung wegen erwähnt haben.


Mit der Angst gegenüber der (vermeintlich großen) Strahlenbelastung muss man leider rechnen. Deswegen ist es wichtig, im Infobrief dieses Thema - am besten durch einen grafischen Vergleich mit anderen Strahlungsquellen und/oder Zitaten von Experten von Gesundheitsbehörden oder technischen Sachverständigen - zu behandeln.
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Beitragvon barty » 18.04.2006 17:26

banzai hat geschrieben:...Deswegen ist es wichtig, im Infobrief dieses Thema - am besten durch einen grafischen Vergleich mit anderen Strahlungsquellen und/oder Zitaten von Experten von Gesundheitsbehörden oder technischen Sachverständigen - zu behandeln.


Ja das ist gedanklich auch so vorgesehen. Ich werde mich die Tage mit einem Entwurf befassen, den wir dann gemeinsam mit den Ortsräten einen "offiziellen" Charakter verleihen. Ich würde dich gerne als offizellen Stellvertreter für Urphar enger mit einbeziehen wollen, sobald die "heiße" Phase losgeht. Natürlich nur mit Deinem Einverständnis versteht sich.... :wink:

Bis Ende des Monats will ich noch ein bis zwei der potentiellen Funknetzanbieter kontaktieren, um unter Annahme von 30-40 teilnehmenden Haushalten im Vorfeld entsprechende Kosten für Volumentarife/Flatrate, Aktivierungskosten, Internet-Telefonie, Kabelmodem, Installation und die Supportsituation in Erfahrung zu bringen.

Auf diese Weise könnte man im Infobrief mit konkreteren Daten und Preisen mehr Verbindlichkeit schaffen und den Bürgern die Entscheidung vereinfachen.
Einige Anbieter sprachen gar von einem kostenlosem oder erheblich vergünstigtem Zugang für diejenigen, die auf ihrem Haus/Nebengebäude eine Accessantenne montieren lassen. Die senden gerademal mit der halben Leistung eines Handy´s ( außerhalb des Gebäudes!).
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Beitragvon banzai » 20.04.2006 07:28

Ich bin dabei, wenn ich weiter helfen kann.
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Beitragvon barty » 20.04.2006 11:38

banzai hat geschrieben:Ich bin dabei, wenn ich weiter helfen kann.


Prima, freut mich einen aktiven Partner an meiner Seite zu wissen. :wink:

Falls Du mal Zeit und Lust hast, könntest Du Dich ja mal nach weiteren Informationen zur Strahlenbelastung eines Funknetzwerks umsehen.
Inzwischen haben schon erste Bürger Ihre Bedenken angemeldet. Insbesondere wäre es interessant zu erfahren, wie hoch die Strahlenbelastung innerhalb von Gebäuden ist. Die kann im Grunde genommen nicht sehr hoch sein, da man zum Empfang ja eine Außenantenne braucht. Aber sicher ist sicher.

Ich recherchiere seit gestern bei verschiedenen Anbietern nach den konkreten Kosten, die auf den einzelnen Teilnehmer zukommen würden.

Ciao
barty
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Beitragvon barty » 20.04.2006 23:52

Nur interessehalber: Besitzt hier jemand aus Lindelbach/Urphar ein UMTS-fähiges Handy und kann über die (Nicht-)Verfügbarkeit berichten?
Laut Vodafone UMTS-Verfügbarkeitsabfrage http://www.vodafone.de/business/support_download/netz_uebertragung/59433.html müsste in der Nähe des Mobilfunkturms und auf den Anhöhen unserer Gemeinden UMTS verfügbar sein.

Mit einem geliehenen UMTS-Karte und meinem Notebook gelang es mir bei meiner gestrigen "Pirsch" jedenfalls nicht, einen UMTS-Empfang herzustellen.

Wer ein UMTS-fähiges Handy hat, möge bitte - falls tatsächlich erfolgreich - die Stelle nennen, an der er in/um Lindelbach/Urphar im Handydisplay UMTS-Empfang hatte. Notfalls mal am Wochenende beim Spazierengehen das Handy mitnehmen.

Schon jetzt einmal danke für die hoffentlich rege Unterstützung.

Gruß
barty
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Beitragvon barty » 21.04.2006 22:46

Hallo banzai !

Gib mir mal bitte per PN deine E-Mail-Adresse durch, ich hab ein paar neue Info´s für Dich. Ich hab versucht Dich per PN aus dem Forum hier zu erreichen, aber die Messages gehen nicht durch.
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Beitragvon barty » 22.04.2006 11:15

Nachdem in Lindelbach und Urphar gut 400 Aktionszettel an alle Haushalte verteilt wurden, nimmt die Zahl der Petitionsunterzeichner rasant zu. Es liegen bereits mehr als 50 Unterschriften aus über 40 Haushalten vor. Im gleichen Atemzug wurde der Anmeldebogen um Fragen zur bevorzugten Zugangsart, der Tarifart und den max. erträglichen Kosten ergänzt.
(Siehe auch http://www.kein-breitband.de/eintragen.htm)

Interessant ist die hohe Übereinstimmung für "WiMax/WLAN" bzw. "egal welche Zugangsart, Hauptsache schnell und preiswert". Ferner will die Mehrheit zeitlich unbegerenzt ins Netz können ("Flatrate") und dafür zwischen 30.- und 50,- Euro im Monat investieren. (Da sieht man mal wie "leidensfähig" wir Schmalbandgeschädigten sind. Wir wären im Gegensatz zu den verwöhnten Stäsdtern sehr wohl bereit, mehr als 5,- Euro für einen schnellen Internetzugang zu bezahlen...Aber das interessiert ja die T-Com nicht). VoIP (Internettelefonie) erachten die Unterzeichner zwar als "interessant", aber nicht als Grundvoraussetzung für eine Beteiligung an einer Alternativlösung.

Das sind zu einem solch frühen Zeitpunkt bereits recht interessante Erkenntnisse, die man so auf Anhieb gar nicht angenommen hätte.
Wer sich in Lindelbach und Urphar noch eintragen will oder den erweiterten Bogen noch nicht ausgefüllt hat, möge dies bitte hier http://www.kein-breitband.de/eintragen.htm tun.

Gruß
barty
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Re: Ein paar Eckdaten zur Wlan-Versorgung

Beitragvon Ludwig » 24.04.2006 21:33

Hm,
denkt an die rechtlichen Konsequenzen. Das Privatkundenprodukt darf nicht weiterverkauft werden. Im privaten Bereich mag das folgenlos bleiben, aber wenn Ihr ans Gewerbe rangeht bewegt Ihr Euch auf dünnem Eis. Insbesondere ist das ein Vertrauens- und Rechtsbruch Euren Kunden gegenüber.
Wenn Ihr Euch die Aufteilung einer Leitung auf mehrere Nutzer wirklich antun wollt, dann würde ich das wie folgt machen:
Ihr tretet an das örtliche Gewerbe ran. Die haben einen geringeren Bandbreitenbedarf und mehr Geld. Dann sucht Ihr Euch den höchstgelegenen Gewerbetreibenden und legt zu ihm eine Business Standleitung als Flatrate. Diese Leitung verteilt Ihr an die restlichen Gewerbetreibenden per WLAN und rechnet das entsprechend ab.
Dann schließt Ihr Euch selbst per WLAN mit an die Leitung und nutzt sie nach Feierabend und am Wochenende. Da kommt Ihr niemandem in die Quere und nutzt was übrig bleibt kostenlos. Dabei kann man auch mit offenen Karten spielen, da Ihr ja Euren "Gewerbekunden" nicht schadet.

Grüsse,
Ludwig

hgalli hat geschrieben:Danke für die ausführliche Info an barty! Bevor ich auf die Details für euch Lindelbacher und Urpharer eingehe vorab nochmals ein paar Eckdaten zur DSL-Anbindung per Wlan:
Das mit der Strahlung hören wir immer wieder. Erst diese Woche haben wir auf Wunsch einer Gemeinde ein Infoblatt zu dem Thema verfasst. Wer's haben will - bitte kurze email, dann maile ich das Blatt zu. (in eine paar Wochen alles auf unserer neuen Webpage nachzulesen). Als groben Anhaltspunkt für die Strahlungsleistungen:
- Mobilfunk-Sendemast ca. 50.000 bis 150.000mW
- Funktelefon/Handy max. 2000mW
- schnurlos-Telefon (DECT) max. 250mW
- Wlan 5GHz für Strecken über mehrere km 1000mW
- Wlan 2,4 Ghz innerhalb und ausserhalb v. Gebäuden 100mW

Also wer ein Problem mit Strahlung hat sollte mehrere km vom Mobilfunkmast weg wohnen und sein Handy, das Schnurlos-Telefon und den Mikrowellenherd wegwerfen! Wlan spielt da die geringste Rolle. Hinzu kommt, dass Wlan in einem höheren Frequenzbereich arbeitet und dadurch die Eindringtiefe in den Körper viel geringer ist als bei allen anderen Geräten.

Mit einer Wlan-Antenne wird sich auch keiner das Dach verschandeln. Die Parabolantennen für die Richtfunkstrecken sind mit ca. 45cm Durchmesser allemal kleiner als jede Satellitenschüssel. Die max. Strahlungsleistung beträgt 50% der max. Leistung eines Handys!

Die Antenne für den Accesspoint ist ein Stab mit ca. 40-60cm Länge. Sie kommt zentral irgendwo aufs Dach, damit die Nutzer ihre Antennen drauf ausrichten können (das Ganze funktioniert im Prinzip sternförmig). Die Antennen für die Nutzer liegen in ihrer Größe zwischen Zigarettenschachtel und Zigarrenschachtel. Die max. Strahlungsleistung der beiden Antennen beträgt nur 5% der max. Leistung eines Handys!

Die Antennen für die Nutzer können im Prinzip überall angebracht werden. Entweder am Dach oder an der Hauswand oder am Fensterbrett. Es soll nach Möglichkeit direkte Sichtverbindung zur Antenne vom Acesspoint bestehen. Dann kann man bis zu 800m problemlos überbrücken.

Zu den Kosten:
Unsere Zielsetzung: Flat (200kb bis 3MBit) kostet ca. 20 -30.- Euro pro Monat
plus Antenne + Router (kann man bis 3 PC's anschließen)
plus einmalige Einrichtegebühr (variabel)

Jetzt kommt's drauf an:
-Wieviel Nutzer können wir pro Accesspoint erreichen?
-welche Strecke müssen wir überbrücken, wieviel Repeater einplanen?
- wie lange ist die Vertragsbindung der Nutzer?
Davon hängt dann die Einrichtegebühr ab. In der Regel sollte die nicht viel höher als 100.- Euro liegen

Diese Kalkulation funktioniert nur wenn
-Jemand vor Ort unter unserer Anleitung die Projektierung für die Strecke und die Standorte übernimmt (d.h. wo kann eingespeist werden, wie kann die RiFu-Strecke verlaufen, auf welchen Gebäuden können wir evtl. Repeater und Accesspoints unterbringen)
- Jemand muss vor Ort die notwendige Anzahl der Mindestnutzer werben
- Jemand muss vor Ort bei Aufbau und Einrichtung mithelfen (wir können i.d.R. nur einen Mitarbeiter dafür abstellen)

Wir übernehmen dann
-alles vertragliche
-bauen die Strecke auf
-garantieren die Funktion bis Übergabepunkt Benutzergebäude für die gesamte Nutzungsdauer (Nutzerendgeräte haben 2 Jahre Garantie)
-rechnen mit den Benutzern ab
-leisten Qualitätsmanagement und Wartung
-Übernehmen die Einspeisekosten

Bitte mich jetzt nicht festlegen - dazu weiß ich noch zu wenig. Aber ich schätze, dass man für ein Projekt wie Lindelbach/Urphar mind. 30 Nutzer mit einer Vertragsbindung von 36 Monaten bräuchte damit sich's rechnet.

Wenn man bedenkt, dass die billigste ADSL-Variante im ländlichen Gebieten derzeit 17,95 Anschluß und 9.99 flat pro Monat kostet, dann ist das sicher eine interessante Variante.

Tipps:
Falls Gewerbe (auch Kleingewerbe) mit dabei ist, rechnet sich's oft besser. Die brauchen mehr garantierte Bandbreite und zahlen auch ein bischen mehr. Zudem kann man aufgrund der Reichweiten im Bereich der Zubringerstrecke nochmals zusätzliche Nutzer unterbringen. VOIP ist möglich, d.h. die Telefonkosten verringern sich oder fallen ganz weg.
Wir binden gerne bereits beim Aufbau einen Elektromeister von vor Ort ein. Der wird von uns geschult und übernimmt dann die Wartung und ggf. die Erweiterung des Netzes.

Würde mich freuen, wenn ich euch mit den Erläuterungen die ganze Wlan-Thematik ein bischen transparenter machen konnte. Für mich stellt Wlan derzeit die einzige Alternative sowohl ökonomisch als auch technisch dar. Bereits wenn sich 3-5 Leute einen 3Mbit-Anschluß per Wlan teilen ist das doch allemal eine erhebliche Einsparung.
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