Idee: Die T-Com wird nur in den Gebieten von der Regulierung freigestellt, wo jeder Kunde DSL 1000 bekommen kann.
Kann kein DSL1000 gestellt werden muss die T-Com innerhalb von vier Wochen eine ISDN- oder Analog-Flatrate stellen (und wird dann auch nicht reguliert):
- Einmalkosten dafür entfallen völlig.
- Seine ISDN-Karte/Modem muss der Kunde selber bezahlen.
- Kanalbündelung ist erlaubt.
- Keiner darf gezwungen werden, einen Analog-Anschluss durch ISDN zu ersetzen. (D.h. die T-Com muss auch Modem-Flats anbieten)
- Der Kunde muss den Preis der billigsten DSL-Anschlusses bezahlen. Eigentlich müsste er auch den Preis für die Flatrate zahlen aber als Entschädigung entfällt das.
- Wenn DSL verfügbar ist, muss der Kunde es sofort nehmen (er will ja angeblich DSL). Die Regel soll verhindern das Leute zu billig an ISDN-Flatrates kommen. Die Kündigungsfrist wäre dann 6 Monate, danach einen Monat (und nicht 24 Monate wie sonst). Arcor und die anderen haben ihn ja auch nur ausgelacht. Da darf T-Online zumindest 6 Monate seine Dienste zu normalen Preisen anbieten. Danach darf der Kunde zu Arcor/sonstwohin wechseln wenn er will. Einmalkosten/Anschlusskosten entfallen. Hardware darf behalten werden.
Als "Gebiet" würde ich die sogenannten Anschlussbereiche festlegen. Ganze Bundesrepubliken, Bundesländer, Kreise, PLZ-Bereiche oder Vorwahlgebiete wären natürlich besser, aber Anschlussbereiche ist so klein, das die T-Com nicht dagegen meckern kann.
Der Vorschlag ist richtig fies und daher gut. Die T-Com kann ja nicht behaupten "DSL ist in vielen Anschlussbereichen verfügbar" und wir alle hier sind nur "bedauerliche Einzelfälle" und dann was von Rieseninvestitioenen für VDSL labern und gleichzeitig mit ihrem ach so tollen T-Com-Super-Duper-Netz keine handvoll armer Möchtegern-DSLer durchschleppen.
Die richtigen Abgeordneten "Mein Dorf kriegt kein DSL" und die Abgeordneten mit "Breitband ist wichtig" befürworten das sicher auch und die T-Com ist gearscht... hehehe. Leider haben wir keine mächtigen Fürsprecher dafür. Von daher stellt sich die Frage ob die Idee sich in die passenden Kanäle verbreitet. Mit einem Ministeriumstypen ein Bier trinken ist für Gesetze sicher oft besser als 1000 Demonstrationen oder Fernseh-Gespräche mit Politikern.