Hallo,
Warum ist eigentlich noch niemand darauf gekommen eine Petition beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestag einzureichen?
http://www.bundestag.de/ausschuesse/a02 ... index.html
bzw. für öffentliche Petitionen
http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/
Dort steht doch Zitat: "Haben Sie Probleme mit Bundesbehörden?". Und die haben wir doch wohl oder nicht? Die Bundesnetzagentur ist doch eine Bundesbehörde die dem Wirtschaftsministerium untersteht.
http://www.bundesnetzagentur.de/enid/207dbd6da860f093e599e94425cbc1d7,0/Die_Bundesnet...
Falls man das durchziehen möchte, hieße dass aber auch eine gut formulierte, hand und stichfeste Petition, sowie eine groß angelegte Öffentlichkeitsarbeit für diese Petition, damit man soviele Betroffene wie nur möglich erreicht.
Aber welche Probleme haben wir? Mir fallen z. B. folgende ein:
1. Nicht erkennen eines Monopols in nicht erschlossenen DSL-Gebieten, vor allem im Osten des Landes. (Siehe Breitbandatlas http://www.breitbandatlas.de)
2. Nicht erkennen, dass die T-Com ihre Monopolstellung in diesen Gebieten ausnutzt, wenn ein Alternativanbieter investieren möchte. Plötzlich ist der DSL-Ausbau seitens der T-Com doch möglich.
3. Nicht erkennen eines Monopols bei S-DSL-Anschlüssen. (Vor allem zu nennen sind hier die Preise sowie die Preiserhöhung seitens der T-Com)
4. Nicht erkennen eines Monopols auf dem DSL-Markt, nur weil durch Reseling das Monopol verschleiert wird, denn das Gros der Anschlüsse wird doch von der T-Com gewährleistet.
5. Nicht einschreiten bei Missbrauch von IBC-Nummernbereichen (siehe A*anio (einige werden schon wissen, wen ich meine sonst siehe hier: http://forum.computerbetrug.de/viewtopic.php?t=12641) sowie den täglichen Wechseln von Zeitfenstern bei einigen Anbietern (d. h. also Unsicherheit für den Kunden)
6. Keine Forderung einer günstigen Großhandelsflat für Provider die den Schmalbandkunden zugute kommen würde, obwohl diese in anderen Ländern der EU schon vorhanden ist, sowie in einigen Ländern durch Tochterkonzerne der Telekom vor Gericht erstritten wurde.
7. Nicht anerkennen eines Breitbandzugangs als Universaldienstleistung, obwohl darüber telefonieren, Fernsehen, Radio hören und noch vieles mehr möglich ist, was über einen Schmalbandzugang bzw. eine Telefonleitung nicht (mehr) möglich ist.
8-.. was euch noch einfällt.
Was mich in diesem Staat manchmal erbrechen lässt, ist dass zu vieles überreguliert und anderes worauf man eigentlich nicht verzichten möchte/kann unterreguliert ist, und wir die Benachteiligten dagegen nichts machen können, nur weil wir keine Lobby haben bzw. das Gesetz uns hierfür keine Rechte gewährt. Oder das viel von Politkern versprochen wird, aber nach einem Wahlsieg sie ihr Gedächtnis verloren haben.
Und noch einiges mehr.
Gruß Governet