Kommentar:
Schnell abgehängt
Investition fließt in die Städte
Im Grunde ist es ein Witz: Die Telekom hat in zehn großen Städten — darunter Nürnberg/Fürth — ihr neues Hochgeschwindigkeitsnetz VDSL gestartet, das mit einer Übertragungsgeschwindigkeit drei Mal so schnell wie die herkömmliche Technik gleichzeitig Telefon, Internet, Fernsehen inklusive Spartenkanäle und Video überträgt. Wer aber auf dem Land wohnt, hat Pech gehabt (bezogen auf den Großraum Nürnberg alle, die eine andere als die Vorwahl 0911 haben). Außerhalb der Städte hat der Kunde noch nicht einmal die Chance auf den normal-schnellen Internetzugang DSL.
Was sagt die Telekom zu dieser Ungerechtigkeit, dass die Investitionen in die multimediale Infrastruktur an der Landbevölkerung vorbeigehen? Sie argumentiert politisch mit dem Stichwort Investitionsschutz. Wenn Europas größter Telekomkonzern schon drei Mrd. € in das neue Netz steckt, soll die Konkurrenz es zwar nutzen dürfen — aber nur zu den Preisen, die die Telekom diktiert. Anders ausgedrückt: Die Bundesnetzagentur soll sich bei den Konditionen raushalten, dann könnte die Telekom das neue Netz möglicherweise stärker ausbauen.
Dabei spielt allerdings die EU-Kommission nicht mit. Sie will, dass der Regulierer die Preise wettbewerbsfördernd festlegt. Egal, wie die Verhandlungen der Telekom mit der EU ausgehen: Das flache Land bleibt vorerst abgehängt von der bunten Multimedia-Welt. ANGELA GIESE
Hat jemand schon mal Erfahrungen mit diesem Thema mit der "normalen" Presse, also nicht Fachpresse, gesammelt?
breaky hat geschrieben:.. ich habe 2 regionale und 2 überregionale Zeitungen angeschrieben, den WDR, und unser Lokalradio.
keine Reaktion.
und ich glaub nicht das es am schreiben liegt^^
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